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Kontinuität und/ oder Wandel? Zahlen und Fakten zur EU-Sozialpolitik

Authors :
Falkner, Gerda
Institut für Höhere Studien (IHS), Wien
Source :
Reihe Politikwissenschaft / Institut für Höhere Studien, Abt. Politikwissenschaft
Publication Year :
2004
Publisher :
AUT, 2004.

Abstract

'Dieser Beitrag befasst sich mit der Frage nach der Entfaltung regulativer und distributiver Sozialpolitik auf Ebene der Europäischen Union, wobei die quantitative Betrachtung im Vordergrund steht. In mühevoller Detailarbeit erhobene Daten zu den sozialpolitischen Kompetenzen der EU und ihrer praktischen Nutzung von Beginn der europäischen Integration bis Ende 2002 werden in Schaubildern und Tabellen präsentiert. Es zeigt sich eine quantitativ betrachtet durchaus eindrucksvolle Entfaltung des EU-Sozialrechts. Entgegen gängigen Erwartungen haben die unverbindlichen Interventionsformen zumindest bislang die verbindlichen nicht abgelöst. Soft law und die jüngst vieldiskutierte 'Offene Methode der Koordinierung' stellen demnach eine Ergänzung zur schon klassischen Rechtsetzung in Form von Mindestharmonisierung dar. Auf politikwissenschaftlicher und juristischer Theorieebene bedeutet dies, dass sowohl die Neo-Voluntarismus-These als auch die Legalisierungs-These zwar wichtige Aspekte der EU-Sozialpolitik aufzeigen, aber nicht als umfassende Gesamtcharakterisierung verstanden werden sollten.' (Autorenreferat)<br />'This paper analyses the development of regulatory and distributive social policy at the level of the European Union (EU), mainly in a quantitative sense. Detailed data on the legal competences of the EU and on their use in practice are presented in a multitude of tables and figures. We see a rather impressive growth of EU social law from the early days of European integration until the end of 2002. Contrary to frequent expectations, non-binding acts have hitherto not replaced binding law. Rather, soft law and the much-debated 'open method of coordination' are complements to more traditional minimum harmonisation. On the level of political science and legal theory, this paper concludes that both the neovoluntarism approach and the legalization hypothesis highlight important aspects of EU social policy, but that neither of them should be understood as an overall view on EU social policy.' (author's abstract)

Details

ISSN :
23813652
Database :
OpenAIRE
Journal :
IndraStra Global
Accession number :
edsair.dedup.wf.001..6fae8e809ecbf57dc5803cca7da2c861