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Kombination von BasistherapeutikaVon der individuellen Hoffnung zum gezielten Einsatz

Authors :
Zeidler, H.
Wollenhaupt, J.
Source :
Zeitschrift für Rheumatologie; 20011201, Vol. 60 Issue: 6 p477-480, 4p
Publication Year :
2001

Abstract

Zusammenfassung: Klinische Studien haben belegt, dass die Behandlung der Rheumatoiden Arthritis (RA) mit zwei oder mehr langwirksamen Antirheumatika (sog. Basistherapeutika) effektiver als eine Monotherapie dieser Substanzgruppe ist. Randomisierte und kontrollierte Studien wiesen die Wirksamkeit verschiedener Basistherapeutika-Kombinationen nach, so u.a. Methotrexat plus Sulfasalazine plus Hydroxychloroquin, Methotrexat plus Ciclosporin oder Methotrexat plus Infliximab. Allerdings wird die Kombinationsbasistherapie von deutschen Rheumatologen trotz dieser positiven Studiendaten nur bei einer Minderheit der Patienten mit aktiver RA eingesetzt. Daher erscheint die Erarbeitung von Konsensuskriterien sinnvoll, wann und mit welchen Substanzen eine Kombinationstherapie der RA in der Behandlungsstrategie eingesetzt werden soll. Wir plädieren für eine Kombinationsbasistherapie, wenn eine dreimonatige Behandlung mit einem Standardbasistherapeutikum, meist Methotrexat, plus niedrig-dosierte Steroide keine Remission induzieren konnte und sehen die Kombinationstherapie als erfolgversprechenden Behandlungsansatz bevor TNF-blockierende Substanzen eingesetzt werden.

Details

Language :
English
ISSN :
03401855 and 14351250
Volume :
60
Issue :
6
Database :
Supplemental Index
Journal :
Zeitschrift für Rheumatologie
Publication Type :
Periodical
Accession number :
ejs1883604
Full Text :
https://doi.org/10.1007/s003930170016