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Neue hämodynamische Definition der pulmonalen Hypertonie

Authors :
Hashim Abdul-Khaliq
Matthias Gorenflo
Brigitte Stiller
Anne Hilgendorff
Oliver Miera
Sulaima Albinni
Ingram Schulze-Neick
Hannes Sallmon
Daniel Quandt
Dietmar Schranz
Joseph Pattathu
Martin Koestenberger
Philipp Beerbaum
Alfred Hager
Rainer Kozlik-Feldmann
Christian Apitz
Michael Kaestner
Astrid E. Lammers
Georg Hansmann
Ina Michel-Behnke
Gregor Warnecke
Tilmann Humpl
Heiner Latus
Karl-Otto Dubowy
Source :
Monatsschrift Kinderheilkunde. 168:252-256
Publication Year :
2019
Publisher :
Springer Science and Business Media LLC, 2019.

Abstract

Zusammenfassung Eine pathologische Druckerhöhung im pulmonalen Gefäßsystem (pulmonale Hypertonie, PH) wurde bisher definiert durch einen invasiv gemessenen mittleren pulmonalarteriellen Druck (mPAP) ≥25 mm Hg in Ruhe. Auf dem 6th World Symposium on Pulmonary Hypertension (WSPH) in Nizza 2018 wurde eine neue Definition der PH vorgeschlagen, die die Senkung der Obergrenze des normalen mPAP von 24 auf 20 mm Hg beinhaltet. Obwohl keine Evidenz aus pädiatrischen Studien hierfür vorliegt, wurde diese neue PH-Definition (mPAP >20 mm Hg) aus Gründen der Einheitlichkeit auch von der pädiatrischen „Task Force“ des WSPH 2018 übernommen. Die vorliegende Stellungnahme der Arbeitsgemeinschaft Pulmonale Hypertonie (AGPH) der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Kardiologie und angeborene Herzfehler e. V. (DGPK) erläutert die zugrunde liegende Rationale und mögliche Konsequenzen dieser Definitionsänderung. Insbesondere stellt sie klar, dass diese Änderung der Definition aktuell keinen Einfluss auf die Verschreibung von Medikamenten zur gezielten spezifischen Therapie der pulmonalarteriellen Hypertonie hat.

Details

ISSN :
14330474 and 00269298
Volume :
168
Database :
OpenAIRE
Journal :
Monatsschrift Kinderheilkunde
Accession number :
edsair.doi...........3faf1ba93cdb54a88c5fceeabcdbc7bc