88 results on '"Weiske, Christine"'
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2. Stadtlandschaften im Wandel – Thematisierungen der Stadt als soziale Landschaften und als Organisation
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Weiske, Christine, Harm, Katrin, editor, and Aderhold, Jens, editor
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- 2013
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3. Stadtlandschaften im Wandel: Thematisierungen der Stadt als Soziale Landschaft und als Organisation
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Harm, Katrin, Aderhold, Jens, Weiske, Christine, Harm, Katrin, Aderhold, Jens, and Weiske, Christine
- Abstract
Der Beitrag thematisiert die Stadt sowohl als 'socioscape' (Albrow 1998) wie auch als Organisation, um deren je konkrete Gestalt durch die urbane, gesellschaftliche Praxis des Zusammenlebens ihrer Bewohner_innen zu verstehen, die unterschiedliche Stadttypen hervorbringen. Formelle Praktiken der verfassten politischen Organisation der Kommune und informelle Praktiken greifen ineinander und regulieren, wie 'es' jeweils 'so' gemacht wird. Um diesen Mix zu erfassen, wird als empirischer Fall das Wohn- und Kulturprojekt Kinderkaufhaus des ExKa e.V. in Chemnitz besprochen. Er handelt von einer Initiative junger Akteure im Rahmen der Sanierung und Entwicklung der Stadt, deren Einbettung im Quartier scheiterte, weil den Zielen und Lebensentwürfen die Akzeptanz verweigert wurde. In einer schrumpfenden Stadt 'verzichtete' die lokale Gesellschaft auf neue und junge Mitglieder.
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- 2022
4. Die Erlebniswelt als Stadt: Über reale und digitale Städte
- Author
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Weiske, Christine, Hoffmann, Ute, Weiske, Christine, and Hoffmann, Ute
- Abstract
Was tun die Bewohner_innen und Besucher_innen in der digitalen Stadt? Die Befunde sprechen für die orientierende Ordnung anhand der Erfahrungen mit der realen Stadt: sie re-konstruieren das Prinzip der Stadt in einem weiteren Medium, dem Cyberspace.
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- 2022
5. Multilocal-living - the approaches of Rational Choice Theory, Sociology of Everyday Life and Actor-Network-Theory
- Author
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Weiske, Christine, Petzold, Knut, Schad, Helmut, Weiske, Christine, Petzold, Knut, and Schad, Helmut
- Abstract
There is no 'supra-theory', which might synthesise potential theoretical approaches for the study of multi-local living. Three selected theoretical perspectives are discussed: according to rational choice theory (RCT), multiple localisations represent just one of a number of choices, selected on the basis of individual preferences and given restrictions. Sociology of everyday life (SEL) addresses the reproduction of social life by focusing on practices of actors within the various social frameworks of multi-local everyday life. Actor-network theory (ANT) provides a 'toolkit' to 'de-scribe' the hybrid enactment of multi-local households. Materiality, processes, and multiplicity are emphasised. Each perspective reflects partial realities of the multiplicity of multi-local living. It is argued that the modelling of residential multi-locality pursued by the three approaches is highly productive if their results are compared with one another and interpreted as versions of reality differently shaped, which are partly congruent, partly incongruent due to incommensurable ontological and theoretical positions.
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- 2022
6. Multilokale Haushalte - mobile Gemeinschaften: Entwurf einer Typologie multilokaler Lebensführung
- Author
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Weiske, Christine, Petzold, Knut, Zierold, Diana, Weiske, Christine, Petzold, Knut, and Zierold, Diana
- Abstract
Wir verbinden drei thematische Felder miteinander. Zuerst (1) diskutieren wir wesentliche Aspekte der Multilokalität des sozialen Lebens, danach stellen wir als die geeignete Untersuchungseinheit den Haushalt von mobilen und immobilen Partner_innen dar, die eine Lebens- und Wirtschaftsgemeinschaft bilden, um (3) die vorläufig ermittelte Typologie zu diskutieren. Schließlich diskutieren wir die offenen Fragen und den daraus folgernden Forschungsbedarf.
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- 2022
7. Schön reden: 'Schrumpfung' im Medium der Kommunikation
- Author
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Weiske, Christine, Kabisch, Sigrun, Hannemann, Christine, Weiske, Christine, Kabisch, Sigrun, and Hannemann, Christine
- Abstract
Die räumlichen Disparitäten innerhalb und zwischen den schrumpfenden Städten nehmen zu und die Muster der Schrumpfung scheinen nicht regelrecht regulierbar zu sein. Hybride Policy-Netzwerke ergänzen und erweitern die Institutionen und Verfahren der Kommune, deren personelle Besetzungen und Regularien im Beitrag besprochen werden. Die räumlichen Strukturen, die diese Verhandlungssysteme erreichen, weichen von den 'vernünftigen' Leitbildern der Stadtentwicklung ab. Es bleibt die Frage, welche Beschaffenheit die lokalen Verhandlungssysteme auszeichnen könnten, um auch die Leitbilder auszuhandeln.
- Published
- 2022
8. Europäische Provinz Weimar: Deutung und Selbstdeutung
- Author
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Weiske, Christine, Schäfer, Uta, Weiske, Christine, and Schäfer, Uta
- Abstract
Weimar im Sommer 1990: während des 'Kommunalen Praktikums', etabliertes Format der Lehrforschung mit Studierenden der Fachrichtungen Städtebau und Raumplanung sowie der Architektur der Hochschule für Architektur und Bauwesen Weimar, wurden Daten zu den Reflexionen der Städterinnen und Städter in diesem gesellschaftlichen Umbruch erhoben. Im Ergebnis ließen sich 5 Bilder von (Selbst)deutungen für diese Stadt formulieren.
- Published
- 2022
9. Metamorphosen der Stadt: Cities on the Move; Thesen zur Diskussion um das städtische Wachstum
- Author
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Weiske, Christine, Schmitt, Jürgen, Weiske, Christine, and Schmitt, Jürgen
- Abstract
Obwohl in vielen Städten die Einwohnerzahl sinkt, immer mehr Wohnungen leer stehen und die Nachfrage nach Flächen zurückgeht, wird an der Gleichsetzung von Entwicklung und Wachstum festgehalten. Plädiert wird für Modelle der Stadtentwicklung, die unabhängig von der Idee quantitativen Wachstums sind.
- Published
- 2022
10. Über die Grenze: Die integrative Kraft des Lebensalltags in der Doppelstadt Görlitz-Zgorzelec
- Author
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Jurczek, Peter, Niedobitek, Matthias, Weiske, Christine, Schucknecht, Katja, Ptaszek, Mariusz, Jurczek, Peter, Niedobitek, Matthias, Weiske, Christine, Schucknecht, Katja, and Ptaszek, Mariusz
- Abstract
Die Studie im Rahmen des Collegium Pontes 2004 wendet sich dem Alltagsleben ausgewählter Städterinnen und Städter in Görlitz und Zgorzelec zu und erfragt die alltagsweltlichen Praktiken, die zu einer sozialen Integration der beiden Teile der Stadt über eine deutliche politische und kulturelle Grenze hinweg führen können. Die Ergebnisse zeigen, dass in den Alltagswelten ein gemeinsames urbanes Leben beginnt. Von den Praktiken der Aktiven kann das Konzept der local governance zur Integration profitieren. Die anhaltende Orientierung der Akteure an den jeweils nationalen Politiken wird durch die Integration des Stadtlebens nicht aufgehoben, so dass die local governance von transnationalen und europäischen Institutionen gerahmt werden muss.
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- 2022
11. Der Stadtteil und sein Alltag: Über die kulturelle Bedeutung eines städtischen Raumers
- Author
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Stadt Chemnitz, Kulturamt, Weiske, Christine, Stadt Chemnitz, Kulturamt, and Weiske, Christine
- Abstract
Im Rahmen der 6. Chemnitzer Heimattage 1997 zum Thema der stadtteilorientierten Geschichtsarbeit stand die Frage, welchen Stellenwert die Bewohnerinnen und Bewohner ihrem Stadtteil für die Identifikation mit der Stadt zuordnen. Ausgehend von dem Befund aus der kommunalen Umfrage Chemnitz '96, dass die Stadtteile in der Tendenz höher geschätzt wurden als die Gesamtstadt, wird eine Interpretation vorgeschlagen.
