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ZusammenfassungKürzlich haben mehrere neue Technologien zur Unterstützung von Mikrochirurg:innen eine europäische Marktzulassung erhalten. Der vorliegende Artikel fasst die Eindrücke eines Expertenpanels zur Einordnung des Potentials neuer Technologien im Hinblick auf Nutzen für den Operateur, spezifische Indikationen und ökonomische Aspekte während der 42. Jahrestagung der Deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für Mikrochirurgie der peripheren Nerven und Gefäße (DAM) in Graz, Österreich zusammen und diskutiert diese. Das Expertengremium befasste sich im Allgemeinen mit den Grundsätzen und Voraussetzung der erfolgreichen Etablierung neuer Technologien und im Speziellen mit neuartigen optischen und robotischen Systemen. Dazu wurde die aktuelle wissenschaftliche Literatur aufgearbeitet sowie anfängliche klinische Erfahrungswerte im Rahmen von Fallserien und retrospektiven Studien durch die Mitglieder des Expertenpaneels präsentiert. In der sich anschließenden Diskussion wurde herausgearbeitet, dass zunächst eine Identifizierung von Patienten-Untergruppen notwendig sein wird, bei denen mit dem Einsatz der neuen Technologien am ehesten ein klinischer Nutzen zu erzielen sei. Da bereits eine klinische Zulassung einiger Systeme gegeben ist, kann bei der unmittelbaren klinischen Anwendung eine Vorgehensweise von möglichst einfachem Einsatz hin zu immer feineren Anwendungen, also von der Mikro- bis hin zur Supermikrochirurgie, hin entwickelt werden. Eine Finanzierung kostenintensiver Systeme sei zunächst vermutlich nicht über den Erlös aus der Regelversorgung, sondern nur durch Fördergelder oder subventionierte klinische Studien möglich. In einer abschließenden Befragung sieht die Mehrheit der Sitzungsteilnehmenden die Notwendigkeit einer Preisreduktion sowohl der Technologien zur Visualisierung als auch der Operationsrobotik, um eine flächendeckende klinische Etablierung zu ermöglichen. Ebenfalls eine Mehrheit der Teilnehmenden würde bei klinischem Einsatz eine Kombination aus Exoskop bzw. robotischem Mikroskop und einem Operationsroboter bevorzugen. Die vorliegende Konsensusarbeit adressiert die Entwicklung einer Strategie zur effektiven Etablierung neuer Technologien, die die operative Qualität ausgewählter Eingriffe weiter erhöhen soll.

ZusammenfassungDie Implantat-basierte Brustrekonstruktion (IBBR) entwickelt sich stetig weiter und hat insbesondere durch den steigenden Einsatz synthetischer Netze und biologischer Matrices in den letzten Jahren neue Impulse bekommen. Der Einsatz solcher Netze und Matrices in der subpektoralen und präpektoralen IBBR hat durch eine verbesserte Platzierung und Weichteildeckung der verwendeten Implantate zu niedrigeren Komplikationsraten und guten ästhetischen Ergebnissen geführt. Inzwischen hat eine große Zahl verschiedener biologischer Matrices und synthetischer Netze Eingang in die klinische Nutzung gefunden, die sich in Material, Prozessierung, Größe und Kosten unterscheiden. Ziel dieser Übersichtsarbeit ist es, diese Netze in den Kontext der rekonstruktiven Brustchirurgie einzuordnen und einen Überblick über die Vor- und Nachteile bei deren Einsatz zu geben.

ZusammenfassungBrusterhaltende Therapie (BET), also Tumorektomie in Kom- bination mit systemischer Therapie und lokoregionärer Be- strahlung hat sich als bevorzugte Behandlungsmethode bei Brustkrebs im Frühstadium etabliert. Insgesamt exzellente Raten für Rezidiv-freies Überleben und Langzeitüberleben haben dazu geführt, dass Brustchirurgen heute dauerhafte und ästhetisch ansprechende Ergebnisse liefern müssen, um den hohen Patientenansprüchen gerecht zu werden. Die onkoplastische Brustchirurgie (OPBC) ist hierbei ein innovativer Ansatz, um das Indikationenspektrum der BET zu erweitern, beziehungsweise deren Gesamtergebnisse zu verbessern. Meist von einem Team aus einem plastischen Chirurgen und einem Gynäkologen oder onkologischen Brustchirurgen durchgeführt, kann OPBC Brustdeformitäten aktiv vorbeugen, ohne dabei die onkologische Sicherheit zu gefährden. Aufgrund der stetig wachsenden Bedeutsamkeit der OPBC soll die vorliegende Übersichtsarbeit einen Einblick in ihre Grundprinzipien geben, sowie deren Vor- und Nachteile diskutieren, um diese in den Kontext der rekonstruktiven Brustchirurgie einzuordnen.

