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Die Ostsee atmet auf.

Authors :
Naumann, Michael
Nausch, Günther
Source :
Chemie in unserer Zeit. Jan2015, Vol. 49 Issue 1, p76-80. 5p.
Publication Year :
2015

Abstract

Aktuelle Messdaten zur Umweltüberwachung der Ostsee zeigen einen größeren Einstrom von sauerstoffreichem Salzwasser aus der Nordsee an. Zum ersten Mal seit 2003 wurde das Tiefenwasser der zentralen Ostsee mit größeren Mengen von Sauerstoff versorgt und Schwefelwasserstoff verdrängt. Dieser Effekt wurde durch ein Zusammenwirken mehrerer kleiner Einstromphasen im Winter bis Frühjahr 2013/2014 ausgelöst, die die Wirkung eines in der Fachterminologie als “Major Baltic Inflow” (MBI) bezeichneten Salzwassereinbruchs erzielen. Ende Juli 2014 wurde das Gotlandtief (240 m Wassertiefe, Abbildung 1) von diesen Wassermassen erreicht und die durch langanhaltende Stagnation gekennzeichneten schlechten Umweltbedingungen des Tiefenwassers wurden verbessert. Aktuelle Messdaten zur Umweltüberwachung der Ostsee zeigen einen größeren Einstrom von sauerstoffreichem Salzwasser aus der Nordsee an. Zum ersten Mal seit 2003 wurde das Tiefenwasser der zentralen Ostsee mit größeren Mengen von Sauerstoff versorgt und Schwefelwasserstoff verdrängt. Dieser Effekt wurde durch ein Zusammenwirken mehrerer kleiner Einstromphasen im Winter bis Frühjahr 2013/2014 ausgelöst, die die Wirkung eines in der Fachterminologie als “Major Baltic Inflow” (MBI) bezeichneten Salzwassereinbruchs erzielen. Ende Juli 2014 wurde das Gotlandtief (240 m Wassertiefe) von diesen Wassermassen erreicht und die durch langanhaltende Stagnation gekennzeichneten schlechten Umweltbedingungen des Tiefenwassers wurden verbessert. [ABSTRACT FROM AUTHOR]

Details

Language :
English
ISSN :
00092851
Volume :
49
Issue :
1
Database :
Academic Search Index
Journal :
Chemie in unserer Zeit
Publication Type :
Academic Journal
Accession number :
100800853
Full Text :
https://doi.org/10.1002/ciuz.201400695