Distribution of damage by Rhyacionia, Blastesthia and Retinia tip moths (Lep., Tortricidae) depending on the exposure of planted and naturally seeded pine stands

Pine stands younger than 15 years were examined for infestations by tip moths in three localities in southern and western Bohemia (360–510 m a.s.l.) in April-June 1985–1988. Rhyacionia buoliana (Den. et Schiff.) was predominant in south Bohemia, near Kolný and Třeboň, Blastesthia spp. [especially B. posticana (Zett.)] in west Bohemia, near Plzeň. Insolated aftergrowth proved to be a reservoir of R. buoliana (53.1% dominance), aftergrowth shaded by old trees was the reservoir of Retinia resinella (L.) (46.1% dominance). Blastesthia spp. were found in plantations as well as in naturally seeded stands, especially insolated ones. Their dominance (25.7%) was highest along the southern edges of plantations. Zusammenfassung Untersuchungen zur Verteilung der durch Rhyacionia, Blastesthia und Retinia (Lep., Tortricidae) verursachten Schaden in Abhangigkeit von der Lage der gepflanzten oder naturlich verjungten Kiefernbestande An drei Standorten in Sud- und Westbohmen (Kolný, 510 m, Třeboň-Vranin, 450 m, und Plzeň-Bolevec, 360 m) wurden von 1985 bis 1988 in den Monaten April bis Juni Kiefernbestande bis zum Alter von 15 Jahren auf Wicklerbefall untersucht. In Sudbohmen, in der Umgebung von Kolný, trat uberwiegend Rhyacionia buoliana (Den. & Schiff.) mit 4,4 Beschadigungen pro 100 Baumen auf. Auch in der Umgebung von Třeboň uberwog R. buoliana (3,8 Beschadigungen pro 100 Baume). In Westbohmen, in der Nahe von Plzeň dominierte die Gattung Blastesthia mit 3,9 Beschadigungen pro 100 Baume, davon 3,3 von B. posticana (Zett.) verursacht und 0,6 von B. turionella (L.). Besonnte Kiefernnaturverjungungen erwiesen sich als ein Reservoir fur R. buoliana; ihre Dominanz betragt hier 53,1%. Von Uberhaltern beschattete Kiefernnaturverjungungen werden von Retinia resinella (L.) bevorzugt (Dominanz 46,1%). Blastesthia spp. konnte sowohl auf Aufforstungsflachen wie in Naturverjungungen festgestellt werden, insbesondere, wenn diese Flachen besonnt waren. Diese Art erreicht mit 25,7% an den sudexponierten Randern der Aufforstungsflachen ihre hochste Dichte.