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Beeinflussen D-Netz Mobiltelefone pektoral implantierte Defibrillatoren?

Authors :
Schibgilla, V.
Kuly, S.
Diem, B.
Mang, S.
Janßen, G.
Bachmann, K.
Source :
Herzschrittmachertherapie und Elektrophysiologie; June 1997, Vol. 8 Issue: 2 p124-128, 5p
Publication Year :
1997

Abstract

Zusammenfassung: Mobiltelefone können bekanntermaßen durch die Abstrahlung von elektromagnetischen Feldern zu einer Fehlfunktion von antibradykarden Herzschrittmachern führen. Eine Beeinflussung von pektoral implantierten Kardioverter-Defibrillatoren (ICD) erscheint somit theoretisch ebenfalls denkbar. Wir untersuchten 15 Patienten mit subpektoralen «single-lead» ICD-Systemen (Cardiac Pacemaker Inc., Ventak PRX III und Ventak Mini) auf Veränderungen von programmierten Parametern sowie Störungen der Wahrnehmung, Stimulation, Arrhythmieerkennung und-beendigung ducch die Benutzung eines D-Netz Mobiltelefons. In allen durchgeführten Tests zeigten sich dabei keine Beeinflussung der ICDs während Stand-by-Modus, Verbindungsaufbau und Gesprächsführung. Somit scheint die Benutzung eines GSM oder D-Netz Telefones für Patienten mit subpektoralen ICD-Systemen der untersuchten Art keine Gefahr darzustellen.

Details

Language :
English
ISSN :
09387412 and 14351544
Volume :
8
Issue :
2
Database :
Supplemental Index
Journal :
Herzschrittmachertherapie und Elektrophysiologie
Publication Type :
Periodical
Accession number :
ejs18867682
Full Text :
https://doi.org/10.1007/BF03042500