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Möglichkeiten und Grenzen des pharmakologischen Neuroenhancements.

Authors :
C. Normann
J. Boldt
G. Maio
M. Berger
Source :
Der Nervenarzt; Jan2010, Vol. 81 Issue 1, p66-74, 9p
Publication Year :
2010

Abstract

Zusammenfassung Pharmakologisches Neuroenhancement ist der Versuch, die kognitive Leistungsfähigkeit bei Gesunden zu verbessern. Durch eine gezielte Beeinflussung plastischer Vorgänge im Gehirn sollen dabei Lernen und Gedächtnis, Aufmerksamkeit und Vigilanz oder Stimmung und Kommunikationsfähigkeit optimiert werden. Anhand einer Übersicht über die aktuellen Möglichkeiten solcher Optimierungen wird erstens dargelegt, dass Fragen nach Nebenwirkungen und Wirksamkeit in vielen Fällen bisher nicht verlässlich beantwortet werden können. Zweitens wird argumentiert, dass sich pharmakologische Eingriffe ins Gehirn aus ethischer Sicht von sozial vermittelten Formen der Verbesserung geistiger Leistungen unterscheiden. Pharmakologisches Enhancement vermittelt ein Bild von Effizienz und Kontrolle, das die Gefahr birgt, dass wichtige Aspekte dessen, was wir unter allgemein unter geistiger Leistung verstehen, vernachlässigt werden. [ABSTRACT FROM AUTHOR]

Details

Language :
English
ISSN :
00282804
Volume :
81
Issue :
1
Database :
Complementary Index
Journal :
Der Nervenarzt
Publication Type :
Academic Journal
Accession number :
47750545
Full Text :
https://doi.org/10.1007/s00115-009-2858-2