Magnetokardiographische Lokalisationsdiagnositk — Gegenwärtiger Stand und Entwicklungsperspektiven

Zusammenfassung: Die Magnetokardiographie mit Vielkanal (SQUID)-Systemen ermöglicht eine nicht-invasive Lokalisation von akzessorischen Leitungsbahnen und ventrikulären Ektopien. Die Ortsgenauigkeit dieser Lokalisation in Kombination mit einer kernspintomographischen Bildgebung liegt bei 10–15 mm für oberflächennahe und 15–20 mm für dorsal gelegene Quellen im Herzen. Die Kombination aus nicht-invasiver biomagnetischer Lokalisation und kurativer Ablation erscheint sinnvoll und möglich. Für klinische Anwendungen in der Routine ist die Methode sowohl meßtechnisch wie von Seiten der Datenverarbeitung noch zu aufwendig. Eine weitere Optimierung und Vereinfachung insbesondere der Datenverarbeitung ist daher erforderlich.