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Studies of Object Retrieval by Australian Bush Rats (Rattus fuscipes Waterhouse)

Authors :
Richard J. Wallace
Source :
Zeitschrift für Tierpsychologie. 59:141-156
Publication Year :
2010
Publisher :
Wiley, 2010.

Abstract

Laboratory studies showed that bush rats will hoard food pellets when deprived of food and water-soaked pledgets when deprived of water. Some evidence for retrieval of sweet-tasting objects was also obtained. The general retrieval system demonstrated in Norway rats is therefore also present in this non-commensal Rattus species. An analysis of the component responses of the hoarding sequence during these experiments supported this conclusion. In both species hoarding seems to be regulated by incentive and valuation processes related to oral stimuli and responses. Zusammenfassung Die Allgemeingultigkeit der bei hamsternden Wanderratten gefundenen Objektbevorzugung wurde bei der Australischen Buschratte, einer nichtkulturfolgenden Rattenart, untersucht. Fallengefangene Buschratten beider Geschlechter lebten in Einzelkafigen, und jedes Tier durfte Objekte aus einem abgeschlossenen Gang in den Heimkafig wahrend taglicher Versuche von 20 bis 30 min Dauer eintragen. In Experiment 1 wurden Futterpillen normal ernahrten und kurzgehaltenen Ratten geboten. Auf der Mitte des Futterentzugs bekam jedes Tier 1 h vor dem Hamsterversuch etwas zu fressen. Futterentzug steigerte das Hamstern, wahrend Vorfuttern es minderte, obwohl das Korpergewicht unter dem normal ernahrter Tiere lag. In Experiment 2 erhielten die Tiere wassergetrankte oder in einer Natrium-Sacharin-Losung getrankte Zellstoffstucke nebeneinander. Normal getrankte Ratten wurden mit durstigen verglichen. Bei den beiden letzten Versuchen mit beiden Gruppen wurde die bevorzugte Losung zusammen mit Futterpillen geboten. Die nichtdurstigen Tiere bevorzugten andeutungsweise Sacharin, vielleicht wegen der benutzten Konzentration von 1%. Durstige Tiere zogen Wassergetranktes vor und trugen es zu Beginn der letzten beiden Laufe bevorzugt ein. In beiden Versuchen beeinfluste Entzug die Appetenz, sich dem Hamsterobjekt zu nahern und es aufzunehmen. Unterschiede im Fressen und Belecken entsprachen solchen des Hamsterns. Die Versuche belegen, das Objekteigenschaften, die bei Laborratten Hamstern auslosen, auch bei Buschratten wirksam sind. Auch sind die Verhaltensfolgen ahnlich. Es wird geschlossen, das das Erkennen auslosender Reize und deren Verknupfung mit korperlichen Mangelzustanden bei beiden Arten in enger Beziehung zu oralen Faktoren, die ihrerseits Hamstern bestimmen, evolviert wurden.

Details

ISSN :
00443573
Volume :
59
Database :
OpenAIRE
Journal :
Zeitschrift für Tierpsychologie
Accession number :
edsair.doi...........16c63de5064b7685050f5720542b6720