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Chemoembolisation — eine therapeutische Alternative in der Behandlung des inoperablen metastasierten neuroendokrinen Tumors?

Authors :
H. D. Röher
K. Cupisti
P. E. Goretzki
Klaus-Martin Schulte
Andreas Raffel
M. Krausch
Source :
Deutsche Gesellschaft für Chirurgie ISBN: 9783540443308
Publication Year :
2002
Publisher :
Springer Berlin Heidelberg, 2002.

Abstract

Einleitung: Die Leber ist der haufigste Metastasierungsort gastrointestinaler Tumoren. Neben einem kurativen Anspruch erzwingt hierbei haufig die ausgepragte Klinik funktioneller Tumoren einen Therapieansatz. Sind chirurgische Masnahmen (kurative Leberchirurgie/ palliatives „debulking“) nicht erfolgversprechend, kommen zunehmend therapeutische Alternativen wie die Chemoembolisation in Betracht. Der Stellenwert dieser Methode ist zu untersuchen. Patienten und Methoden: An der Heinrich-Heine-Universitat Dusseldorf sind 5 Patienten mit hepatisch metastasiertem neuroendokrinem Tumor unter Octreotid-Medikation zur Verhinderung krisenhafter Entgleisungen chemoembolisiert worden. Dokumentiert wurden Tumorart, -ausdehnung und operatives Vorgehen vor Embolisation. Erfasst wurden Nebenwirkungen der Chemoembolisation und Einfluss der Chemoembolisation auf die Funktion des Tumors. Die Effektivitat der Intervention wurde mittels CT nach definierten Zeitabstanden ausgewertet. Alle Patienten wurden bezuglich des Langzeitverlaufes („Tumorkontrolle“) untersucht. Ergebnisse: Schlussfolgerung: Eine Chemoembolisation ist bei nicht operablen Lebermetastasen zur Kontrolle der typischen Klinik funktioneller Tumoren („Flushkontrolle“) und zur Verlangerung der uberlebenszeit durch Tumormassenreduktion („Tumorkontrolle“) eine sinnvolle Therapiealternative

Details

ISBN :
978-3-540-44330-8
ISBNs :
9783540443308
Database :
OpenAIRE
Journal :
Deutsche Gesellschaft für Chirurgie ISBN: 9783540443308
Accession number :
edsair.doi...........259b583848870c0c1c540719d499819a
Full Text :
https://doi.org/10.1007/978-3-642-55715-6_190