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Knochenstoffwechsel und Knochendichte
- Source :
- Der Gynäkologe. 40:611-614
- Publication Year :
- 2007
- Publisher :
- Springer Science and Business Media LLC, 2007.
-
Abstract
- Der Knochenstoffwechsel unterliegt unterschiedlichen Regulationsmechanismen vor und nach der Pubertat. Wahrend das Wachstum prapubertar durch genetische Disposition, das Kalzium-Vitamin-D-System und physiologische Belastung reguliert wird, ist die Regulation ab der Pubertat zusatzlich durch Sexualhormone bestimmt. Die physiologische Reduktion des Ostrogenspiegels in der Menopause hat dementsprechend eine altersabhangige Anderung der Knochenqualitat zur Folge, die bei Vorliegen eines entsprechenden Risikoprofils zum Auftreten von osteoporotischen Frakturen fuhren kann. Der niedergelassene Gynakologe hat hier in der Betreuung postmenopausaler Patientinnen eine besondere Verantwortung, individuelle Risikofaktoren zu erkennen und im Bedarfsfall eine Basisdiagnostik zu indizieren. Diese beinhaltet neben der Anamnese, korperlichen Untersuchung und Laboruntersuchungen auch die Durchfuhrung einer Knochendichtemessung mit Bestimmung des individuellen Frakturrisikos, um bei Bedarf prophylaktische bzw. therapeutische Masnahmen einleiten zu konnen.
Details
- ISSN :
- 14330393 and 00175994
- Volume :
- 40
- Database :
- OpenAIRE
- Journal :
- Der Gynäkologe
- Accession number :
- edsair.doi...........4f9be0d6ece9f93e0462b129a8b25890
- Full Text :
- https://doi.org/10.1007/s00129-007-2019-2