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Resektion von Klatskin-Tumoren

Authors :
Peter Neuhaus
PD Dr. D. Seehofer
C. Kamphues
Source :
Der Chirurg. 83:221-228
Publication Year :
2012
Publisher :
Springer Science and Business Media LLC, 2012.

Abstract

Klatskin-Tumoren konnen durch eine radikale Operationstaktik mit tumorferner Praparation kurativ behandelt und damit 5-Jahres-Uberlebensraten von 30–50% erreicht werden. Dies erfordert zwingend eine Leberresektion en bloc mit extrahepatischer Gallengangresektion und oft auch eine zusatzliche vaskulare Resektion. Trotzdem kann nicht immer der angestrebte Sicherheitsabstand von 0,5–1 cm jenseits der makroskopischen Tumorgrenzen eingehalten werden. Dabei gilt, dass anatomisch bedingt bei erweiterter Hemihepatektomie rechts mit Pfortadergabelresektion die Wahrscheinlichkeit eines ausreichenden Sicherheitsabstands hoher ist als bei Hemihepatektomie links. Allerdings kommt bei einem Teil der Falle aufgrund einer Atrophie des linken Lappens nur eine Hemihepatektomie links in Betracht. Sind beide Verfahren moglich, wird bei ausreichender Leberfunktion meist der erweiterten Hemihepatektomie rechts der Vorzug gegeben. Insbesondere Leberfunktionsstorungen, aber auch Galleleckagen nach anspruchsvoller biliarer Rekonstruktion – oft mit mehreren, zarten intrahepatischen Gallengangen – tragen zur Komplikationsrate bei diesem komplexen chirurgischen Krankheitsbild bei.

Details

ISSN :
14330385 and 00094722
Volume :
83
Database :
OpenAIRE
Journal :
Der Chirurg
Accession number :
edsair.doi...........4bf47d1e0347c01103ce815615b6cc44
Full Text :
https://doi.org/10.1007/s00104-011-2177-6