- Published
- 2022
12. In den Sand gesetzt: Soziale Probleme im Neubaugebiet Großer Dreesch in Schwerin
- Author
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Arbeitskreis Stadterneuerung an deutschsprachigen Hochschulen, Technische Universität Berlin, Fak. VI Planen, Bauen, Umwelt, Institut für Stadt- und Regionalplanung, Weiske, Christine, Schäfer, Uta, Arbeitskreis Stadterneuerung an deutschsprachigen Hochschulen, Technische Universität Berlin, Fak. VI Planen, Bauen, Umwelt, Institut für Stadt- und Regionalplanung, Weiske, Christine, and Schäfer, Uta
- Abstract
Die Studie beruht auf einer soziologischen Erhebung 1991, die von der Stadt Schwerin beauftragt und von Studierenden der Hochschule für Architektur und Bauwesen unter der Leitung der Autorinnen geleistet wurde. Ein Set von Methoden wurde eingesetzt, um die Position des Neubaugebietes im Gefüge der Gesamtstadt, die Beziehungen der Bewohner_innen zu ihrem Stadtteil, den Wert der Wohnungen für sie und die Inhalte und Veränderungen ihrer Beziehungen in der Nachbarschaft und zu den Institutionen im Stadtteil zu erfassen. Der Transformationsprozess verwies auf die Charakteristika einsetzender Gentrifizierung.
- Published
- 2022
13. Bildnis Hannah Arendt vor der Silhouette Eines Neubaugebietes
- Author
-
Weiske, Christine, Bertram, Hans, editor, Nickel, Hildegard Maria, editor, Niedermayer, Oskar, editor, Trommsdorff, Gisela, editor, and Strubelt, Wendelin, editor
- Published
- 1997
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14. Die langen Wellen und die kurzen Momente — Dimensionen der sozialen Zeit und des sozialen Raums in der Stadtentwicklung Erfurts
- Author
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Weiske, Christine, Häußermann, Hartmut, editor, and Neef, Rainer, editor
- Published
- 1996
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15. Gentrification und Incumbent Upgrading in Erfurt
- Author
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Weiske, Christine, Friedrichs, Jürgen, editor, and Kecskes, Robert, editor
- Published
- 1996
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16. Metaphern der Stadt oder Wir können auch anders
- Author
-
Weiske, Christine, primary
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- 2013
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17. Multilocal living and spatial development
- Author
-
Perlik, Manfred, Weiske, Christine, Duchêne-Lacroix, Cédric, Sturm, Gabriele, Tippel, Cornelia, Hilti, Nicola, Danielzyk, Rainer, Dittrich-Wesbuer, Andrea, Petzold, Knut, Ritzinger, Anne, Scheiner, Joachim, Fischer, Tatjana, and ARL - Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft
- Subjects
Landscaping and area planning ,Zweitwohnung ,Städtebau, Raumplanung, Landschaftsgestaltung ,Raumplanung und Regionalforschung ,Area Development Planning, Regional Research ,second home ,Federal Republic of Germany ,Wohnform ,life style ,Wohnort ,Arbeitsort ,Bundesrepublik Deutschland ,regionale Mobilität ,workplace ,Austria ,Schweiz ,Raumplanung ,place of residence ,Österreich ,type of housing ,regional mobility ,spatial planning ,ddc:710 ,Switzerland ,Lebensstil - Abstract
This position paper was compiled by the members of the Working Group on "Multilocal living and spatial development" at the Academy for Territorial Development (ARL). In this position paper, the "Multilocal living and spatial development" Working Group at the Academy for Territorial Development (ARL) discusses a current social phenomenon that has spatial implications at various levels: multilocal living arrangements, i.e. the practice of living alternately at different locations. Increasing numbers of people live at more than one location and establish spaces for their everyday activities at each location (residential multilocality).
- Published
- 2021
18. Multilocal living and spatial development
- Author
-
Danielzyk, Rainer, Dittrich-Wesbuer, Andrea, Duchêne-Lacroix, Cédric, Fischer, Tatjana, Hilti, Nicola, Perlik, Manfred, Petzold, Knut, Ritzinger, Anne, Scheiner, Joachim, Sturm, Gabriele, Tippel, Cornelia, and Weiske, Christine
- Subjects
ddc:710 - Abstract
This position paper was compiled by the members of the Working Group on "Multilocal living and spatial development" at the Academy for Territorial Development (ARL). In this position paper, the "Multilocal living and spatial development" Working Group at the Academy for Territorial Development (ARL) discusses a current social phenomenon that has spatial implications at various levels: multilocal living arrangements, i.e. the practice of living alternately at different locations. Increasing numbers of people live at more than one location and establish spaces for their everyday activities at each location (residential multilocality).
- Published
- 2021
19. Multilocal living and spatial development
- Author
-
ARL - Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft, Perlik, Manfred, Weiske, Christine, Duchêne-Lacroix, Cédric, Sturm, Gabriele, Tippel, Cornelia, Hilti, Nicola, Danielzyk, Rainer, Dittrich-Wesbuer, Andrea, Petzold, Knut, Ritzinger, Anne, Scheiner, Joachim, Fischer, Tatjana, ARL - Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft, Perlik, Manfred, Weiske, Christine, Duchêne-Lacroix, Cédric, Sturm, Gabriele, Tippel, Cornelia, Hilti, Nicola, Danielzyk, Rainer, Dittrich-Wesbuer, Andrea, Petzold, Knut, Ritzinger, Anne, Scheiner, Joachim, and Fischer, Tatjana
- Abstract
This position paper was compiled by the members of the Working Group on "Multilocal living and spatial development" at the Academy for Territorial Development (ARL). In this position paper, the "Multilocal living and spatial development" Working Group at the Academy for Territorial Development (ARL) discusses a current social phenomenon that has spatial implications at various levels: multilocal living arrangements, i.e. the practice of living alternately at different locations. Increasing numbers of people live at more than one location and establish spaces for their everyday activities at each location (residential multilocality).
- Published
- 2021
20. Metaphern der Stadt oder Wir können auch anders
- Author
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Junge, Matthias, Weiske, Christine, Junge, Matthias, and Weiske, Christine
- Abstract
Der Beitrag soll im Kontext des Bandes "Methoden der Metaphernanalyse" (Hg. M. Junge) einen methodischen Zugang zu den Metaphern der Stadt bieten, wie sie in verschiedenen Zusammenhängen von Wissenschaft und politischer Kommunikation im Gebrauch sind bzw. waren. Materialer Ausgangspunkt der Argumentation ist ein Korpus bestehend aus einer chronologisch geordneten Sammlung als Reihe von Metaphern der Stadt, die morphologische Variationen aufweisen. Die Bedeutungen der Elemente verschiedener Zeichensysteme sollen interpretativ erschlossen werden. So beabsichtige ich die methodische Rekonstruktion des je zeitgenössischen Gebrauchs der Metapher und abschließend einen Vergleich zwischen den Metaphern des Korpus.
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- 2021
21. (Multilokale) Haushalte
- Author
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Weiske, Christine, Danielzyk, Rainer, Dittrich-Wesbuer, Andrea, Hilti, Nicola, Tippel, Cornelia, and ARL - Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft
- Subjects
Landscaping and area planning ,Städtebau, Raumplanung, Landschaftsgestaltung ,Household organization ,Area Development Planning, Regional Research ,Raumplanung und Regionalforschung ,Haushaltsorganisation ,Multilokalität ,Haushalt ,Multilocality ,Household ,ddc:710 - Abstract
Haushalte überdauern als widerstandsfähige Strukturen oft Krisenzeiten. Auch im Rahmen der heutigen Gesellschaften handeln die Repräsentantinnen und Repräsentanten ihrer Haushalte in erster Linie nach Markt- und Leistungsprinzipien in den Außenbeziehungen, während sie in den Binnenbeziehungen nach den Prinzipien der Pflege und Selbstversorgung vorgehen können, um die Reproduktion der Gemeinschaft und ihrer Mitglieder zu gewährleisten. Multilokale Arrangements erhalten oder erweitern die Möglichkeiten für die gesamte Haushaltsgemeinschaft, die wünschenswerten Lebensziele oder die benötigte Nahrung zu erreichen, zu teilen und zu genießen. Die Optionen und Zumutungen der Multilokalität sind zwischen den Mitgliedern empirisch meist ungleich verteilt, so dass die Dynamiken der Aushandlungen die Verlaufsformen der sozialen Praxis bestimmen und auf die Phasen der (multilokalen) Verortungen wirken. As resilient structures, households often survive times of crisis. Even within the framework of current societies, representatives of households act primarily according to market and service principles in external relations, while in internal relations they can proceed according to the principles of care and self-care in order to ensure the reproduction of the community and its members. Multilocal arrangements maintain or expand the possibilities for the household community as a whole to achieve, share and enjoy the desirable goals of life or the food needed. Empirically speaking, the options and impositions of multilocality are mostly unequally distributed among household members, so that the dynamics of the negotiations determine the form of the social practice process and affect the phases of the (multilocal) localizations.