Negative pressure wound therapy (NPWT) is a wound-dressing system that applies sub-atmospheric pressure on the surface of a wound to promote healing. An evolution of this technology, NPWT with solution instillation and dwell time (NPWTi-d), is increasingly being used to maximise wound closure and reduce failure rates. However, there is still a lack of evidence concerning its use in orthoplastic surgery. Therefore, the aim of this study is to compare NPWTi-d with NPWT and standard of care for wound management in orthoplastic surgery. A comprehensive literature search using PubMed, Web of Science, and Cochrane databases up to 15 March 2022 was performed, including studies describing the outcomes of NPWTi-d for traumatic/orthopaedic injuries. A meta-analysis on the number of surgical debridements, as well as the rate of complete wound closure and complications was carried out, although for other outcomes, a descriptive statistic was applied. Risk of bias and quality of evidence were assessed using the DownsBlack's Checklist for Measuring Quality. Thirteen studies with a total number of 871 patients were included, in which NPWTi-d demonstrated significantly higher primary wound closure and lower complication rates (P .05). No difference in the number of surgical procedures required for final wound healing was observed. Moreover, five out of six studies showed better results for NPWTi-d when the change of the bioburden and bacterial count of the wound were analysed. A singular study investigating the length of the hospital stay of patients treated with NPWTi-d showed a reduction in the latter. The present meta-analysis proves that NPWTi-d is superior to NPTW or conventional dressings in orthoplastic wound care management, in terms of complete wound closure rate and the reduced number of complications. Still, the limited quality of the studies analysed shows that future randomised studies are needed to confirm the benefits and to identify the most appropriate recommendations for using NPWTi-d in orthoplastic surgery, as well as to investigate the cost-effectiveness of this wound-dressing system.

Recently, several new technologies to support microsurgeons have received European market approval. This article summarizes and discusses the impressions of an expert panel to classify the potential of new technologies in terms of benefits for the surgeon, specific indications and economic aspects during the 42nd Annual Meeting of the German-speaking Working Group for Microsurgery of Peripheral Nerves and Vessels (DAM) in Graz, Austria. In general, the expert panel addressed the principles and prerequisite for the successful establishment of new technologies and, in particular, novel optical and robotic systems. For this purpose, the current scientific literature was reviewed and initial clinical experience in the context of case series and retrospective studies was presented by the members of the expert panel. In the ensuing discussion, it was pointed out that it will first be necessary to identify patient subgroups in which the use of the new technologies is most likely to achieve a clinical benefit. Since clinical approval has already been granted for some systems, an approach can be developed for immediate clinical application from the simplest possible use to ever finer applications, i. e. from microsurgery to supermicrosurgery. Initially, funding for cost-intensive systems would presumably not be possible through revenue from standard care, but only through grants or subsidized clinical trials. In a final survey, the majority of meeting participants see the need for a price reduction of both visualization and surgical robotics technologies to enable widespread clinical establishment. Likewise, a majority of participants would prefer a combination of an exoscope or robotic microscope and a surgical robot for clinical use. The present consensus work addresses the development of a strategy for the effective establishment of new technologies, which should further increase the surgical quality of selected interventions.Kürzlich haben mehrere neue Technologien zur Unterstützung von Mikrochirurg:innen eine europäische Marktzulassung erhalten. Der vorliegende Artikel fasst die Eindrücke eines Expertenpanels zur Einordnung des Potentials neuer Technologien im Hinblick auf Nutzen für den Operateur, spezifische Indikationen und ökonomische Aspekte während der 42. Jahrestagung der Deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für Mikrochirurgie der peripheren Nerven und Gefäße (DAM) in Graz, Österreich zusammen und diskutiert diese. Das Expertengremium befasste sich im Allgemeinen mit den Grundsätzen und Voraussetzung der erfolgreichen Etablierung neuer Technologien und im Speziellen mit neuartigen optischen und robotischen Systemen. Dazu wurde die aktuelle wissenschaftliche Literatur aufgearbeitet sowie anfängliche klinische Erfahrungswerte im Rahmen von Fallserien und retrospektiven Studien durch die Mitglieder des Expertenpaneels präsentiert. In der sich anschließenden Diskussion wurde herausgearbeitet, dass zunächst eine Identifizierung von Patienten-Untergruppen notwendig sein wird, bei denen mit dem Einsatz der neuen Technologien am ehesten ein klinischer Nutzen zu erzielen sei. Da bereits eine klinische Zulassung einiger Systeme gegeben ist, kann bei der unmittelbaren klinischen Anwendung eine Vorgehensweise von möglichst einfachem Einsatz hin zu immer feineren Anwendungen, also von der Mikro- bis hin zur Supermikrochirurgie, hin entwickelt werden. Eine Finanzierung kostenintensiver Systeme sei zunächst vermutlich nicht über den Erlös aus der Regelversorgung, sondern nur durch Fördergelder oder subventionierte klinische Studien möglich. In einer abschließenden Befragung sieht die Mehrheit der Sitzungsteilnehmenden die Notwendigkeit einer Preisreduktion sowohl der Technologien zur Visualisierung als auch der Operationsrobotik, um eine flächendeckende klinische Etablierung zu ermöglichen. Ebenfalls eine Mehrheit der Teilnehmenden würde bei klinischem Einsatz eine Kombination aus Exoskop bzw. robotischem Mikroskop und einem Operationsroboter bevorzugen. Die vorliegende Konsensusarbeit adressiert die Entwicklung einer Strategie zur effektiven Etablierung neuer Technologien, die die operative Qualität ausgewählter Eingriffe weiter erhöhen soll.

