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Pr�valenz von Hepatitis B, Hepatitis C und HIV-Infektionen bei Drogentodesf�llen in Hamburg (1985 bis 1997) unter Ber�cksichtigung von epidemiologischen, forensischen und morphologischen Aspekten

Authors :
Axel Heinemann
Andreas Koops
Klaus Püschel
Ute Lockemann
F. Fehlauer
F. Wischhusen
R. Laufs
Maria Tsokos
Source :
Rechtsmedizin. 9:205-209
Publication Year :
1999
Publisher :
Springer Science and Business Media LLC, 1999.

Abstract

Ziel dieser Untersuchung: Darstellung der (1) Pravalenzen von Hepatitis B (HBV), Hepatitis C (HCV) und HIV Infektionen bei Drogentodesfallen in Hamburg von 1985 bis 1997, (2) Mehrfachinfektionen, (3) Leberhistolgie von 100 autopsierten Drogentodesfallen. Desweiteren werden epidemiologische und forensische Aspekte diskutiert. 1469 Drogentodesfalle wurden in diesem Zeitraum registriert: (1) Die Gesamtprevalenzen stellen sich wie folgt dar: HBV 35% (1997: 39%); HCV 51% (1997: 58%); HIV 7% (1997: 15%). (2) Mehrfachinfektionen sind haufig (28%): 19% aller Drogentodesfalle wiesen eine HBV + HCV Infektion auf. (3) Leberhistologie: eine Hepatitis wurde in 74% diagnostiziert und war haufig assoziiert mit einer HBV und/oder HCV Infektion (77% aller feingeweblichen Hepatitis-Diagnosen). 9% zeigten eine unauffallige Leberhistologie. Rechtsmedizinische Obduktionen und das Monitoring von HBV, HCV und HIV Infektionen bei Drogentodesfallen stellen ein wichtiges Instument dar, um Informationen uber den Einzelfall und die Situation bei i.v. Drogenabhangigen zu erhalten.

Details

ISSN :
14345196 and 09379819
Volume :
9
Database :
OpenAIRE
Journal :
Rechtsmedizin
Accession number :
edsair.doi...........39015ce83e99926057c30b980e2419e3
Full Text :
https://doi.org/10.1007/s001940050111