- Published
- 2020
22. Multilokale Arrangements von Lebensführung in praxistheoretischer Perspektive
- Author
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Weiske, Christine, Danielzyk, Rainer, Dittrich-Wesbuer, Andrea, Hilti, Nicola, Tippel, Cornelia, and ARL - Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft
- Subjects
Landscaping and area planning ,Städtebau, Raumplanung, Landschaftsgestaltung ,Collaborative lifestyle ,Praxistheoretische Perspektive ,Sequenzen von Uni- und Multilokalität ,Area Development Planning, Regional Research ,Raumplanung und Regionalforschung ,gemeinschaftliche Lebensführung ,Praxeological perspective ,Sequences of uni- and multilocality ,Praxeological perspectives ,ddc:710 - Abstract
Der Beitrag gibt einen Überblick zur Angemessenheit und Fruchtbarkeit praxistheoretischer Perspektiven auf die mehrdimensionalen sozialen Phänomene von multilokaler Lebensführung. Im Fokus stehen die Entscheidungen der Akteure, wie sie in kontemporären Lebens- und Wirtschaftsgemeinschaften ausgehandelt und ausagiert werden. Für die Beteiligten liegen sie diesseits des Horizontes der erstrebenswerten Möglichkeiten und jenseits von unerträglichen Zumutungen. Die von Fall zu Fall ausgehandelten Entscheidungen und ihre Wirkungen im Alltagshandeln der Leute reproduzieren und modifizieren zugleich die urbanen Muster von Siedlungen und Territorien. Das bisher verfügbare Wissen zu geographischen Dimensionen der Arrangements, zu den Formen und Inhalten der Lebenstätigkeiten, die die Mitglieder der mobilen Gemeinschaften an den verschiedenen Orten übernehmen, zu den Rhythmen der Anund Abwesenheiten und damit verbundene Effekte u. a. m. weist derzeit noch erhebliche Lücken auf und forciert so die Interessen an weitergehenden Forschungen zu multilokaler Lebensführung. The contribution provides a summary of the appropriateness and fruitfulness of praxeological perspectives on the multidimensional social phenomena of multilocal ways of life. The focus is on actors' decisions, which are negotiated and realized in contemporary economic communities and households. Those involved have to find the balance between desirable possibilities and unbearable demands. The decisions are negotiated on a case-to-case basis and their effects on everyday life reproduce and alter the urban pattern of settlements and territories. There are substantial gaps in current knowledge about the geographic dimensions of arrangements, the forms and characteristics of activities of members of mobile communities at different places, the rhythms of presence and absence and connected effects; this demands further research into multilocal ways of life.
- Published
- 2020
23. Frühe Erkundungen mit Langzeitwirkung: 'Neue multilokale Haushaltstypen' (2006-2008)
- Author
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Weiske, Christine, Danielzyk, Rainer, Dittrich-Wesbuer, Andrea, Hilti, Nicola, Tippel, Cornelia, and ARL - Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft
- Subjects
Action spaces vs. territorial dominions ,Landscaping and area planning ,Städtebau, Raumplanung, Landschaftsgestaltung ,way of life ,Haushalte ,Area Development Planning, Regional Research ,Raumplanung und Regionalforschung ,Lebensweise ,Aktionsräume vs. Hoheitsgebiete ,Zusammenleben ,Mobile community ,Federal Republic of Germany ,Wohnen ,Mobilität ,Wohnort ,Bundesrepublik Deutschland ,mobility ,Households as organisations of social life ,residential behavior ,place of residence ,Multilokalität ,Multilocal households ,ddc:710 - Abstract
Ein Rückblick auf Konzeption und Ergebnisse der empirischen Studie 'Neue multilokale Haushaltstypen' von 2006-2008 reflektiert diese als anfängliche und frühe Erkundungen eines zu strukturierenden Forschungsfeldes und verortet sie methodologisch in der Startphase der Multilocality Studies. Haushalte erwiesen sich als anhaltend relevante Untersuchungseinheiten im Kontext gesellschaftlicher Transformationen, an denen sie als mobile Gemeinschaften aktiv teilnehmen. Als sozialer Sinn dieser komplexen Arrangements erwiesen sich ihre Vermittlungen zwischen individuellen und gesellschaftlichen Chancen und Restriktionen. Anfangs war als Ergebnis die Ermittlung empirisch begründeter Muster mehrörtiger Haushaltsführungen in kontemporären modernen Gesellschaften als distinktive Typen avisiert. Darüber hinausgehend konnten die Daten zu einer Typologie formiert werden.. Diese stellte (auch reversible) Sequenzen zwischen Uni- und Multilokalität der Lebensführung dar. A review of the concept and results of the empirical study "New types of multilocal households" conducted in 2006-2008 assesses this study as an initial and early exploration of the unstructured field of multilocality research. Households have proved to be continuously relevant units of research in the context of the transformation of societies, of which they are active participants as mobile communities. The social meaning of the complex arrangements of households is found in their intermediation between individual and social opportunities and restrictions. Empirical patterns of multilocal households in modern contemporary societies could be established as distinct types and the data then used to form a typology. In addition to these established types a comprehensive evaluation showed sequences (also reversible) of uni- and multilocal ways of life.
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- 2020
24. Gentrification und incumbent upgrading in Erfurt
- Author
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Friedrichs, Jürgen, Kecskes, Robert, Weiske, Christine, Friedrichs, Jürgen, Kecskes, Robert, and Weiske, Christine
- Abstract
Wie im Westen also auch im Osten? Hat die deutsche Einheit einen Fatalismus erster Güte in Gang gesetzt oder gibt es abweichende Befunde, wenn man die Stadtentwicklung im Osten vergleicht mit den westlichen Erfahrungen und den aus ihnen destillierten Modellen und Theorien der Stadtsoziologie? Der Prozeß von Gentrifizierung scheint besonders geeignet, zur Beantwortung einer solchen Frage herangezogen zu werden, weil sich am Thema der Wohnungsversorgung sozusagen die politischen Geister geschieden haben. Staatliche Planwirtschaft und soziale Marktwirtschaft stehen sich diametral gegenüber. Wie geht das vor sich, wenn eines das andere ablöst? Wie positionieren sich die relevanten Akteure in diesen Übergängen und wie verändern sich Stadtteile und Wohnbiografien?
- Published
- 2020
25. Städtische Öffentlichkeiten: ihre Akteure und ihre Räume
- Author
-
Weiske, Christine and Weiske, Christine
- Abstract
Öffentlichkeit ist ein Ereignis, das durch seine Akteure und seine Szenerien stattfindet. Diese beiden Bedingungen sind die unerlässlichen, weshalb sie die Verfasserin des Beitrags "das szenische Arrangement der Öffentlichkeit" nennt. Die Verknüpfungen zwischen den Akteuren und ihren Szenen ist kulturell wandelbar und verweist auf eine lange Kulturgeschichte. In der orientierenden Literatur wird das Phänomen zum einen strukturell und analytisch und zum anderen historisierend und stilisierend besprochen. Diese Logiken eignen sich, um die Komplexität der szenischen Arrangements der Öffentlichkeit auf ein kommunizierbares Maß zu reduzieren und zu "Stilisierungen" zu verdichten. Die bereits etablierten Stilisierungen von Öffentlichkeiten werden in dem Beitrag kurz resümiert. Diese stilistischen Konstruktionen werden von mehreren wissenschaftlichen Disziplinen und Professionen aufrechterhalten, die mit den politischen Phänomenen der Öffentlichkeit und/oder mit der Architektur ihrer Szenerien befasst sind. Den Architekten, Soziologinnen oder auch den Politikwissenschaftlern unter ihnen geht es dabei nicht allein um eine angemessene Beschreibung der städtischen Öffentlichkeiten, sondern um ihre Gestaltung. Dabei bezieht sich ihre Gestaltungsabsicht auf unterschiedliche Aspekte des szenischen Arrangements der Öffentlichkeit. Deren Zusammenhänge und Verknüpfungen jedoch, die quer zu den disziplinären Professionalisierungen zu liegen scheinen, sollen deutlich werden. In dem Abschnitt "Diskussion" wendet sich der Beitrag der Gestaltung von städtischer Öffentlichkeit zu, indem er über ein bereits diskutiertes und auch praktiziertes Programm - den Perspektivischen Inkrementalismus - spricht. Schlussfolgernd steht die Profilierung der sozialen Rollen an, in denen die Akteure der städtischen Öffentlichkeit und der städtischen Räume auftreten.