In the murine model system of adipogenesis, the CD24 cell surface protein represents a valuable marker to label undifferentiated adipose progenitor cells. Indeed, when injected into the residual fat pads of lipodystrophic mice, these CD24 positive cells reconstitute a normal white adipose tissue (WAT) depot. Unluckily, similar studies in humans are rare and incomplete. This is because it is impossible to obtain large numbers of primary CD24 positive human adipose stem cells (hASCs). This study shows that primary hASCs start to express the glycosylphosphatidylinositol (GPI)-anchored CD24 protein when cultured with a chemically defined medium supplemented with molecules that activate the Hedgehog (Hh) signaling pathway. Therefore, this in vitro system may help understand the biology and role in adipogenesis of the CD24-positive hASCs. The induced cells’ phenotype was studied by flow cytometry, Real-Time Quantitative Polymerase Chain Reaction (RT-qPCR) techniques, and their secretion profile. The results show that CD24 positive cells are early undifferentiated progenitors expressing molecules related to the angiogenic pathway.

Implant based breast reconstruction (IBBR) keeps evolving and has been influenced heavily by the use of synthetic and biologic meshes in the last years. In both, subpectoral as well as prepectoral approaches the use of synthetic and biologic meshes has made it possible to place implants precisely according to the breast's footprint and strengthen soft-tissue coverage, particularly in the lower pole of the breast with lower complication rates and better cosmesis. Various mesh options that differ in material, processing, size and cost are currently in clinical use. This review aims to define the role of biologic and synthetic meshes in IBBR regarding the advantages and disadvantages of their use.Die Implantat-basierte Brustrekonstruktion (IBBR) entwickelt sich stetig weiter und hat insbesondere durch den steigenden Einsatz synthetischer Netze und biologischer Matrices in den letzten Jahren neue Impulse bekommen. Der Einsatz solcher Netze und Matrices in der subpektoralen und präpektoralen IBBR hat durch eine verbesserte Platzierung und Weichteildeckung der verwendeten Implantate zu niedrigeren Komplikationsraten und guten ästhetischen Ergebnissen geführt. Inzwischen hat eine große Zahl verschiedener biologischer Matrices und synthetischer Netze Eingang in die klinische Nutzung gefunden, die sich in Material, Prozessierung, Größe und Kosten unterscheiden. Ziel dieser Übersichtsarbeit ist es, diese Netze in den Kontext der rekonstruktiven Brustchirurgie einzuordnen und einen Überblick über die Vor- und Nachteile bei deren Einsatz zu geben.

