Back to Search Start Over

Entwicklung von Herztransplantationsrichtlinien in Deutschland

Authors :
Hans H. Scheld
Dieter Hammel
Christof Schmid
Mario C. Deng
Source :
Leitfaden Herztransplantation ISBN: 9783798512245
Publication Year :
2001
Publisher :
Steinkopff, 2001.

Abstract

Die weltweit erfolgreiche Einfuhrung der Herztransplantation als definitive Behandlung der Herzinsuffizienz im Endstadium fuhrte zu einer Bewustmachung uber diese Behandlungsmethode in der Arzteschaft, zu einer Zunahme sowohl von Wartelistenpatienten als auch von Herztransplantationszentren, jedoch nicht der Organspenderzahlen. Dies wiederum verlangerte die Wartezeiten, verstarkte die Nachfrage nach Ventrikelunterstutzungssystemen und fuhrte zu einer Liberalisierung der Spenderkriterien. Daruber hinaus loste diese Entwicklung eine offentliche Debatte uber gerechte Organallokation gemas medizinischer Kriterien aus. In Deutschland hat diese Debatte verstarkte Aufmerksamkeit nach sich gezogen, nachdem im Dezember 1997 das neue Transplantationsgesetz verabschiedet worden war. Dieses Gesetz, welches seit langem in Deutschland erwartet wurde, etabliert den Hirntod als Todeskriterium. Es schreibt daruber hinaus vor, das die Transplantationsmedizin medizinische Definitionen fur „Notwendigkeit, Dringlichkeit und Erfolgsaussichten einer Transplantation“ sowie die Definition einer „einheitlichen nationalen Warteliste“ innerhalb einer 2-Jahresfrist vornimmt. Um diese Aufgaben zu erfullen, beauftragte die Deutsche Transplantationsgesellschaft ihre Organkommissionen mit der Erstellung von Konsensus-Definitionen. Der Prozes bzgl. Herz- und Herz/Lungen/Lungentransplantationen ist wie folgt zusammenzufassen

Details

ISBN :
978-3-7985-1224-5
ISBNs :
9783798512245
Database :
OpenAIRE
Journal :
Leitfaden Herztransplantation ISBN: 9783798512245
Accession number :
edsair.doi...........1ecb227f1e427a925c2479eac1a369f9
Full Text :
https://doi.org/10.1007/978-3-662-12257-0_17