Einfluß der Hämodilution auf den systemischen und den Kapillarhämatokrit

An 10 freiwilligen, klinisch gesunden männlichen Probanden wurden im Cross-Over-Design vor und lh, 3h, 6h und 24 h nach iso- bzw. (3 Monate später) hypervolämischer Hämodüution mit 500 ml Hydroxyäthylstärke 200/0,5 10% der Hämatokrit in der Makro- und Mikrostrombahn untersucht. Dabei zeigt sich nach isovolämischer Hamodüution der größere Verdünnungseffekt. Während der systemische Hämatokrit durch eine isovolämische Hämodüution mit 500 ml mittelmolekularer Hydroxyäthylstärke um 8,5 Volumenprozent erniedrigt wird, nimmt der Kapillarhämatokrit zum Zeitpunkt der größten Verdünnung (1 h nach Hämodüution) in kutanen Kapillaren nur um 1,3 Hämatokritpunkte ab. Nach der hypervolämischen Hämodüution sinkt der systemische Hämatokrit maximal um 5,4 Volumenprozent signifikant, während sich der Kapillarhämatokrit nicht signifikant verändert.