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Gebärmutterhalskrebs-Screening in der Schweiz – aktueller Stand und neue Herausforderungen

Authors :
Untiet, Sarah
Schmidt, Nicole
Low, Nicola
Petignat, Patrick
Source :
Therapeutische Umschau; April 2013, Vol. 70 Issue: 4 p223-230, 8p
Publication Year :
2013

Abstract

Anfang des 20. Jahrhunderts war der Gebärmutterhalskrebs die am häufigsten zum Tode führende Krebserkrankung der Frau. Seit den 1960er-Jahren konnte ein deutlicher Rückgang der Erkrankungen parallel zur Einführung des Papanicolaou-Tests als zytologische Screening-Methode verzeichnet werden. Auch heute noch ist der Papanicolau-Abstrich die wichtigste Früherkennungsmethode in diesem Bereich. Seit einiger Zeit besteht zudem die Möglichkeit, einen Test auf humane Papillomaviren (HPV-Test) als alternative Maßnahme durchzuführen oder den Zervikalabstrich mit einem HPV-Test zu kombinieren. Wir diskutieren hier die aktuellen Empfehlungen im Hinblick auf das Gebärmutterhalskrebs-Screening für die Schweiz im Vergleich zum Vorgehen anderer europäischer Länder. Vor dem Hintergrund der Möglichkeiten, die der HPV-Test bietet und angesichts der 2008 gestarteten HPV-Impfkampagne, muss auch in der Schweiz über eine Anpassung der Empfehlungen für die Früherkennung des Gebärmutterhalskrebses nachgedacht werden. Dies gilt sowohl für die Wahl des Screening-Tests als auch für die generelle Organisation als opportunistisches Screening oder organisiertes Screening-Programm.

Details

Language :
English
ISSN :
00405930
Volume :
70
Issue :
4
Database :
Supplemental Index
Journal :
Therapeutische Umschau
Publication Type :
Periodical
Accession number :
ejs41849773
Full Text :
https://doi.org/10.1024/0040-5930/a000393