- Published
- 2020
26. Multilokale Arrangements als alltagspraktische Verknüpfungen von mobilen und immobilen Gütern
- Author
-
Scheiner, Joachim, Blotevogel, Hans-Heinrich, Frank, Susanne, Holz-Rau, Christian, Schuster, Nina, Technische Universität Dortmund, Fakultät Raumplanung, Weiske, Christine, Scheiner, Joachim, Blotevogel, Hans-Heinrich, Frank, Susanne, Holz-Rau, Christian, Schuster, Nina, Technische Universität Dortmund, Fakultät Raumplanung, and Weiske, Christine
- Abstract
Multilokale Arrangements werden als lebenspraktische Vermittlungen zwischen Mobilität und Immobilität verstanden. An zugleich mehreren Wohn-Orten in beträchtlicher Entfernung voneinander organisieren sich Lebensgemeinschaften (Familien, Haushalte), wenn die erstrebenswerten Güter nicht an nur einem Ort zu erlangen sind. Dabei kann es um Erwerbsarbeit und -einkommen, Bildung, Erholung, soziale und körperliche Nähe u.a.m. gehen. Standorte, Gelegenheiten und Infrastrukturen ermöglichen und begrenzen zugleich solche Arrangements, deren Anzahl in spätmodernen Gesellschaften zunimmt, ohne dass es derzeit verlässliche Informationen zu ihrer sozialen und räumlichen Verbreitung gäbe, noch dazu da diese Arrangements selbst fluid und prozessierend sind. Die Bewertungen solcher Arrangements sind ambivalent aus den Perspektiven der beteiligten Akteure, die Bewertungen aus diversen sozial- und wirtschaftspolitischen Perspektiven stehen weitgehend aus.
- Published
- 2020
27. Multilokale Arrangements von Lebensführung in praxistheoretischer Perspektive
- Author
-
Danielzyk, Rainer, Dittrich-Wesbuer, Andrea, Hilti, Nicola, Tippel, Cornelia, ARL - Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft, Weiske, Christine, Danielzyk, Rainer, Dittrich-Wesbuer, Andrea, Hilti, Nicola, Tippel, Cornelia, ARL - Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft, and Weiske, Christine
- Abstract
Der Beitrag gibt einen Überblick zur Angemessenheit und Fruchtbarkeit praxistheoretischer Perspektiven auf die mehrdimensionalen sozialen Phänomene von multilokaler Lebensführung. Im Fokus stehen die Entscheidungen der Akteure, wie sie in kontemporären Lebens- und Wirtschaftsgemeinschaften ausgehandelt und ausagiert werden. Für die Beteiligten liegen sie diesseits des Horizontes der erstrebenswerten Möglichkeiten und jenseits von unerträglichen Zumutungen. Die von Fall zu Fall ausgehandelten Entscheidungen und ihre Wirkungen im Alltagshandeln der Leute reproduzieren und modifizieren zugleich die urbanen Muster von Siedlungen und Territorien. Das bisher verfügbare Wissen zu geographischen Dimensionen der Arrangements, zu den Formen und Inhalten der Lebenstätigkeiten, die die Mitglieder der mobilen Gemeinschaften an den verschiedenen Orten übernehmen, zu den Rhythmen der Anund Abwesenheiten und damit verbundene Effekte u. a. m. weist derzeit noch erhebliche Lücken auf und forciert so die Interessen an weitergehenden Forschungen zu multilokaler Lebensführung., The contribution provides a summary of the appropriateness and fruitfulness of praxeological perspectives on the multidimensional social phenomena of multilocal ways of life. The focus is on actors' decisions, which are negotiated and realized in contemporary economic communities and households. Those involved have to find the balance between desirable possibilities and unbearable demands. The decisions are negotiated on a case-to-case basis and their effects on everyday life reproduce and alter the urban pattern of settlements and territories. There are substantial gaps in current knowledge about the geographic dimensions of arrangements, the forms and characteristics of activities of members of mobile communities at different places, the rhythms of presence and absence and connected effects; this demands further research into multilocal ways of life.
- Published
- 2020
28. (Multilokale) Haushalte
- Author
-
Danielzyk, Rainer, Dittrich-Wesbuer, Andrea, Hilti, Nicola, Tippel, Cornelia, ARL - Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft, Weiske, Christine, Danielzyk, Rainer, Dittrich-Wesbuer, Andrea, Hilti, Nicola, Tippel, Cornelia, ARL - Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft, and Weiske, Christine
- Abstract
Haushalte überdauern als widerstandsfähige Strukturen oft Krisenzeiten. Auch im Rahmen der heutigen Gesellschaften handeln die Repräsentantinnen und Repräsentanten ihrer Haushalte in erster Linie nach Markt- und Leistungsprinzipien in den Außenbeziehungen, während sie in den Binnenbeziehungen nach den Prinzipien der Pflege und Selbstversorgung vorgehen können, um die Reproduktion der Gemeinschaft und ihrer Mitglieder zu gewährleisten. Multilokale Arrangements erhalten oder erweitern die Möglichkeiten für die gesamte Haushaltsgemeinschaft, die wünschenswerten Lebensziele oder die benötigte Nahrung zu erreichen, zu teilen und zu genießen. Die Optionen und Zumutungen der Multilokalität sind zwischen den Mitgliedern empirisch meist ungleich verteilt, so dass die Dynamiken der Aushandlungen die Verlaufsformen der sozialen Praxis bestimmen und auf die Phasen der (multilokalen) Verortungen wirken., As resilient structures, households often survive times of crisis. Even within the framework of current societies, representatives of households act primarily according to market and service principles in external relations, while in internal relations they can proceed according to the principles of care and self-care in order to ensure the reproduction of the community and its members. Multilocal arrangements maintain or expand the possibilities for the household community as a whole to achieve, share and enjoy the desirable goals of life or the food needed. Empirically speaking, the options and impositions of multilocality are mostly unequally distributed among household members, so that the dynamics of the negotiations determine the form of the social practice process and affect the phases of the (multilocal) localizations.
- Published
- 2020
29. Fiktive Verortungen in der Welt: Images der Stadt Chemnitz
- Author
-
Weiske, Christine and Weiske, Christine
- Abstract
Images sind öffentliche Ressourcen (lokaler) Gemeinschaften. Sie formulieren einen gemeinsam getragenen Anspruch auf einen bestimmten Platz in der Welt und konstituieren Zugehörigkeiten zur Diskursgemeinschaft. Sie werben um die Anerkennung der Ansprüche in verschiedenen Systemen der Verteilung von Aufmerksamkeit und Zuwendung. Im exemplarischen Fall strukturieren sich die apellativen Diskurse in einer regionalen Dimension des Vergleichs der drei sächsichen Großstädte, in der Dimension des Landes Sachsen, in der Dimension des Nationalstaates und in einer globalen Dimension.
- Published
- 2020
30. Frühe Erkundungen mit Langzeitwirkung: 'Neue multilokale Haushaltstypen' (2006-2008)
- Author
-
Danielzyk, Rainer, Dittrich-Wesbuer, Andrea, Hilti, Nicola, Tippel, Cornelia, ARL - Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft, Weiske, Christine, Danielzyk, Rainer, Dittrich-Wesbuer, Andrea, Hilti, Nicola, Tippel, Cornelia, ARL - Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft, and Weiske, Christine
- Abstract
Ein Rückblick auf Konzeption und Ergebnisse der empirischen Studie 'Neue multilokale Haushaltstypen' von 2006-2008 reflektiert diese als anfängliche und frühe Erkundungen eines zu strukturierenden Forschungsfeldes und verortet sie methodologisch in der Startphase der Multilocality Studies. Haushalte erwiesen sich als anhaltend relevante Untersuchungseinheiten im Kontext gesellschaftlicher Transformationen, an denen sie als mobile Gemeinschaften aktiv teilnehmen. Als sozialer Sinn dieser komplexen Arrangements erwiesen sich ihre Vermittlungen zwischen individuellen und gesellschaftlichen Chancen und Restriktionen. Anfangs war als Ergebnis die Ermittlung empirisch begründeter Muster mehrörtiger Haushaltsführungen in kontemporären modernen Gesellschaften als distinktive Typen avisiert. Darüber hinausgehend konnten die Daten zu einer Typologie formiert werden. Diese stellte (auch reversible) Sequenzen zwischen Uni- und Multilokalität der Lebensführung dar., A review of the concept and results of the empirical study "New types of multilocal households" conducted in 2006-2008 assesses this study as an initial and early exploration of the unstructured field of multilocality research. Households have proved to be continuously relevant units of research in the context of the transformation of societies, of which they are active participants as mobile communities. The social meaning of the complex arrangements of households is found in their intermediation between individual and social opportunities and restrictions. Empirical patterns of multilocal households in modern contemporary societies could be established as distinct types and the data then used to form a typology. In addition to these established types a comprehensive evaluation showed sequences (also reversible) of uni- and multilocal ways of life.
