M��nzproduktion und M��nzversorgung in den Nordwestprovinzen in der fr��hen und mittleren Kaiserzeit

Madrider Mitteilungen, Vol. 61 (2020)
Die Regierungszeit des Septimius Severus markierte einen deutlichen Einschnitt in der Versorgung der Nordwestprovinzen mit M��nzen. Der Zufluss an Bronzegeld h��rte so gut wie auf und ab dem Ende des 2. Jahrhunderts gelangte in die britannischen, germanischen und nordgallischen Provinzen fast ausschlie��lich Silber. Gleichzeitig ging der Zufluss an r��mischen Silberm��nzen in das nordeurop��ische Barbaricum stark zur��ck. Fr��her wurde diese Unterbrechung mit der Verringerung des Feingehalts der Denare in Verbindung gebracht, heute sieht die Forschung eher eine bewusste politische Entscheidung, die Zahlung von Subsidien u. ��. an die Germanen einzustellen. Was waren die Gr��nde f��r diese Ver��nderungen? Mussten die Zahlung an die Germanen eingestellt werden, weil das Silber knapp und innerhalb des Reichs ben��tigt wurde? Der Druck auf die kaiserlichen Finanzen muss enorm gewesen sein: Unter Septimius Severus wurde der Milit��rsold verdoppelt.