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Knorpel-Knochen-Transplantation

Authors :
Tim Rose
H. Lill
Christoph Josten
Source :
Trauma und Berufskrankheit. 5:s200-s205
Publication Year :
2003
Publisher :
Springer Science and Business Media LLC, 2003.

Abstract

Ziel der Knorpel-Knochen-Transplantation ist die Uberfuhrung von intaktem Knorpel aus wenig belasteten Gelenkarealen in Defektzonen der Hauptbelastungsregion. Trotz der fehlenden Integration des transplantierten Knorpels in das ortsstandige Gewebe zeigen sich bei Probebiopsien und im Tierversuch histologisch hyaline Strukturen. Die mittelfristigen und wenigen Langzeitergebnisse stellen sich viel versprechend dar. Wichtig zur Therapieentscheidung sind die Genese, die Lokalisation und die Auspragung des Knorpeldefekts. Traumatische, lokal umschriebene Knorpellasionen des Femurkondylus Grad III–IV nach Outerbridge stellen die ideale Indikation dar, wobei die Transplantation auch in weiteren Gelenken mit unterschiedlichen klinischen Ergebnissen moglich ist. Eine Kontraindikation ist die generalisierte Osteoarthrose. Die Verminderung der Arthroseprogredienz durch die Knorpel-Knochen-Transplantation ist bisher nicht geklart.

Details

ISSN :
14366282 and 14366274
Volume :
5
Database :
OpenAIRE
Journal :
Trauma und Berufskrankheit
Accession number :
edsair.doi...........3e445d0fbf16cace2b00ccd596775492