- Published
- 2020
31. „Neue Länder — neue Sitten? Überlagerungen von Transformation und Globalisierung in ostdeutschen Städten“ Bericht von der Tagung am 2./3. Februar 2001 in Chemnitz
- Author
-
Hannemann, Christine, Kabisch, Sigrun, and Weiske, Christine
- Published
- 2001
- Full Text
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32. Multilokale Haushaltstypen: Bericht aus dem DFG-Projekt 'Neue multilokale Haushaltstypen' (2006-2008)
- Author
-
Weiske, Christine, Petzold, Knut, Zierold, Diana, Weiske, Christine, Petzold, Knut, and Zierold, Diana
- Abstract
Multilokale Haushalte organisieren als Wirtschafts- und Lebensgemeinschaften ihr Alltagsleben an mehreren Orten gleichzeitig. Eine Form von Mobilität jenseits des täglichen Pendelns (Zirkulation) und der Verlegung des Wohnorts (Migration) entsteht. Ist die Multilokalität berufsbedingt, sichern die Akteure damit ihre Teilhabe an der Erwerbsarbeit, deren Standorte häufiger wechseln. Inzwischen ist diese mobile Lebensweise sozial verbreitet und nicht etwa auf bestimmte Berufsgruppen begrenzt. Multilokale Haushalte generieren zudem neue räumliche Zusammenhänge, die das Siedlungssystem insgesamt beeinflussen. Im Ergebnis einer empirischen Untersuchung können unterschiedliche Typen multilokaler Haushalte präsentiert werden. Eine Typologie zeigt die Zusammenhänge zwischen den Typen und die möglichen Entwicklungsverläufe multilokaler Arrangements.
- Published
- 2019
33. Konflikte in einer alternden Stadt
- Author
-
Weiske, Christine and Weiske, Christine
- Abstract
Dass die aktuellen modernen Gesellschaften altern, ist keine Neuigkeit. Hier soll besprochen werden, wie solche Alterungsprozesse ablaufen und zugleich soziale und räumliche Unterschiede zwischen Städten und Stadtteilen generieren können. Dafür wird die Stadt als Organisation aus "Fleisch und Stein" (Sennett 1997) thematisiert. Auch wenn der Begriff des Alterns in der Regel für individuelle und biotische Vorgänge verwendet wird, altert eine lokale Gesellschaft nicht allein mit ihren Mitgliedern. Mit deren "Durchalterung" (Walther 1991: 149) verändern sich die Verhältnisse zwischen den Altersgruppen, die als Generationenverhältnisse (Mannheim 1928) gefasst werden. Im Format einer Fallanalyse können Pfadentwicklungen als die lokale Praxis in globalen Kontexten beschrieben und die Dynamiken der Generationenverhältnisse aus der Perspektive verschiedener Akteure mit einenden wie entzweienden Wirkungen erwogen werden. Der Fall hier ist das Projekt "Experimentelles Karree" (ExKa) in Chemnitz zwischen 2007 und 2010 - seine Rekonstruktion findet sich im 4. Kapitel. Zur Rahmung werden drei Kapitel vorangestellt: 1. Altern als eine der Konsequenzen der Moderne; 2. Die Stadt als Organisation, deren Vitalität und Morphologie; 3. Generationenverhältnisse in einer alternden Stadt. Das Resümee erwägt schließlich Möglichkeiten einer jungen alten Stadt.
- Published
- 2019
34. Weimar - Deutung und Selbstdeutung
- Author
-
Weiske, Christine, primary
- Published
- 1992
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35. Multi-Local Living – The Approaches of Rational Choice Theory, Sociology of Everyday Life and Actor-Network Theory
- Author
-
Weiske Christine/Schad Helmut/Petzold Knut
- Abstract
There is no ‘supra theory’ which might synthesise potential theoretical approaches for the study of multi local living. Three selected theoretical perspectives are discussed: according to rational choice theory (RCT) multiple localisations represent just one of a number of choices selected on the basis of individual preferences and given restrictions. Sociology of everyday life (SEL) addresses the reproduction of social life by focusing on practices of actors within the various social frameworks of multi local everyday life. Actor network theory (ANT) provides a ‘toolkit’ to ‘de scribe’ the hybrid enactment of multi local households. Materiality processes and multiplicity are emphasised. Each perspective reflects partial realities of the multiplicity of multi local living. It is argued that the modelling of residential multi locality pursued by the three approaches is highly productive if their results are compared with one another and interpreted as versions of reality differently shaped which are partly congruent partly incongruent due to incommensurable ontological and theoretical positions.
- Published
- 2015
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36. Multilokales Wohnen: Einführung
- Author
-
Sturm, Gabriele, Weiske, Christine, Sturm, Gabriele, and Weiske, Christine
- Abstract
Hier und dort in der Welt "zuhause" zu sein gehört für immer mehr Menschen zum freiwilligen oder erzwungenen Alltag. Man denke etwa an Wochenendpendler, den Manager als Global Player oder aber auch den Dauercamper. Erforscht ist diese Multilokalität noch wenig, bisher auch kaum im Bewusstsein der Raum- und Stadtplanung angekommen. Das ändert sich derzeit, nicht zuletzt weil die aktuell praktizierten Formen des mehrörtigen Lebens Rückschlüsse auf gesellschaftlichen Wandel und damit neue Muster der gesellschaftlichen Raumproduktion ermöglichen. Auf einer internationalen und interdisziplinären Arbeitstagung im Herbst 2007 in Chemnitz wurden dazu erste interessante Forschungsergebnisse ausgetauscht. Dieses Heft der IzR greift sie auf, zeigt vielfältige Beispiele von multilokalen Wohn- und Alltagspraxen und versucht auch erste Systematisierungen der Forschungsansätze in Geographie und Planung.
