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Bildgebende Verfahren in der Rheumatologie: Bildgebung bei degenerativen Erkrankungen der Wirbelsäule

Authors :
Steinhagen, J.
Habermann, C.
Petersen, J.
Kothe, R.
Rüther, W.
Source :
Zeitschrift für Rheumatologie; December 2006, Vol. 65 Issue: 8 p761-770, 10p
Publication Year :
2006

Abstract

Zusammenfassung: Degenerative Veränderungen der Wirbelsäule gehören zu den häufigsten Ursachen für Beschwerden im Bereich des Bewegungsapparates. Für die Diagnostik und Differenzialdiagnostik hat das konventionelle Röntgenbild unverändert seinen festen Platz. Zu den wesentlichen Vorteilen zählen der geringe Zeitaufwand und die geringen Kosten. Eine Höhenminderung des Intervertebralraums und Sklerosierungen der Grund- und Deckplatten gehören zu den ersten radiologischen Veränderungen und können im weiteren Verlauf von Spondylophytenbildungen, Arthrosen der Intervertebralgelenke und einem degenerativem Wirbelgleiten begleitet werden. Frühveränderungen der Bewegungssegmente sind jedoch mit dem Röntgenbild nicht zu erfassen. Zudem fehlt die räumliche Abbildungsmöglichkeit. Durch die Computertomographie (CT) und Magnetresonanztomographie (MRT) sind die diagnostischen Möglichkeiten wesentlich verbessert worden. Mit der MRT können die Wirbelsäule und die beteiligten Weichteile dreidimensional dargestellt werden. Eine differenzialdiagnostische Abgrenzung zu inflammatorischen, traumatischen oder neoplastischen Prozessen ist möglich. Unverändert problematisch ist die mangelnde Korrelation zwischen den bildgebenden Befunden mit der klinischen Symptomatik. Röntgenbild und MRT können somit nur bei entsprechender Kenntnis über die Symptome und möglichen Krankheitsbilder sinnvoll interpretiert werden.

Details

Language :
English
ISSN :
03401855 and 14351250
Volume :
65
Issue :
8
Database :
Supplemental Index
Journal :
Zeitschrift für Rheumatologie
Publication Type :
Periodical
Accession number :
ejs10669132
Full Text :
https://doi.org/10.1007/s00393-006-0077-9