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Polymorphie und schnelle Kalium‐Ionenleitung im Phosphidosilicat KSi2P3 mit T5 Supertetraedern.

Authors :
Haffner, Arthur
Hatz, Anna‐Katharina
Zeman, Otto E. O.
Hoch, Constantin
Lotsch, Bettina V.
Johrendt, Dirk
Source :
Angewandte Chemie. 6/7/2021, Vol. 133 Issue 24, p13754-13759. 6p.
Publication Year :
2021

Abstract

Die Feststoffbatterie (all‐solid‐state‐battery, ASSB) ist ein vielversprechender Kandidat für die elektrochemische Energiespeicherung. Angesichts der begrenzten Verfügbarkeit von Lithium werden alternative Systeme auf Basis reichlich verfügbarer und günstiger Elemente gesucht. Neben den bereits gut untersuchten Natriumverbindungen bieten die bisher kaum erforschten Kaliumverbindungen ebenso die Vorteile geringer Kosten und eines großen elektrochemischen Spannungsbereiches. Hier berichten wir hier über die Synthese und Kristallstruktur des Kaliumionenleiters T5‐KSi2P3. Diese Verbindung besteht aus SiP4‐Tetraedern, die interpenetrierende Netzwerke aus großen T5‐Supertetraedern bilden. Die Verbindung durchläuft bei 1020 °C einen rekonstruktiven Phasenübergang von der bekannten T3‐Struktur zu einer tetragonalen T5‐Modifikation. Beim Abkühlen treten weitere displazive enantiotrope Phasenübergänge bei etwa 155 °C und 80 °C auf. Die Kaliumionen befinden sich in großen Kanälen zwischen den T5‐Netzwerken und sind leicht beweglich. Die Ionenleitfähigkeit beträgt bis zu 2.6×10−4 S cm−1 bei 25 °C mit einer Aktivierungsenergie um 0.20 eV. Dies ist bemerkenswert hoch für einen Kaliumionenleiter bei Raumtemperatur und kennzeichnet KSi2P3 als ersten nicht‐oxidischen festen Kaliumionenleiter. [ABSTRACT FROM AUTHOR]

Details

Language :
English
ISSN :
00448249
Volume :
133
Issue :
24
Database :
Academic Search Index
Journal :
Angewandte Chemie
Publication Type :
Academic Journal
Accession number :
150674671
Full Text :
https://doi.org/10.1002/ange.202101187