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Radikulomyelopathie bei Schistosomiasis.
- Source :
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Der Nervenarzt . Aug2018, Vol. 89 Issue 8, p928-933. 6p. - Publication Year :
- 2018
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Abstract
- Die in den vergangenen Jahren zunehmende Migration von Menschen aus ihrer Heimat in weit entfernte Regionen bedingt auch eine Migration von bislang in Europa ungewöhnlichen Erkrankungen, die nicht nur aus dem jeweiligen Heimatland, sondern auch besonders aus den Transitländern stammen. Wir berichten über einen 27-jährigen Patienten aus Eritrea, der sich nach monatelanger Flucht durch verschiedene afrikanische Länder mit einer progredienten, schmerzhaften Radikulopathie vorstellte. Eine „Whole-spine“-Magnetresonanztomographie zeigte einen Myelonherd von TH11 bis zum Conus medullaris reichend. Die differenzialdiagnostische Abklärung ergab schließlich den Nachweis von Schistosomas mansoni. Nach leitliniengerechter Therapie mit Praziquantel über 3 Tage und ergänzender Kortikoidverabreichung über 3 Monate konnte klinisch und magnetresonanztomographisch eine Regression des Befundes und eine Verbesserung der Symptomatik gezeigt werden. Der Fall zeigt, dass insbesondere bei Patienten mit Migrationshintergrund ein besonderes Augenmerk auf die Anamnese und die etwaige Exposition im Herkunfts-, besonders aber in den Durchreiseländern gelegt werden sollte. [ABSTRACT FROM AUTHOR]
Details
- Language :
- German
- ISSN :
- 00282804
- Volume :
- 89
- Issue :
- 8
- Database :
- Academic Search Index
- Journal :
- Der Nervenarzt
- Publication Type :
- Academic Journal
- Accession number :
- 131259910
- Full Text :
- https://doi.org/10.1007/s00115-017-0453-5