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CME: Achtung, Lamelle! Pilzvergiftungen in der Praxis CME-Fragen

Authors :
Stefan Weiler
Katharina Schenk-Jäger
Mirjam Gessler
Source :
Praxis. 110:543-553
Publication Year :
2021
Publisher :
Hogrefe Publishing Group, 2021.

Abstract

Zusammenfassung. In der ärztlichen Praxis die banalen Unverträglichkeiten nach Konsum von Speisepilzen von einer sich anbahnenden Vergiftung mit potenziell tödlichem Ausgang zu unterscheiden ist nicht trivial. Trotzdem gibt es einige Kriterien, an denen man sich orientieren kann: Für eine Vergiftung mit Amatoxinen, den Giftstoffen z.B. im Grünen Knollenblätterpilz (Amanita phalloides) spricht eine Latenz von sechs Stunden oder mehr zwischen dem Konsum von nicht durch Fachpersonen kontrollierten Lamellenpilzen und dem Beginn meist heftiger Brechdurchfälle. Auch wenn die Therapieoptionen kontrovers diskutiert werden, hat sich die zeitnahe antidotale Behandlung mit Silibinin als zielführend erwiesen.

Details

ISSN :
16618165 and 16618157
Volume :
110
Database :
OpenAIRE
Journal :
Praxis
Accession number :
edsair.doi...........4066e181ff2eda89e75a0eea41bae388
Full Text :
https://doi.org/10.1024/1661-8157/a003715