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EEG/MEG-Quellenrekonstruktion bei nichtläsioneller Epilepsie
- Source :
- Clinical Epileptology; 20230101, Issue: Preprints p1-6, 6p
- Publication Year :
- 2023
-
Abstract
- Hintergrund: Nichtläsionelle Epilepsien haben derzeit ein schlechteres postoperatives Ergebnis als Epilepsien mit Läsionsnachweis. EEG- und MEG-Quellenrekonstruktion (ESI/MSI) leisten zu der präoperativen Eingrenzung des epileptogenen Fokus einen wichtigen Beitrag. Ziel der Arbeit: Ziel ist es, einen Überblick über den Status quo zu ESI und MSI bei nichtläsionellen Epilepsien zu geben und die Relevanz dieser Techniken in der präoperativen Diagnostik hervorzuheben. Material und Methoden: Nichtsystematisches Literaturreview. Ergebnisse und Schlussfolgerungen: Quellenrekonstruktion bei nichtläsionellen Epilepsien hat einen großen Nutzen bezüglich der Lokalisationspräzision des epileptogenen Fokus, was sich in einer Übereinstimmung der Resektionszone bzw. des intrakraniellen EEGs und der Quellenrekonstruktion bei postoperativ anfallsfreien Patienten*innen zeigt. Weiterhin enthält diese Technik nichtredundante Informationen, indem eine bis dahin unerkannte Läsion im Nachhinein identifiziert wurde. Jedoch wird ESI von nur 9, MSI von nur 7 von 25 europäischen Epilepsiezentren zur prächirurgischen Diagnostik eingesetzt. Semiautomatische Quellenrekonstruktion sowie Eingrenzung der Spike- und Elektrodenanzahl könnten helfen, die Praktikabilität und die Verbreitung dieser wichtigen Methoden in den Epilepsiezentren zu erhöhen.
Details
- Language :
- English
- ISSN :
- 2948104X and 29481058
- Issue :
- Preprints
- Database :
- Supplemental Index
- Journal :
- Clinical Epileptology
- Publication Type :
- Periodical
- Accession number :
- ejs62985944
- Full Text :
- https://doi.org/10.1007/s10309-023-00579-z