Wie stabil ist die Einstellung Betagter zu lebensverl�ngernden Ma�nahmen?

Studienziel: Die Stabilitat der Einstellung Betagter zu lebensverlangernden Masnahmen zu untersuchen. Methode: Personliche Interviews mit Pflegeheimbewohnern im Abstand von drei Jahren (prospektive longitudinale Interviewstudie). Resultate: Bei der Erstbefragung 1997 (n=50) hatten sich 19 Pflegeheimbewohner (38%) im Falle des hypothetischen Szenarios einer akut lebensbedrohlichen Lungenentzundung eine antibiotische Behandlung gewunscht. 15 Befragte (30%) hatten eine solche abgelehnt, weitere 16 (32%) hatten sich ambivalent geausert. Drei Jahre spater konnten 19 Personen nachbefragt werden (28 waren inzwischen verstorben, 3 waren an einer fortgeschrittenen Demenz erkrankt). Von diesen auserten sich 16 zum beschriebenen Szenario gleich oder ahnlich wie vor 3 Jahren (Ubereinstimmung 84,2%, p