ZusammenfassungDer tiefe sternale Wundinfekt (TSWI) ist eine seltene Komplikation nach Sternotomie, die mit hoher Morbidität und Mortalität behaftet ist und Krankenhausaufenthalt sowie die Behandlungskosten signifikant ansteigen lässt. Eine mikrobiologische Besonderheit ist die Ausbildung von Biofilmen auf Implantatmaterial und/oder Knochensequestern. Die Diagnose wird anhand der klinischen Symptomatik der lokalen Entzündungsreaktion gestellt und durch systemische Infektionszeichen gestützt. Eine frühzeitige und gemeinsame Konsensfindung, welche die oft interdisziplinäre Behandlungsstrategie festlegt, ist dabei essenziell. Die Behandlung besteht i. d. R. aus mehreren chirurgischen Wunddebridements mit zwischenzeitlicher Wundkonditionierung, bis ein ausreichend sauberer Wundstatus erreicht ist. Zur Infektsanierung und für den Wundverschluss stehen je nach Größe und Lokalisation des Gewebedefektes eine Vielzahl verschiedener gestielter und freier Lappenplastiken zur Auswahl.

Background Soft tissue management (STM) training programs for surgeons are largely tradition based, and substantial differences exist among different surgical specialties. The lack of comprehensive and systematic clinical evidence on how surgical techniques and implants affect soft tissue healing makes it difficult to develop evidence-based curricula. As a curriculum development group (CDG), we set out to find common grounds in the form of a set of consensus statements to serve as the basis for surgical soft tissue education. Methods Following a backward planning process and Kern’s six-step approach, the group selected 13 topics to build a cross-specialty STM curriculum. A set of statements based on the curriculum topics were generated by the CDG through discussions and a literature review of three topics. A modified Delphi process including one round of pilot voting through a face-to-face CDG meeting and two rounds of web-based survey involving 22 panelists were utilized for the generation of consensus statements. Results Seventy-one statements were evaluated, and 56 statements reached the 80% consensus for “can be taught as is.” Conclusions Using a modified Delphi method, a set of cross-specialty consensus statements on soft tissue management were generated. These consensus statements can be used as a foundation for multi-specialty surgical education. Similar methods that combine expert experience and clinical evidence can be used to develop specialty-specific consensus on soft tissue handling.

Introduction The rapid spread of COVID-19 across the globe is forcing surgical oncologists to change their daily practice. We sought to evaluate how breast surgeons are adapting their surgical activity to limit viral spread and spare hospital resources. Methods A panel of 12 breast surgeons from the most affected regions of the world convened a virtual meeting on April 7, 2020, to discuss the changes in their local surgical practice during the COVID-19 pandemic. Similarly, a Web-based poll based was created to evaluate changes in surgical practice among breast surgeons from several countries. Results The virtual meeting showed that distinct countries and regions were experiencing different phases of the pandemic. Surgical priority was given to patients with aggressive disease not candidate for primary systemic therapy, those with progressive disease under neoadjuvant systemic therapy, and patients who have finished neoadjuvant therapy. One hundred breast surgeons filled out the poll. The trend showed reductions in operating room schedules, indications for surgery, and consultations, with an increasingly restrictive approach to elective surgery with worsening of the pandemic. Conclusion The COVID-19 emergency should not compromise treatment of a potentially lethal disease such as breast cancer. Our results reveal that physicians are instinctively reluctant to abandon conventional standards of care when possible. However, as the situation deteriorates, alternative strategies of de-escalation are being adopted. Implications for Practice This study aimed to characterize how the COVID-19 pandemic is affecting breast cancer surgery and which strategies are being adopted to cope with the situation.

