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Der untere Kelchstein

Authors :
Nagele, U.
Knoll, T.
Schilling, D.
Michel, M.S.
Stenzl, A.
Source :
Der Urologe A; 20240101, Issue: Preprints p1-10, 10p
Publication Year :
2024

Abstract

Zusammenfassung: Die untere Kelchgruppe nimmt aufgrund ihrer besonderen anatomischen Lage unterhalb des Ureterabgangs eine Sonderrolle bei der Behandlung der Nephrolithiasis ein. Die extrakorporale Stoßwellenlithotripsie (ESWL) erzielt, selbst nach optimaler Desintegration von unteren Kelchsteinen, häufig nur unbefriedigende Abgangsraten und macht damit sekundäre Therapieverfahren notwendig. Aufgrund der guten primären Steinfreiheitsraten nimmt die komplikationsarme retrograde Steinentfernung seit der Entwicklung der modernen flexiblen Ureterorenoskope (URS) eine wichtige Rolle bei der Behandlung der unteren Kelchsteine ein. Die langen Behandlungszeiten bei großen Steinmassen und die beträchtlichen Materialkosten stellen limitierende Faktoren dar. Im Rahmen der Weiterentwicklung der perkutanen Nephrolitholapaxie (PCNL) steht heute mit der minimal-invasiven PCNL (MIP) eine vielversprechende Methode auch zur Behandlung großer unterer Kelchsteine zur Verfügung.

Details

Language :
English
ISSN :
03402592 and 14330563
Issue :
Preprints
Database :
Supplemental Index
Journal :
Der Urologe A
Publication Type :
Periodical
Accession number :
ejs14386223
Full Text :
https://doi.org/10.1007/s00120-008-1780-8