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�berleben, Komplikationen und Risikofaktoren von rupturierten abdominalen Aortenaneurysmen

Authors :
E. S. Debus
Axel Larena-Avellaneda
S. Fichtner-Feigl
Source :
Gef�sschirurgie. 8:200-205
Publication Year :
2003
Publisher :
Springer Science and Business Media LLC, 2003.

Abstract

Die Letalitat von rupturierten abdominellen Aortenaneurysmen (rAAA) ist hoch. In der vorliegenden Studie wurden Risikofaktoren im Hinblick auf Morbiditat und Letalitat am Wurzburger Krankengut eruiert. Von 8/1990 bis 12/2000 wurden retrospektiv 52 Patienten mit rAAA ausgewertet. 46 Patienten wurden von 12 Chirurgen operiert. Neben vorgegebenen Prognosefaktoren wurden erkrankungsunabhangige Faktoren und der Einfluss des Operateurs auf die Letalitat untersucht. Die 8 weiblichen und 44 mannlichen Patienten waren durchschnittlich 72,0 Jahre alt (SD±10,2). Die haufigsten Begleiterkrankungen waren Hypertonie (n=32), KHK (n=21), pAVK (n=12) und Niereninsuffizienz (n=9). Akutes Nierenversagen (34,8%), Nachblutungen (23,9%), Sepsis (15,2%) und periphere Ischamien (5%) komplizierten den Verlauf. Die 30-Tage-Letalitat bei infrarenalen rAAA lag bei 42,1% und bei interrenalen rAAA bei 50,0%. Einfluss auf das Uberleben hatte ein Alter uber 75 Jahre (p=0,042) und intraoperative Kreislaufschockzustande (p=0,018). Ein zusatzlicher Einflussfaktor war der Operateur (p=0,023). Die Prognose des rAAA ist innerhalb der Klinik nur in geringen Grenzen beeinflussbar. Die zugige Versorgung durch erfahrene Chirurgen spielt eine zentrale Rolle.

Details

ISSN :
14343932 and 09487034
Volume :
8
Database :
OpenAIRE
Journal :
Gef�sschirurgie
Accession number :
edsair.doi...........2e82f4461eca31d471c414db3b83f6d0