ZusammenfassungIm Zuge des zunehmenden Kostendrucks im Gesundheitssystem werden Therapien neben ihrer Qualität zunehmend auch hinsichtlich ihrer Wirtschaftlichkeit bewertet. Mikrochirurgische Eingriffe haben sich vor allem im Langzeitverlauf in vielen Bereichen als funktionell und ästhetisch überlegen gezeigt. Im Vergleich zu Alternativeingriffen sind sie aber auf Grund ihrer Komplexität sowie langen Operationszeiten und stationären Verweildauern mit hohen Kosten verbunden. Damit diese langfristig in hoher Qualität angeboten werden können, muss entsprechend von Seiten der Kostenträger, insbesondere auch bei interdisziplinären Eingriffen, eine adäquate, kostendeckende Vergütung erfolgen. Um einen korrekten DRG-Erlös zu erhalten sollten daher neben der Hauptdiagnose auch die relevanten Nebendiagnosen und Prozeduren richtig und vollständig dokumentiert werden. Auch der finanzielle Mehrwert eines interdisziplinären Eingriffs lässt sich durch die Erhöhung des Erlöses mit mikrochirurgischem Operationsanteil errechnen.Zwischen den Kliniken eines Krankenhauses sollte daher eine interdisziplinäre Erlösaufteilung stattfinden. Für eine faire und transparente interdisziplinäre Leistungsverrechnung existieren mehrere Modelle, mit denen alle beteiligten Kliniken einen Mehrwert erwirtschaften können. Leider bestehen an vielen Krankenhäusern unzureichende interdisziplinäre Vergütungsmodelle, welche eine qualitativ hochwertige, kostendeckende Patientenversorgung mit mikrochirurgischen Eingriffen erschweren. Ungeachtet des zunehmenden Kostendrucks und nicht medizinischer wirtschaftlicher Aspekte muss unser Handeln als Arzt immer die bestmögliche Patientenversorgung sicherstellen.

Burn wound progression (BWP) leads to vertical and horizontal injury extension. The “burn comb model” is commonly used, in which a full-thickness burn with intercalated unburned interspaces is induced. We aimed to establish an injury progressing to the intermediate dermis, allowing repeated wound evaluation. Furthermore, we present a new dorsal frame that enables topical drug application. Eight burn fields and six interspaces were induced on each of 17 rats’ dorsa with a 10-second burn comb application. A developed 8-panel aluminum frame was sutured onto 12 animals and combined with an Elizabethan collar. Over 14 days, macroscopic and histologic wound assessment and laser speckle contrast imaging (LSCI) were performed besides evaluation of frame durability. The 10-second group was compared with nine animals injured with a full-thickness 60-second model. Frame durability was sufficient up to day 4 with 8 of the 12 frames (67%) still mounted. The 60-second burn led to an increased extent of interspace necrosis (P = .002). The extent of necrosis increased between days 1 and 2 (P = .001), following the 10-second burn (24% ± SEM 8% to 40% ± SEM 6%) and the 60-second burn (57% ± SEM 6% to 76% ± SEM 4%). Interspace LSCI perfusion was higher than burn field perfusion. It earlier reached baseline levels in the 10-second group (on day 1: 142% ± SEM 9% vs 60% ± SEM 5%; P < .001). Within day 1, the 10-second burn showed histological progression to the intermediate dermis, both in interspaces and burn fields. This burn comb model with its newly developed fixed dorsal frame allows investigation of topical agents to treat BWP in partial-thickness burns.

Fat grafting is a frequently applied procedure in plastic surgery for volume reconstruction. Moreover, the transplantation of white adipose tissue (WAT) and brown adipose tissue (BAT) increasingly gains interest in preclinical research for the treatment of obesity-related metabolic defects. Therefore, we herein directly compared the vascularization capacity and survival of WAT and BAT grafts. For this purpose, size-matched grafts isolated from the inguinal WAT pad and the interscapular BAT depot of C57BL/6N donor mice were syngeneically transplanted into the dorsal skinfold chamber of recipient animals. The vascularization and survival of the grafts were analyzed by means of intravital fluorescence microscopy, histology, and immunohistochemistry over an observation period of 14 days. WAT grafts showed an identical microvascular architecture and functional microvessel density as native WAT. In contrast, BAT grafts developed an erratic microvasculature with a significantly lower functional microvessel density when compared to native BAT. Accordingly, they also contained a markedly lower number of CD31-positive microvessels, which was associated with a massive loss of perilipin-positive adipocytes. These findings indicate that in contrast to WAT grafts, BAT grafts exhibit an impaired vascularization capacity and survival, which may be due to their higher metabolic demand. Hence, future studies should focus on the establishment of strategies to improve the engraftment of transplanted BAT.