- Published
- 2018
37. Armut und Milieu: Benachteiligte Bewohner in grossstadtischen Quartieren
- Author
-
Weiske, Christine
- Subjects
Armut Und Milieu: Benachteiligte Bewohner in Grossstadtischen Quartieren (Book) -- Book reviews ,Books -- Book reviews ,Economics ,Government - Published
- 1993
38. Multilokale Lebensführung und räumliche Entwicklungen
- Author
-
Danielzyk, Rainer, Dittrich-Wesbuer, Andrea, Duchêne-Lacroix, Cédric, Fischer, Tatjana, Hilti, Nicola, Perlik, Manfred, Petzold, Knut, Ritzinger, Anne, Scheiner, Joachim, Sturm, Gabriele, Tippel, Cornelia, Weiske, Christine, and Akademie für Raumforschung und Landesplanung - Leibniz-Forum für Raumwissenschaften
- Subjects
Raumplanung und Regionalforschung ,Lebensweise ,Arbeitsmarkt ,Federal Republic of Germany ,Wohnform ,Arbeitsort ,regionale Mobilität ,Stadtentwicklung ,Schweiz ,place of residence ,Österreich ,type of housing ,ddc:710 ,Landscaping and area planning ,Zweitwohnung ,Städtebau, Raumplanung, Landschaftsgestaltung ,way of life ,Area Development Planning, Regional Research ,second home ,Wohnort ,urban development ,Bundesrepublik Deutschland ,workplace ,Austria ,Raumplanung ,labor market ,regional mobility ,spatial planning ,Switzerland - Published
- 2016
39. Konflikte in einer alternden Stadt
- Author
-
Weiske, Christine
- Subjects
Alternative ,Chemnitz ,alternde Stadt ,soziales Zusammenleben ,Generationenforschung ,Generationenordnung ,Systembruch ,demographic aging ,conflict ,Raumplanung und Regionalforschung ,Modernisierung ,paradoxy ,kulturelle Differenz ,Sociology & anthropology ,neue Bundesländer ,case study ,project ,generation ,ddc:710 ,cultural difference ,demographische Alterung ,Städtebau, Raumplanung, Landschaftsgestaltung ,Nachbarschaft ,communication ,Area Development Planning, Regional Research ,Paradoxie ,Bundesrepublik Deutschland ,conflict situation ,Kommunikationsbarriere ,communication barrier ,Stadtsoziologie ,ddc:301 ,scope of action ,Fallstudie ,local politics ,Konfliktsituation ,Federal Republic of Germany ,Kommunalpolitik ,Projekt ,social milieu ,Sociology of Settlements and Housing, Urban Sociology ,soziales Milieu ,Generationenverhältnis ,Handlungsspielraum ,neighborhood ,Landscaping and area planning ,urban sociology ,Konflikt ,Kommunikation ,Intergenerational relations ,Siedlungssoziologie, Stadtsoziologie ,New Federal States ,Soziologie, Anthropologie ,modernization - Abstract
Dass die aktuellen modernen Gesellschaften altern, ist keine Neuigkeit. Hier soll besprochen werden, wie solche Alterungsprozesse ablaufen und zugleich soziale und räumliche Unterschiede zwischen Städten und Stadtteilen generieren können. Dafür wird die Stadt als Organisation aus "Fleisch und Stein" (Sennett 1997) thematisiert. Auch wenn der Begriff des Alterns in der Regel für individuelle und biotische Vorgänge verwendet wird, altert eine lokale Gesellschaft nicht allein mit ihren Mitgliedern. Mit deren "Durchalterung" (Walther 1991: 149) verändern sich die Verhältnisse zwischen den Altersgruppen, die als Generationenverhältnisse (Mannheim 1928) gefasst werden. Im Format einer Fallanalyse können Pfadentwicklungen als die lokale Praxis in globalen Kontexten beschrieben und die Dynamiken der Generationenverhältnisse aus der Perspektive verschiedener Akteure mit einenden wie entzweienden Wirkungen erwogen werden. Der Fall hier ist das Projekt "Experimentelles Karree" (ExKa) in Chemnitz zwischen 2007 und 2010 - seine Rekonstruktion findet sich im 4. Kapitel. Zur Rahmung werden drei Kapitel vorangestellt: 1. Altern als eine der Konsequenzen der Moderne; 2. Die Stadt als Organisation, deren Vitalität und Morphologie; 3. Generationenverhältnisse in einer alternden Stadt. Das Resümee erwägt schließlich Möglichkeiten einer jungen alten Stadt.
- Published
- 2015
40. Multilocal-living - the approaches of Rational Choice Theory, Sociology of Everyday Life and Actor-Network-Theory
- Author
-
Weiske, Christine, Petzold, Knut, and Schad, Helmut
- Subjects
Zweitwohnung ,way of life ,Lebensweise ,second home ,residential multi-locality ,actor-network-theory ,theory comparison ,Wohnort ,Sociology & anthropology ,Alltagssoziologie ,Rational-Choice-Theorie ,Soziologie, Anthropologie ,Allgemeine Soziologie, Makrosoziologie, spezielle Theorien und Schulen, Entwicklung und Geschichte der Soziologie ,rational choice theory ,everyday sociology ,place of residence ,General Sociology, Basic Research, General Concepts and History of Sociology, Sociological Theories ,ddc:301 ,Akteur-Netzwerk-Theorie ,Theorievergleich - Abstract
There is no 'supra-theory', which might synthesise potential theoretical approaches for the study of multi-local living. Three selected theoretical perspectives are discussed: according to rational choice theory (RCT), multiple localisations represent just one of a number of choices, selected on the basis of individual preferences and given restrictions. Sociology of everyday life (SEL) addresses the reproduction of social life by focusing on practices of actors within the various social frameworks of multi-local everyday life. Actor-network theory (ANT) provides a 'toolkit' to 'de-scribe' the hybrid enactment of multi-local households. Materiality, processes, and multiplicity are emphasised. Each perspective reflects partial realities of the multiplicity of multi-local living. It is argued that the modelling of residential multi-locality pursued by the three approaches is highly productive if their results are compared with one another and interpreted as versions of reality differently shaped, which are partly congruent, partly incongruent due to incommensurable ontological and theoretical positions.
- Published
- 2015
41. Multilokale Lebensführung und räumliche Entwicklungen
- Author
-
Akademie für Raumforschung und Landesplanung - Leibniz-Forum für Raumwissenschaften, Danielzyk, Rainer, Dittrich-Wesbuer, Andrea, Duchêne-Lacroix, Cédric, Fischer, Tatjana, Hilti, Nicola, Perlik, Manfred, Petzold, Knut, Ritzinger, Anne, Scheiner, Joachim, Sturm, Gabriele, Tippel, Cornelia, Weiske, Christine, Akademie für Raumforschung und Landesplanung - Leibniz-Forum für Raumwissenschaften, Danielzyk, Rainer, Dittrich-Wesbuer, Andrea, Duchêne-Lacroix, Cédric, Fischer, Tatjana, Hilti, Nicola, Perlik, Manfred, Petzold, Knut, Ritzinger, Anne, Scheiner, Joachim, Sturm, Gabriele, Tippel, Cornelia, and Weiske, Christine
- Published
- 2016
42. Schön reden: 'Schrumpfung' im Medium der Kommunikation
- Author
-
Weiske, Christine, Weiske, Christine, Kabisch, Sigrun, and Hannemann, Christine
- Subjects
Raumplanung und Regionalforschung ,urban renewal ,local politics ,urban planning ,Stadtentwicklung ,Kommunalpolitik ,Leitbild ,negotiation ,Verhandlung ,ddc:710 ,lokale Policy-Netzwerke ,räumliche Disparitäten ,Schrumpfung ,Landscaping and area planning ,Städtebau, Raumplanung, Landschaftsgestaltung ,Stadterneuerung ,Area Development Planning, Regional Research ,Interessenausgleich ,Stadtplanung ,urban development ,conciliation of interests ,Kommunalplanung ,example ,redevelopment ,local planning ,Sanierung - Abstract
Die räumlichen Disparitäten innerhalb und zwischen den schrumpfenden Städten nehmen zu und die Muster der Schrumpfung scheinen nicht regelrecht regulierbar zu sein. Hybride Policy-Netzwerke ergänzen und erweitern die Institutionen und Verfahren der Kommune, deren personelle Besetzungen und Regularien im Beitrag besprochen werden. Die räumlichen Strukturen, die diese Verhandlungssysteme erreichen, weichen von den 'vernünftigen' Leitbildern der Stadtentwicklung ab. Es bleibt die Frage, welche Beschaffenheit die lokalen Verhandlungssysteme auszeichnen könnten, um auch die Leitbilder auszuhandeln.
