Schöpfung zwischen Trinität und Eschaton. Schöpfungslehre Jürgen Moltmannns im Gesamtkontext seiner Theologie

Die Schöpfungslehre Jürgen Moltmannns erscheint primär durch die ökologische Fragestellung herausgefordert und damit Atworten auf diese gewichtige, aber in sich begrenzte Problematik zu bieten. Jedosch als Theologe betrachtet Moltmann die Schöpfung als die beliebte Schöpfung Gottes und entwickelt die Schöpfungslehre als eine Art der Rede von der Liebe Gottes, von Gott, dem Ursprung, dem Erlöser und dem endlichen Ziel von alllem. So zeigt sich seine Schöpfungslehre als kein Randthema, sondern gerade als ein wesentlicher Teil seines gesamten theologischen Werkes, der eine tragende Rolle spielt und zusammen mit der Trinitätslehre und Eschatologie eine einheitliche Triade bildet, die innerlich verbunden ist. Die vorliegende Untersuchung dieses Buches zeigt, dass die Schöpfungslehre neben der Lehre der Trinität, vom Kreuz und der Eschatologie eine durchgängige und wichtige Dimension in Moltmanns Denken darstellt. Somit eräffnet dieser Ansatz einen Zugang, der geeignet ist, dir Theologie Moltmanns als ganze zu erschließen und in sich durschsichtig zu machen. Damit kann diese Arbeit auch als ein gewichtiger Beitrag zum ökumenischen Dialog betrachtet werden.