Introduction Recent data suggest that margins ≥2 mm after breast-conserving surgery may improve local control in invasive breast cancer (BC). By allowing large resection volumes, oncoplastic breast-conserving surgery (OBCII; Clough level II/Tübingen 5-6) may achieve better local control than conventional breast conserving surgery (BCS; Tübingen 1-2) or oncoplastic breast conservation with low resection volumes (OBCI; Clough level I/Tübingen 3-4). Methods Data from consecutive high-risk BC patients treated in 15 centers from the Oncoplastic Breast Consortium (OPBC) network, between January 2010 and December 2013, were retrospectively reviewed. Results A total of 3,177 women were included, 30% of whom were treated with OBC (OBCI n = 663; OBCII n = 297). The BCS/OBCI group had significantly smaller tumors and smaller resection margins compared with OBCII (pT1: 50% vs. 37%, p = 0.002; proportion with margin p < 0.001). There were significantly more re-excisions due to R1 (“ink on tumor”) in the BCS/OBCI compared with the OBCII group (11% vs. 7%, p = 0.049). Univariate and multivariable regression analysis adjusted for tumor biology, tumor size, radiotherapy, and systemic treatment demonstrated no differences in local, regional, or distant recurrence-free or overall survival between the two groups. Conclusions Large resection volumes in oncoplastic surgery increases the distance from cancer cells to the margin of the specimen and reduces reexcision rates significantly. With OBCII larger tumors are resected with similar local, regional and distant recurrence-free as well as overall survival rates as BCS/OBCI.

Background: Many studies of gluteal augmentation techniques have been published in recent decades, including case reports, retrospective and prospective case series, and multicenter survey reviews. However, to date, there has been no study of the overall complications or satisfaction rates associated with the broad spectrum of techniques. Objectives: The authors performed a comprehensive literature review to determine outcomes and complications of gluteoplasty techniques, including patient satisfaction. Methods: A search on PubMed/Medline was performed for clinical studies involving gluteal augmentation techniques. A priori criteria were used to review the resulting articles. Results: Fifty-two studies, published from 1969 through 2015, were included - representing 7834 treated patients. Five gluteal augmentation techniques were identified from these studies: gluteal augmentation with implants (n = 4781), autologous fat grafting (n = 2609), local flaps (n = 369), hyaluronic acid gel injection (n = 69), and local tissue rearrangement (n = 6). The overall complication rates of the most commonly utilized techniques were: 30.5% for gluteal augmentation with implants, 10.5% for autologous fat grafting, and 22% for local flaps. Patients' satisfaction was reported as consistently high for all the five techniques. Conclusions: Implant-based gluteal augmentation is associated with high patients' satisfaction despite a high complication rate, while autologous fat grafting is associated with the lowest complication rate yet including serious major complications such as fat embolism. Local flaps and local tissue rearrangements are the ideal procedures in case of massive weight loss patients. A paucity of data is available for hyaluronic acid gel injections, which appear to be effective but temporary and expensive. Level of Evidence: 4

ZusammenfassungDie Wirtschaftlichkeit von Therapien hat im Gesundheitswesen zunehmenden Stellenwert erlangt und wird dadurch auch für Mikrochirurgen ein relevanterer Aspekt ihrer Arbeit. Vor allem der verbundene Kostendruck, langfristig wirtschaftlich zu agieren, nötigt Mikrochirurgen ihre oftmals komplexen Behandlungen gegenüber Krankenversicherungen und Krankenhausträgern zu rechtfertigen. In diesem Positionspaper der deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für Mikrochirurgie (DAM) wird der derzeitige Status Quo der Wirtschaftlichkeit in der mikrochirurgischen Extremitäten- und Brustrekonstruktion analysiert, sowie auch die daraus resultierenden Konsequenzen auf Therapiewahl und Weiterbildung. Ebenfalls wurde eine Analyse der Literatur gelegt, welche oftmals gesenkte Folgekosten nach komplexen Rekonstruktionen im Vergleich zu chirurgisch günstigeren Alternativverfahren beschreibt. Die beschriebenen Inhalte wurden auf einem Konsensusworkshop anlässlich der 40. Jahrestagung der DAM 2018 in Lugano erarbeitet.

