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Funktionelle Ergebnisse nach autologer Rotationskeratoplastik

Authors :
Hausser J
Ulbricht T
Thomas Reinhard
F. Birnbaum
Rainer Sundmacher
Source :
Der Ophthalmologe. 101:54-58
Publication Year :
2004
Publisher :
Springer Science and Business Media LLC, 2004.

Abstract

Die autologe Rotationskeratoplastik stellt bei zentralen Hornhautnarben eine therapeutische Option zur Visusrehabilitation dar. Ihr groser Vorteil gegenuber allogenen Verfahren ist das Ausbleiben von Immunreaktionen. In dieser retrospektiven Analyse sollen langfristige Ergebnisse prasentiert werden. Seit 1988 wurde bei 19 Patienten eine Autorotationskeratoplastik durchgefuhrt. Die Trepangrose variierte von 7,0–9,0 mm. Die mittlere Nachbeobachtungszeit betrug 7,1±4,6 Jahre. 16 von 19 Transplantaten waren innerhalb der Nachbeobachtungszeit zentral klar geblieben. Mit Brillenkorrektur war ein Visusanstieg von 0,25 (±0,16) praoperativ auf 0,34 (±0,27) postoperativ und mit harter Kontaktlinse postoperativ auf 0,43 (±0,3) erreichbar. Der mittlere postoperative Astigmatismus lag bei 6,41 dpt (±3,87). Nur wenige postoperative Transplantatkomplikationen wurden beobachtet. Insbesondere in Situationen mit hohem Risiko fur Immunreaktionen (beispielsweise im Sauglingsalter) kann die autologe Rotationskeratoplastik daher als Alternative zu allogenen Operationsverfahren empfohlen werden.

Details

ISSN :
14330423 and 0941293X
Volume :
101
Database :
OpenAIRE
Journal :
Der Ophthalmologe
Accession number :
edsair.doi...........364367b0f402405e1e2bb50da359653c