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Endoskopische Enukleation der Prostata

Authors :
Roland Homberg
D.S. Schoeb
Arkadiusz Miernik
A. J. Gross
Axel Häcker
Jens Rassweiler
P J Westphal
Thomas R. W. Herrmann
P. J. Olbert
J. Klein
Christopher Netsch
Karl-Dietrich Sievert
H. Leyh
Source :
Der Urologe. 58:437-450
Publication Year :
2019
Publisher :
Springer Science and Business Media LLC, 2019.

Abstract

Das Spektrum der chirurgischen Verfahren zur minimal-invasiven Behandlung der benignen Prostatavergroserung (BPH) hat sich uber die letzten 2 Jahrzehnte signifikant verbreitert. Die einfache suprapubische Prostatektomie („simple prostatectomy“/„subtotal prostatectomy“, SP) hat gravierend an Bedeutung verloren. Die transurethrale Resektion der Prostata (TURP) wurde weiter standardisiert und durch die Einfuhrung der bipolaren Technik sowie Niederdrucksysteme sicherer gemacht. Die transurethralen (endoskopischen) Enukleationstechniken (endoskopische Enukleation der Prostata, EEP) stellen zunehmend eine wichtige Konkurrenz, insbesondere bei groseren Adenomvolumina, zu der als Goldstandard geltenden TURP dar und losen die SP ab. Dieser Vorgang ist v. a. durch die rasante Entwicklung der Lasertechnik bedingt, welche, ahnlich wie in der Steintherapie, das Gesicht der modernen BPH-Behandlung nachhaltig verandert. Diese Anderung fuhrte zur Beschreibung, klinischen Erprobung und Standardisierung zahlreicher Operationsmethoden, welche in diesem Artikel systematisch beschrieben werden. Zudem wurden Bestrebungen unternommen, weitere Energiequellen, wie z. B. den bipolaren Strom, in der EEP zu nutzen. Hinsichtlich der wissenschaftlichen Objektivierbarkeit werden regelmasig hochwertige Studien publiziert, welche die Position der EEP weiter starken.

Details

ISSN :
14330563 and 03402592
Volume :
58
Database :
OpenAIRE
Journal :
Der Urologe
Accession number :
edsair.doi...........3c9e79dd7b209606d81641e42dc8d2e4