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Technische und digitale Weiterentwicklung in der laparoskopischen/offenen Chirurgie

Authors :
Silvano B. Reiser
Hubertus Feussner
Dirk Wilhelm
Jörg Kleeff
Margit Bauer
Michael Kranzfelder
Rebekka Schirren
Source :
Der Chirurg. 85:178-185
Publication Year :
2014
Publisher :
Springer Science and Business Media LLC, 2014.

Abstract

Innovative Technologien haben zu einem erheblichen Wandel in der invasiven Therapie gefuhrt, die zwar in wunschenswerter Weise zu einer signifikanten Minimierung des Behandlungstraumas fuhrten, aber auch die Bedeutung der klassischen Chirurgie reduzierten. Wenn chirurgische Optionen nicht weiter an Bedeutung verlieren sollen, mussen neue Behandlungskonzepte durch die konsequente Nutzung technischer Fortschritte entwickelt werden. Dies betrifft die individualisierte praoperative Therapieplanung ebenso wie die intraoperative Diagnostik und Navigation sowie den Einsatz neuer funktionaler, „intelligenter“ Implantate. Das Arbeitsumfeld „chirurgischer Operationssaal“ muss zu einem integrierten, kooperierenden Funktionssystem weiterentwickelt werden. Besonders weitreichend sind die technischen Entwicklungen in der minimal-invasiven Chirurgie. Hier geht die Tendenz eindeutig in Richtung der weiteren Traumareduktion beim Zugang: Die Inzisionen werden immer kleiner und die Anzahl geringer – bis hin zur Monoport-Chirurgie, eventuell sogar durch naturliche Zugangswege („narbenlose Chirurgie“). Ermoglicht werden wird das u. a. durch die verbesserte Visualisierung einschlieslich der autostereoskopischen Darstellung und der digitalen Bildverarbeitung sowie „intelligente“ Assistenzsysteme, die nicht nur passiv gesteuert werden, sondern auch aktiv mit dem Operateur kooperieren konnen.

Details

ISSN :
14330385 and 00094722
Volume :
85
Database :
OpenAIRE
Journal :
Der Chirurg
Accession number :
edsair.doi...........1496aec4d193b909d7915db6276f9739
Full Text :
https://doi.org/10.1007/s00104-013-2596-7