- Published
- 2005
43. Stadt- und Quartiersentwicklung unter Schrumpfungsbedingungen in Deutschland und den USA: Das Fallbeispiel der Partnerstädte Chemnitz, Sachsen und Akron, Ohio
- Author
-
Wießner, Reinhard, Weiske, Christine, Universität Leipzig, Feuerbach, Frank, Wießner, Reinhard, Weiske, Christine, Universität Leipzig, and Feuerbach, Frank
- Abstract
Die Forschungsarbeit widmet sich der Rekonstruktion und dem Vergleich der Stadt- und Quartiersentwicklung der Partnerstädte Chemnitz und Akron. Nach rasantem Wachstum als Produktionsstandorte während der Industrialisierung befinden sich heute die lokalen Wirtschaften im Zuge der Deindustrialisierung in einer strukturellen Krise. Dennoch halten beide Städte am Selbstverständnis als Standort des produzierenden Gewerbes und am industriellen Erbe fest, was vor dem Hintergrund eines internationalen Standortwettbewerbs um postfordistische Wissensökonomien gefasst wird. Einhergehend mit der wirtschaftsstrukturellen Transformation verlor Akron bereits seit den 1960er Jahren, Chemnitz seit der politischen Wende 1989 zehntausende Einwohner, was sich in der Funktion und Gestalt der Quartiere und dem Lebensvollzug in ihnen manifestiert. Dabei stehen die Akteure raumbezogener Politik und Planung einem scheinbaren Dilemma gegenüber: einerseits müssen sie Strategien der Adaption an Schrumpfung finden, andererseits sollen sie Anreize für Regeneration und erneutes Wachstum schaffen. Diese Stadt- und Quartiersentwicklung unter Schrumpfungsbedingungen kann weder allein von staatlichen noch ausschließlich von zivilgesellschaftlichen oder privat-wirtschaftlichen Akteuren organisiert werden. Die vorgefundenen Formen der Raumproduktion in Chemnitz und Akron orientieren sich folglich an Governance-Mechanismen. Dabei dominieren wachstumsorientierte Strategien der Kernstadtentwicklung, die in Chemnitz und Akron durch verschiede Diskurse legitimiert werden. Anhand von Fallbeispielen geht die Arbeit des Weiteren der Frage nach, welche Akteurskonstellationen in je zwei innerstädtischen Problemquartieren der Partnerstädte vorherrschen und welchen Einfluss zivilgesellschaftliche Akteure bei den partizipativen Planungsansätzen spielen.:Abbildungsverzeichnis IV Tabellenverzeichnis V Abkürzungsverzeichnis VI 1 Einleitung 1 1.1 Einführung in die Thematik 1 1.2 Problemstellung und Forschungsziel 5 1.3
- Published
- 2015
44. Stadt- und Quartiersentwicklung unter Schrumpfungsbedingungen in Deutschland und den USA: Das Fallbeispiel der Partnerstädte Chemnitz, Sachsen und Akron, Ohio
- Author
-
Weiske, Christine, Universität Leipzig, Feuerbach, Frank, Weiske, Christine, Universität Leipzig, and Feuerbach, Frank
- Abstract
Die Forschungsarbeit widmet sich der Rekonstruktion und dem Vergleich der Stadt- und Quartiersentwicklung der Partnerstädte Chemnitz und Akron. Nach rasantem Wachstum als Produktionsstandorte während der Industrialisierung befinden sich heute die lokalen Wirtschaften im Zuge der Deindustrialisierung in einer strukturellen Krise. Dennoch halten beide Städte am Selbstverständnis als Standort des produzierenden Gewerbes und am industriellen Erbe fest, was vor dem Hintergrund eines internationalen Standortwettbewerbs um postfordistische Wissensökonomien gefasst wird. Einhergehend mit der wirtschaftsstrukturellen Transformation verlor Akron bereits seit den 1960er Jahren, Chemnitz seit der politischen Wende 1989 zehntausende Einwohner, was sich in der Funktion und Gestalt der Quartiere und dem Lebensvollzug in ihnen manifestiert. Dabei stehen die Akteure raumbezogener Politik und Planung einem scheinbaren Dilemma gegenüber: einerseits müssen sie Strategien der Adaption an Schrumpfung finden, andererseits sollen sie Anreize für Regeneration und erneutes Wachstum schaffen. Diese Stadt- und Quartiersentwicklung unter Schrumpfungsbedingungen kann weder allein von staatlichen noch ausschließlich von zivilgesellschaftlichen oder privat-wirtschaftlichen Akteuren organisiert werden. Die vorgefundenen Formen der Raumproduktion in Chemnitz und Akron orientieren sich folglich an Governance-Mechanismen. Dabei dominieren wachstumsorientierte Strategien der Kernstadtentwicklung, die in Chemnitz und Akron durch verschiede Diskurse legitimiert werden. Anhand von Fallbeispielen geht die Arbeit des Weiteren der Frage nach, welche Akteurskonstellationen in je zwei innerstädtischen Problemquartieren der Partnerstädte vorherrschen und welchen Einfluss zivilgesellschaftliche Akteure bei den partizipativen Planungsansätzen spielen.:Abbildungsverzeichnis IV Tabellenverzeichnis V Abkürzungsverzeichnis VI 1 Einleitung 1 1.1 Einführung in die Thematik 1 1.2 Problemstellung und Forschungsziel 5 1.3
- Published
- 2015
45. Multilokale Arrangements als alltagspraktische Verknüpfungen von mobilen und immobilen Gütern
- Author
-
Weiske, Christine, Scheiner, Joachim, Blotevogel, Hans-Heinrich, Frank, Susanne, Holz-Rau, Christian, Schuster, Nina, and Technische Universität Dortmund, Fakultät Raumplanung
- Subjects
Landscaping and area planning ,Zweitwohnung ,Städtebau, Raumplanung, Landschaftsgestaltung ,Alltag ,Raumplanung und Regionalforschung ,Area Development Planning, Regional Research ,second home ,everyday life ,life style ,Mobilität ,Wohnort ,personale Lebensführung ,multilokale Arrangements ,mobile Gemeinschaften ,mobility ,place of residence ,ddc:710 ,Lebensstil - Abstract
Multilokale Arrangements werden als lebenspraktische Vermittlungen zwischen Mobilität und Immobilität verstanden. An zugleich mehreren Wohn-Orten in beträchtlicher Entfernung voneinander organisieren sich Lebensgemeinschaften (Familien, Haushalte), wenn die erstrebenswerten Güter nicht an nur einem Ort zu erlangen sind. Dabei kann es um Erwerbsarbeit und -einkommen, Bildung, Erholung, soziale und körperliche Nähe u.a.m. gehen. Standorte, Gelegenheiten und Infrastrukturen ermöglichen und begrenzen zugleich solche Arrangements, deren Anzahl in spätmodernen Gesellschaften zunimmt, ohne dass es derzeit verlässliche Informationen zu ihrer sozialen und räumlichen Verbreitung gäbe, noch dazu da diese Arrangements selbst fluid und prozessierend sind. Die Bewertungen solcher Arrangements sind ambivalent aus den Perspektiven der beteiligten Akteure, die Bewertungen aus diversen sozial- und wirtschaftspolitischen Perspektiven stehen weitgehend aus.
- Published
- 2012
46. Multilokale Haushaltstypen: Bericht aus dem DFG-Projekt 'Neue multilokale Haushaltstypen' (2006-2008)
- Author
-
Weiske, Christine, Petzold, Knut, and Zierold, Diana
- Subjects
action theory ,family ,empirical social research ,Fallstudie ,Raumplanung und Regionalforschung ,social area analysis ,Handlungstheorie ,Federal Republic of Germany ,interpretative sociology ,Mobilität ,Population Studies, Sociology of Population ,Arbeitsort ,Zeitverwendung ,case study ,Multilokalität ,Lebensführung ,raum-zeitliches Arrangement ,Typenbildung ,Standortentscheidung ,allocation ,Bevölkerung ,Privathaushalt ,Ressourcen ,residential behavior ,place of residence ,time budgeting ,ddc:710 ,Social sciences, sociology, anthropology ,empirische Sozialforschung ,Landscaping and area planning ,Städtebau, Raumplanung, Landschaftsgestaltung ,Sozialwissenschaften, Soziologie ,Sozialraumanalyse ,verstehende Soziologie ,Area Development Planning, Regional Research ,Wohnen ,life style ,Wohnort ,Bundesrepublik Deutschland ,mobility ,workplace ,Familie ,Allokation ,ddc:300 ,private household ,resources ,Lebensstil - Abstract
Multilokale Haushalte organisieren als Wirtschafts- und Lebensgemeinschaften ihr Alltagsleben an mehreren Orten gleichzeitig. Eine Form von Mobilität jenseits des täglichen Pendelns (Zirkulation) und der Verlegung des Wohnorts (Migration) entsteht. Ist die Multilokalität berufsbedingt, sichern die Akteure damit ihre Teilhabe an der Erwerbsarbeit, deren Standorte häufiger wechseln. Inzwischen ist diese mobile Lebensweise sozial verbreitet und nicht etwa auf bestimmte Berufsgruppen begrenzt. Multilokale Haushalte generieren zudem neue räumliche Zusammenhänge, die das Siedlungssystem insgesamt beeinflussen. Im Ergebnis einer empirischen Untersuchung können unterschiedliche Typen multilokaler Haushalte präsentiert werden. Eine Typologie zeigt die Zusammenhänge zwischen den Typen und die möglichen Entwicklungsverläufe multilokaler Arrangements.