ZusammenfassungDas sekundäre Lymphödem ist eine komplexe Erkrankung, die durch chronische Inflammation und reduzierte Immunkompetenz, Ansammlung von Lymphflüssigkeit und Proteinablagerungen sowie sekundärer Fettablagerung und Fibrosierung bei der Stadienmigration charakterisiert ist. Während die Domäne der Behandlung immer noch eine lebenslange komplexe physikalische Entstauungstherapie (KPE) ist, wird der Fokus auf chirurgische Verfahren zur physiologischen Rekonstruktion gesetzt. Die lymphovenösen Anastomosen (LVA) und die freie, vaskularisierte Lymphknotentransplantation (VLKT) sind die am verbreitetsten angewendeten, rekonstruktiven Techniken, die die Wiederherstellung oder Verbesserung der physiologischen Lymphtransportkapzität adressieren. Der vorliegende Artikel fasst die Empfehlungen eines Expertenpanels zur Diagnostik, Indikation und Therapie von LVA und VLKT bei sekundären Lymphödemen während der 40. Jahrestagung der Deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für Mikrochirurgie der peripheren Nerven und Gefäße (DAM) in Lugano, Schweiz, zusammen und diskutiert sie. Das Expertengremium befasste sich mit der Diagnostik für die lymphorekonstruktive Chirurgie, einschließlich der essentiellen Anwendung der Fluoreszenz-Lymphangiographie mit Indocyaningrün (ICG) und der intraoperativen Navigation für beide Techniken sowie dem „reverse mapping“, um die Rate des Hebestellen-Lymphödems nach VLKT zu reduzieren, sowie die Verwendung von Lymphödem-spezifischen Fragebögen zur Lebensqualität. Sowohl LVA als auch VLKT werden einschließlich Tipps und Tricks zur Identifizierung funktioneller Lymphkollektoren, Ausrüstung, Anastomosenarten und Dokumentation für LVA sowie Auswahl der Spender- und Empfängerstelle, Anzahl der inkludierten Lymphknoten und Herangehensweise an spezifische Spenderstellen, wie z. B. jejunal-mesenterial für den VLKT, beschrieben. Die synchrone und sequentielle Anwendung von LVA, VLKT und/oder ablativer Liposuktion wird vor dem Hintergrund der Wirksamkeit und Morbidität diskutiert. Schließlich werden Empfehlungen zur postoperativen Behandlung und Diagnostik erörtert. Die vorliegende Konsensusarbeit adressiert eine Erhöhung des Standardisierungsgrades der Behandlung für weitere multizentrische Studien im deutschsprachigen Raum in diesem aufstrebenden Gebiet der Lymphödemtherapie.

Deep sternal wound infection (TSWI) is a potentially life-threatening complication that may occur after median sternotomy, contributing to prolonged hospital stay and increased health care costs. Bacterial infection is often characterized by biofilm formation on implant material and/or dead bone. Diagnosis is made upon clinical signs and symptoms of local and systemic infection. Early multidisciplinary decision making is needed for optimal patient care. Repeated surgical wound debridements accompanied by wound conditioning are performed until clean circumstances are achieved. Thereafter, wound closure and defect reconstruction are obtained using a variety of pedicled and microvascular flaps.Der tiefe sternale Wundinfekt (TSWI) ist eine seltene Komplikation nach Sternotomie, die mit hoher Morbidität und Mortalität behaftet ist und Krankenhausaufenthalt sowie die Behandlungskosten signifikant ansteigen lässt. Eine mikrobiologische Besonderheit ist die Ausbildung von Biofilmen auf Implantatmaterial und/oder Knochensequestern. Die Diagnose wird anhand der klinischen Symptomatik der lokalen Entzündungsreaktion gestellt und durch systemische Infektionszeichen gestützt. Eine frühzeitige und gemeinsame Konsensfindung, welche die oft interdisziplinäre Behandlungsstrategie festlegt, ist dabei essenziell. Die Behandlung besteht i. d. R. aus mehreren chirurgischen Wunddebridements mit zwischenzeitlicher Wundkonditionierung, bis ein ausreichend sauberer Wundstatus erreicht ist. Zur Infektsanierung und für den Wundverschluss stehen je nach Größe und Lokalisation des Gewebedefektes eine Vielzahl verschiedener gestielter und freier Lappenplastiken zur Auswahl.

