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'Es wird nicht mehr so sein, wie es einmal war'

Authors :
Reinhold S. Jäger
Source :
Zeitschrift für Pädagogische Psychologie. 35:77-84
Publication Year :
2021
Publisher :
Hogrefe Publishing Group, 2021.

Abstract

Zusammenfassung. Die Corona-Pandemie führt zu Konsequenzen, die für Individuen, Gruppen von Personen, Institutionen und die Politik bedeutsam sind. Der zeitweise Lockdown in einer großen Anzahl von Ländern hat verdeutlicht, an welchen Stellen und für wen Nachteile entstanden sind, die mittel- und langfristig auch Auswirkungen auf die Bildungsbiographien haben werden. Insoweit kann davon gesprochen werden, dass es nie mehr so sein wird wie es einmal war. In dieser besonderen Situation ist die Pädagogische Psychologie als Fach und fachpolitische Vertretung gefordert. Dieser Beitrag soll deutlich machen, dass die Pädagogische Psychologie den Konsequenzen der Pandemie – soweit die Bildung angesprochen ist – nicht hilflos ausgeliefert ist. Vielmehr, dass die eigene Expertise genutzt werden kann und muss, einen eigenen und nachhaltigen Beitrag für die Weiterentwicklung der Bildung zu leisten. Die Argumentation läuft entlang zweier Achsen: Politikberatung und Beratung pädagogischer Institutionen sowie Monitoring und Förderung. Hierbei spielen Schul- und Unterrichtsentwicklung ebenso eine Rolle wie Leadership, Personalentwicklung, Digitalisierung, Diagnostik und Evaluation. Sie alle werden mit der Frage im Hintergrund erörtert, wie Bildungseinrichtungen zur notwendigen Geltung verholfen werden kann. Die Orientierung an der Schule gilt hierbei als Blaupause für alle Bildungseinrichtungen.

Details

ISSN :
16642910 and 10100652
Volume :
35
Database :
OpenAIRE
Journal :
Zeitschrift für Pädagogische Psychologie
Accession number :
edsair.doi...........2aab971b7f3b5d55f8345973c18d1155
Full Text :
https://doi.org/10.1024/1010-0652/a000294