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HIV-associated ocular changes in the era of HAART (highly active antiretroviral therapy)

Authors :
Garweg, Justus G.
Barloggio
Source :
Therapeutische Umschau; January 2001, Vol. 58 Issue: 1 p21-27, 7p
Publication Year :
2001

Abstract

Die Behandlung der HIV-Infektion und ihrer Folgen stellt wegen der teils massiven Nebenwirkungen der Therapie heute ein erhebliches Problem dar. Inakzeptable Nebenwirkungen der Therapie erzwingen nicht selten eine suboptimale antiretrovirale Therapie bis hin zum Therapie-Abbruch. Damit stehen die HIV-assoziierten Sekundärprobleme auch heute noch im Zentrum der Betreuung betroffener Patienten. Im Bereich der Augen gibt es heute drei Erkrankungen, die man bei diesen Patienten regelmäßig antrifft: Die HIV-assoziierte retinale Mikroangiopathie, die CMV-Retinitis und die Immunrekonvaleszenz-Uveitis. Die retinale Mikroangiopathie erlangt Bedeutung, weil sie Ausdruck einer nicht kontrollierten Virusreplikation ist. Die virale Retinitis zeigt den aktuellen Verlust der funktionellen Immunkontrolle und wird heute auch bei CD4-Zelldichten oberhalb 100 Zellen pro Mikroliter gesehen. Die Therapie dieser Erkrankung wird zunehmend kritisch, da die Patienten wesentlich länger überleben und nicht abzuschätzen ist, für wie lange eine systemische Rezidivprophylaxe erforderlich ist. Die eventuelle Erholung des Immunsystems sorgt aber auch für Probleme, insbesondere die Immunrekonvaleszenz-Uveitis. Diese ist nicht immer einfach von einer Reaktivierung der viralen Retinitis abzugrenzen und kann auch zu langfristigen Sehstörungen führen.

Details

Language :
English
ISSN :
00405930
Volume :
58
Issue :
1
Database :
Supplemental Index
Journal :
Therapeutische Umschau
Publication Type :
Periodical
Accession number :
ejs41848484
Full Text :
https://doi.org/10.1024/0040-5930.58.1.21