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Gebärmutterhalskrebs-Screening in der Schweiz – aktueller Stand und neue Herausforderungen
- Source :
- Therapeutische Umschau; April 2013, Vol. 70 Issue: 4 p223-230, 8p
- Publication Year :
- 2013
-
Abstract
- Anfang des 20. Jahrhunderts war der Gebärmutterhalskrebs die am häufigsten zum Tode führende Krebserkrankung der Frau. Seit den 1960er-Jahren konnte ein deutlicher Rückgang der Erkrankungen parallel zur Einführung des Papanicolaou-Tests als zytologische Screening-Methode verzeichnet werden. Auch heute noch ist der Papanicolau-Abstrich die wichtigste Früherkennungsmethode in diesem Bereich. Seit einiger Zeit besteht zudem die Möglichkeit, einen Test auf humane Papillomaviren (HPV-Test) als alternative Maßnahme durchzuführen oder den Zervikalabstrich mit einem HPV-Test zu kombinieren. Wir diskutieren hier die aktuellen Empfehlungen im Hinblick auf das Gebärmutterhalskrebs-Screening für die Schweiz im Vergleich zum Vorgehen anderer europäischer Länder. Vor dem Hintergrund der Möglichkeiten, die der HPV-Test bietet und angesichts der 2008 gestarteten HPV-Impfkampagne, muss auch in der Schweiz über eine Anpassung der Empfehlungen für die Früherkennung des Gebärmutterhalskrebses nachgedacht werden. Dies gilt sowohl für die Wahl des Screening-Tests als auch für die generelle Organisation als opportunistisches Screening oder organisiertes Screening-Programm.
Details
- Language :
- English
- ISSN :
- 00405930
- Volume :
- 70
- Issue :
- 4
- Database :
- Supplemental Index
- Journal :
- Therapeutische Umschau
- Publication Type :
- Periodical
- Accession number :
- ejs41849773
- Full Text :
- https://doi.org/10.1024/0040-5930/a000393