- Published
- 2009
47. Multilokales Wohnen: Einführung
- Author
-
Sturm, Gabriele and Weiske, Christine
- Subjects
action theory ,family ,Raumplanung und Regionalforschung ,Handlungstheorie ,intercultural skills ,labor ,Mobilität ,Freizeit ,Sociology & anthropology ,Sociology of Settlements and Housing, Urban Sociology ,residential behavior ,Privathaushalt ,transnational relations ,regionale Verflechtung ,ddc:710 ,Landscaping and area planning ,Städtebau, Raumplanung, Landschaftsgestaltung ,transnationale Beziehungen ,interkulturelle Kompetenz ,Area Development Planning, Regional Research ,regional identity ,regionale Identität ,Wohnen ,mobility ,Siedlungssoziologie, Stadtsoziologie ,leisure time ,Europe ,Soziologie, Anthropologie ,Familie ,residenzielle Multilokalität ,Haushaltstypen ,private household ,ddc:301 ,Europa ,regional interdependence ,Arbeit - Abstract
Hier und dort in der Welt "zuhause" zu sein gehört für immer mehr Menschen zum freiwilligen oder erzwungenen Alltag. Man denke etwa an Wochenendpendler, den Manager als Global Player oder aber auch den Dauercamper. Erforscht ist diese Multilokalität noch wenig, bisher auch kaum im Bewusstsein der Raum- und Stadtplanung angekommen. Das ändert sich derzeit, nicht zuletzt weil die aktuell praktizierten Formen des mehrörtigen Lebens Rückschlüsse auf gesellschaftlichen Wandel und damit neue Muster der gesellschaftlichen Raumproduktion ermöglichen. Auf einer internationalen und interdisziplinären Arbeitstagung im Herbst 2007 in Chemnitz wurden dazu erste interessante Forschungsergebnisse ausgetauscht. Dieses Heft der IzR greift sie auf, zeigt vielfältige Beispiele von multilokalen Wohn- und Alltagspraxen und versucht auch erste Systematisierungen der Forschungsansätze in Geographie und Planung.
- Published
- 2009
48. Über die Grenze: Die integrative Kraft des Lebensalltags in der Doppelstadt Görlitz-Zgorzelec
- Author
-
Weiske, Christine, Schucknecht, Katja, Ptaszek, Mariusz, Jurczek, Peter, and Niedobitek, Matthias
- Subjects
Raumplanung und Regionalforschung ,local politics ,Federal Republic of Germany ,everyday life ,Sociology & anthropology ,Stadtentwicklung ,Kommunalpolitik ,Stadt ,town ,Sociology of Settlements and Housing, Urban Sociology ,qualitative Stadtforschung ,europäische Integration ,ddc:710 ,Landscaping and area planning ,Städtebau, Raumplanung, Landschaftsgestaltung ,Grenzgebiet ,Polen ,Alltag ,Area Development Planning, Regional Research ,urban development ,Bundesrepublik Deutschland ,Siedlungssoziologie, Stadtsoziologie ,Soziologie, Anthropologie ,border region ,Poland ,ddc:301 ,European integration - Abstract
Die Studie im Rahmen des Collegium Pontes 2004 wendet sich dem Alltagsleben ausgewählter Städterinnen und Städter in Görlitz und Zgorzelec zu und erfragt die alltagsweltlichen Praktiken, die zu einer sozialen Integration der beiden Teile der Stadt über eine deutliche politische und kulturelle Grenze hinweg führen können. Die Ergebnisse zeigen, dass in den Alltagswelten ein gemeinsames urbanes Leben beginnt. Von den Praktiken der Aktiven kann das Konzept der local governance zur Integration profitieren. Die anhaltende Orientierung der Akteure an den jeweils nationalen Politiken wird durch die Integration des Stadtlebens nicht aufgehoben, so dass die local governance von transnationalen und europäischen Institutionen gerahmt werden muss.
- Published
- 2008
49. Die Zivilgesellschaften schrumpfender Städte
- Author
-
Weiske, Christine
- Subjects
Gramsci, A ,Politikwissenschaft ,national state ,Zivilgesellschaft ,everyday life ,Sociology & anthropology ,Genossenschaft ,soziale Entwicklung ,Stadtentwicklung ,social structure ,Sozialstruktur ,Stadt ,sozialer Wandel ,town ,Sociology of Settlements and Housing, Urban Sociology ,citizens' involvement ,Political Process, Elections, Political Sociology, Political Culture ,Political science ,civil society ,bürgerschaftliches Engagement ,politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur ,Alltag ,social change ,Wirtschaft ,soziale Einstellung ,Stadtbevölkerung ,urban development ,social attitude ,Siedlungssoziologie, Stadtsoziologie ,economy ,Soziologie, Anthropologie ,urban population ,ddc:320 ,cooperative ,ddc:301 ,Staat - Abstract
Der Beitrag betrachtet aus soziologischer Perspektive das Phänomen des Schrumpfens der Städte und geht dabei auf die Verfassung und Mentalität lokaler Zivilgesellschaften ein. Dafür wird zunächst ein kurzer Rekurs auf die Theoriegeschichte der Zivilgesellschaft genommen. Dabei verbindet sich das Interesse für A. Gramsci mit seiner dezidiert nicht-normativen Auffassung von der Zivilgesellschaft, über die eine Verbindung zur Soziologie des Alltags gelegt ist. Schrumpfende Zivilgesellschaften werden vor allem in dem Sinne als unvollständig aufgefasst, dass soziale Positionen unbesetzt sind, mithin Lücken in der sozialen Struktur entstehen. Die Ressourcen und Potenziale dieser lokalen Gesellschaften liegen in ihren je unterschiedlichen Möglichkeiten, das Engagement ihrer Mitglieder zu aktivieren, zu sammeln und zu organisieren, neue Mitglieder aufzunehmen und einen zivilen Alltag zu organisieren. Anhand zweier Beispiele wird dies erläutert: (1) dem Arrangement zwischen dem Staat und der Zivilgesellschaft und (2) der Wirtschaft der Zivilgesellschaft. In diesen Kompetenzen unterscheiden sich die Zivilgesellschaften, so dass die Attraktivität der einen das Mismatch der anderen bedeutet wie auch umgekehrt. (ICG2)
- Published
- 2006
50. Städtische Öffentlichkeiten: ihre Akteure und ihre Räume
- Author
-
Weiske, Christine
- Subjects
layout ,oppositional public opinion ,cooperation ,Gegenöffentlichkeit ,Öffentlichkeit ,public space ,Sociology & anthropology ,Straße ,urban planning ,öffentlicher Raum ,Gestaltung ,Stadt ,Kooperation ,town ,Sociology of Settlements and Housing, Urban Sociology ,Großstadt ,Szenerie ,szenisches Arrangement ,Stilisierung ,städtischer Raum ,Agora ,sozialistische Stadt ,kooperative Planung ,social actor ,urban sociology ,large city ,dialogue ,communication ,Inszenierung ,market ,Dialog ,Markt ,Kommunikation ,the public ,staging ,Stadtplanung ,road ,Siedlungssoziologie, Stadtsoziologie ,Soziologie, Anthropologie ,Stadtsoziologie ,ddc:301 ,Akteur - Abstract
Öffentlichkeit ist ein Ereignis, das durch seine Akteure und seine Szenerien stattfindet. Diese beiden Bedingungen sind die unerlässlichen, weshalb sie die Verfasserin des Beitrags "das szenische Arrangement der Öffentlichkeit" nennt. Die Verknüpfungen zwischen den Akteuren und ihren Szenen ist kulturell wandelbar und verweist auf eine lange Kulturgeschichte. In der orientierenden Literatur wird das Phänomen zum einen strukturell und analytisch und zum anderen historisierend und stilisierend besprochen. Diese Logiken eignen sich, um die Komplexität der szenischen Arrangements der Öffentlichkeit auf ein kommunizierbares Maß zu reduzieren und zu "Stilisierungen" zu verdichten. Die bereits etablierten Stilisierungen von Öffentlichkeiten werden in dem Beitrag kurz resümiert. Diese stilistischen Konstruktionen werden von mehreren wissenschaftlichen Disziplinen und Professionen aufrechterhalten, die mit den politischen Phänomenen der Öffentlichkeit und/oder mit der Architektur ihrer Szenerien befasst sind. Den Architekten, Soziologinnen oder auch den Politikwissenschaftlern unter ihnen geht es dabei nicht allein um eine angemessene Beschreibung der städtischen Öffentlichkeiten, sondern um ihre Gestaltung. Dabei bezieht sich ihre Gestaltungsabsicht auf unterschiedliche Aspekte des szenischen Arrangements der Öffentlichkeit. Deren Zusammenhänge und Verknüpfungen jedoch, die quer zu den disziplinären Professionalisierungen zu liegen scheinen, sollen deutlich werden. In dem Abschnitt "Diskussion" wendet sich der Beitrag der Gestaltung von städtischer Öffentlichkeit zu, indem er über ein bereits diskutiertes und auch praktiziertes Programm - den Perspektivischen Inkrementalismus - spricht. Schlussfolgernd steht die Profilierung der sozialen Rollen an, in denen die Akteure der städtischen Öffentlichkeit und der städtischen Räume auftreten.
- Published
- 2003
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