Adipose tissue is an abundant source of stem cells. However, liposuction cannot yield cell quantities sufficient for direct applications in regenerative medicine. Therefore, the development of GMP-compliant ex vivo expansion protocols is required to ensure the production of a “cell drug” that is safe, reproducible, and cost-effective. Thus, we developed our own basal defined xeno- and serum-free cell culture medium (UrSuppe), specifically formulated to grow human adipose stem cells (hASCs). With this medium, we can directly culture the stromal vascular fraction (SVF) cells in defined cell culture conditions to obtain hASCs. Cells proliferate while remaining undifferentiated, as shown by Flow Cytometry (FACS), Quantitative Reverse Transcription PCR (RT-qPCR) assays, and their secretion products. Using the UrSuppe cell culture medium, maximum cell densities between 0.51 and 0.80 × 105 cells/cm2 (=2.55–4.00 × 105 cells/mL) were obtained. As the expansion of hASCs represents only the first step in a cell therapeutic protocol or further basic research studies, we formulated two chemically defined media to differentiate the expanded hASCs in white or beige/brown adipocytes. These new media could help translate research projects into the clinical application of hASCs and study ex vivo the biology in healthy and dysfunctional states of adipocytes and their precursors. Following the cell culture system developers’ practice and obvious reasons related to the formulas’ patentability, the defined media’s composition will not be disclosed in this study.

Stirred single-use bioreactors in combination with microcarriers (MCs) have established themselves as a technology that has the potential to meet the demands of current and future cell therapeutic markets. However, most of the published processes have been performed using fetal bovine serum (FBS) containing cell culture medium and non-biocompatible MCs. This approach has two significant drawbacks: firstly, the inevitable potential risks associated with the use of FBS for clinical applications, secondly, non-biocompatible MCs have to be removed from the cell suspension before implantation, requiring a step that causes loss of viable cells and adds further costs and complications. This study aimed to develop a new platform based on a chemically defined xeno- and serum-free cell culture medium and biodegradable MC that can support the growth of human adipose stem cells (hASCs) while still preserving their undifferentiated status. A specific combination of components and manufacturing parameters resulted in a MC prototype, called &ldquo, BR44&rdquo, which delivered the desired functionality. MC BR44 allows the hASCs to stick to its surface and grow in a chemically defined xeno- and serum-free medium (UrSuppe). Although the cells&rsquo, expansion rate was not as high as with a commercial non-biodegradable standard MC, those cultured on BR44 maintained a better undifferentiated status in both static and dynamic conditions than those cultured on traditional 2D surfaces.

Human adipose stem cells (hASCs) are promising candidates for cell-based therapies, but they need to be efficiently expanded in vitro as they cannot be harvested in sufficient quantities. Recently, dynamic bioreactor systems operated with microcarriers achieved considerable high cell densities. Thus, they are a viable alternative to static planar cultivation systems to obtain high numbers of clinical-grade hASCs. Nevertheless, the production of considerable biomass in a short time must not be achieved to the detriment of the cells’ quality. To facilitate the scalable expansion of hASC, we have developed a new serum- and xeno-free medium (UrSuppe) and a biodegradable microcarrier (BR44). In this study, we investigated whether the culture of hASCs in defined serum-free conditions on microcarriers (3D) or on planar (2D) cell culture vessels may influence the expression of some marker genes linked with the immature degree or the differentiated status of the cells. Furthermore, we investigated whether the biomaterials, which form our biodegradable MCs, may affect cell behavior and differentiation. The results confirmed that the quality and the undifferentiated status of the hASCs are very well preserved when they grow on BR44 MCs in defined serum-free conditions. Indeed, the ASCs showed a gene expression profile more compatible with an undifferentiated status than the same cells grown under standard planar conditions.

The aims of the Oncoplastic Breast Consortium initiative were to identify important knowledge gaps in the field of oncoplastic breast-conserving surgery and nipple-sparing or skin-sparing mastectomy with immediate breast reconstruction, and to recommend appropriate research strategies to address these gaps. A total of 212 surgeons and 26 patient advocates from 55 countries prioritised the 15 most important knowledge gaps from a list of 38 in two electronic Delphi rounds. An interdisciplinary panel of the Oncoplastic Breast Consortium consisting of 63 stakeholders from 20 countries obtained consensus during an in-person meeting to select seven of these 15 knowledge gaps as research priorities. Three key recommendations emerged from the meeting. First, the effect of oncoplastic breast-conserving surgery on quality of life and the optimal type and timing of reconstruction after nipple-sparing or skin-sparing mastectomy with planned radiotherapy should be addressed by prospective cohort studies at an international level. Second, the role of adjunctive mesh and the positioning of implants during implant-based breast reconstruction should ideally be investigated by randomised controlled trials of pragmatic design. Finally, the BREAST-Q questionnaire is a suitable tool to assess primary outcomes in these studies, but other metrics to measure patient-reported outcomes should be systematically evaluated and quality indicators of surgical morbidity should be further assessed.