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Strahlende Kostbarkeiten: Uran als Farbkörper in Gläsern und Glasuren
- Source :
- Physik in unserer Zeit; July 2005, Vol. 36 Issue: 4 p160-167, 8p
- Publication Year :
- 2005
-
Abstract
- Das älteste heute bekannte Uranglas stammt aus dem Wandmosaik einer spätrömischen Villa nahe Neapel (79. n. Chr.). Für die moderne Chemie entdeckte Martin Heinrich Klaproth das Uran im Jahr 1789. Er erkannte schnell, dass Oxide und weitere Verbindungen des Urans sich gut zum Färben von Glasuren und Gläsern eignen. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden sehr viele Objekte aus uranhaltigen Gläsern oder mit solchen Glasuren, etwa Geschirr, Ziergläser, Kacheln oder Bijouteriewaren. Manche dieser Objekte werden heute noch hergestellt, viele historische sind noch im Umlauf. Ihre Erforschung und strahlenhygienische Einordnung ist Aufgabe der konservatorischen Radiometrie.
Details
- Language :
- English
- ISSN :
- 00319252 and 15213943
- Volume :
- 36
- Issue :
- 4
- Database :
- Supplemental Index
- Journal :
- Physik in unserer Zeit
- Publication Type :
- Periodical
- Accession number :
- ejs7360711
- Full Text :
- https://doi.org/10.1002/piuz.200501073