Back to Search Start Over

Regulation of food intake during the menstrual cycle

Authors :
Danker-Hopfe, Heidi
Roczen, Kirsten
Löwenstein-Wagner, Ute
Source :
Anthropologischer Anzeiger; June 1995, Vol. 53 Issue: 3 p231-238, 8p
Publication Year :
1995

Abstract

Ergebnisse verschiedener Studien zeigten, daß die Nahrungsaufnahme und die Nahrungsauswahl innerhalb des Menstruationszyklus variiert. Die präsentierten Ergebnisse basieren auf Ernährungstagebüchern von 27 Frauen, die alle einen regelmäßigen Menstruationszyklus hatten und keine oralen Kontrazeptiva nahmen. Über einen Menstruationszyklus hinweg zeichneten die Frauen ihre ad libitum-Nahrungsaufnahme auf, wobei sie Menge und Art der Lebensmittel genau klassifizierten. Mit Hilfe des Bundeslebensmittelschlüssels des Bundesgesundheitsamtes wurden die Tagebücher ausgewertet und in die tägliche Aufnahme von Kohlehydraten, Protein, Fett und Energie auch im Hinblick auf die verschiedenen Zyklusphasen, die durch die Aufzeichnung der Basaltemperatur kontrolliert wurden, aufgeschlüsselt. Die Ergebnisse deuten darauf hin, daß die Menge der aufgenommenen Energie in der Lutealphase höher ist als in der Follikularphase. Die Kohlenhydrataufnahme ist in der periovulatorischen Phase am niedrigsten und erreicht ihr Minimum, ebenso wie die Fett- und die Energieaufnahme, zwei Tage nach der Ovulation. Außerdem konnte gezeigt werden, daß sich die subjektive Empfindung von "süß" in den Zyklusphasen verändert. Die Ergebnisse suggerieren, daß sowohl die Nahrungsaufnahme als auch die Nahrungsauswahl durch neurochemische, hormonelle, physiologische und psychologische Faktoren beeinflußt werden.

Details

Language :
English
ISSN :
00035548
Volume :
53
Issue :
3
Database :
Supplemental Index
Journal :
Anthropologischer Anzeiger
Publication Type :
Periodical
Accession number :
ejs58477463
Full Text :
https://doi.org/10.1127/anthranz/53/1995/231