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Deep weathering patterns in north-east Scotland and their geomorphological significance

Authors :
Hall, Adrian M.
Source :
Zeitschrift für Geomorphologie; February 1987, Vol. 30 Issue: 4 p407-422, 16p
Publication Year :
1987

Abstract

In Nordost-Schottland ist tiefreichende chemische Verwitterung tertiären und altpleistozänen Alters weit verbreitet. Das Mineralspektrum der Saprolite läßt auf eine Bildung unter gemäßigten Bedingungen schließen. Trotz der nur mäßig intensiven Umwandlung der Ausgangsgesteine übersteigt die Verwitterungstiefe lokal 50 m. Die Verwitterungsprofile und ihre örtliche Verbreitung unterscheiden sich in mehreren wichtigen Punkten von tropischer Verwitterung vergleichbarer Größenordnung. Die Mächtigkeit der Verwitterung kann auf kurzer Distanz stark variieren. Selten findet man eine scharfe, glatte Untergrenze der Verwitterung. Jedoch zeigen sich in einem Maßstab von 1-10 km2 wannenartige Depressionen der Zersetzung mit scharfer Untergrenze, die sehr starke Ähnlichkeiten mit dem Verwitterungsstil der feuchten Tropen aufweisen. In der Größenordnung von 10-250 km2 sind Auftreten, Tiefe und Zusammenhang der Verwitterungsdecken vom geologischen Untergrund, dem Relief und von der Vergletscherung abhängig. Die geomorphologische Bedeutung der Verwitterungsmuster wird für die regionale Reliefgenese und für Modelle der Landschaftsentwicklung in anderen vergletscherten Gebieten diskutiert.

Details

Language :
English
ISSN :
03728854
Volume :
30
Issue :
4
Database :
Supplemental Index
Journal :
Zeitschrift für Geomorphologie
Publication Type :
Periodical
Accession number :
ejs56643546
Full Text :
https://doi.org/10.1127/zfg/30/1987/407