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Klassifikation und Therapie von ellengelenknahen Verletzungen

Authors :
Felix Renken
M. Faschingbauer
A.C. Unger
Justus Gille
Christian Jürgens
Arndt P. Schulz
Source :
Trauma und Berufskrankheit. 12:247-254
Publication Year :
2010
Publisher :
Springer Science and Business Media LLC, 2010.

Abstract

Bei den seltenen Frakturen und Luxationen in der Umgebung des Ellengelenks sind die fruhe Diagnose und adaquate Therapie eminent wichtig. Die distalen Humerusfrakturen Typ B und C nach AO (Arbeitsgemeinschaft fur Osteosynthesefragen) gehen gehauft mit neurologischen Verletzungen einher und werden in der Regel osteosynthetisch versorgt. Auch die Klassifikation nach Schatzker, die das am besten geeignete Osteosyntheseverfahren berucksichtigt, findet bei Olekranonfrakturen Anwendung. Frakturen des Processus coronoideus sind sehr haufig mit Ellenbogenluxationen vergesellschaftet und werden nach Regan und Morrey eingeteilt. Sie werden je nach Frakturtyp und Stabilitatsgrad des Gelenks konservativ oder operativ behandelt. Radiuskopfchenfrakturen werden nach Mason eingeteilt. Die einfache Frakturform kann konservativ behandelt werden, dislozierte sowie Mehrfragmentfrakturen erfordern eine Osteosynthese oder eine partielle bzw. komplette Resektion. Bei Gelenkinstabilitat nach Resektion kann eine Radiuskopfchenprothese notwendig werden. Gesondert wird auf Monteggia-, Essex-Lopresti- und „terrible triad“-Verletzungen eingegangen. Ein luxierter Ellenbogen muss rasch in Analgosedierung reponiert werden.

Details

ISSN :
14366282 and 14366274
Volume :
12
Database :
OpenAIRE
Journal :
Trauma und Berufskrankheit
Accession number :
edsair.doi...........44c9c8dc8b1807c171fb0d3aec4dfc38
Full Text :
https://doi.org/10.1007/s10039-010-1693-9