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Strahlende Kostbarkeiten: Uran als Farbkörper in Gläsern und Glasuren

Authors :
Schwankner, Robert Josef
Eigenstetter, Michael
Laubinger, Rudolf
Schmidt, Michael
Source :
Physik in unserer Zeit; July 2005, Vol. 36 Issue: 4 p160-167, 8p
Publication Year :
2005

Abstract

Das älteste heute bekannte Uranglas stammt aus dem Wandmosaik einer spätrömischen Villa nahe Neapel (79. n. Chr.). Für die moderne Chemie entdeckte Martin Heinrich Klaproth das Uran im Jahr 1789. Er erkannte schnell, dass Oxide und weitere Verbindungen des Urans sich gut zum Färben von Glasuren und Gläsern eignen. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden sehr viele Objekte aus uranhaltigen Gläsern oder mit solchen Glasuren, etwa Geschirr, Ziergläser, Kacheln oder Bijouteriewaren. Manche dieser Objekte werden heute noch hergestellt, viele historische sind noch im Umlauf. Ihre Erforschung und strahlenhygienische Einordnung ist Aufgabe der konservatorischen Radiometrie.

Details

Language :
English
ISSN :
00319252 and 15213943
Volume :
36
Issue :
4
Database :
Supplemental Index
Journal :
Physik in unserer Zeit
Publication Type :
Periodical
Accession number :
ejs7360711
Full Text :
https://doi.org/10.1002/piuz.200501073