4 results on '"Wassertiefe"'
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2. Wirkungskontrolle Revitalisierung an der Oberen Lorze bei Baar : Indikator-Set 1 - Habitatvielfalt
- Author
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Gufler, Christa and Gufler, Christa
- Abstract
Zertifikatsarbeit CAS Gewässerrenaturierung (GER), Revitalisierungen sind ein zentraler Bestandteil des revidierten Gewässerschutzgesetzes. Ziel ist die Wiederherstellung von naturnahen Gewässern mit ihren standorttypischen Tier- und Pflanzenarten. Revitalisierungen leisten zudem einen wichtigen Beitrag zum Hochwasserschutz, der Trinkwasserversorgung und der Naherholung. Die Obere Lorze bei Baar (Kanton Zug) war durch ein Hochwasserdefizit sowie durch morphologische und ökologische Beeinträchtigungen gekennzeichnet. Zur Sicherstellung des Hochwasserschutzes bis zu einem 300 jährlichen Hochwasserereignis (130 m3/s) und zur Wiederherstellung des naturnahen Zustandes wurde die Obere Lorze im Rahmen des Revitalisierungsprojektes «Lorzenaufweitung Spinnerei» in den Jahren 2011-2012 revitalisiert. Im Rahmen der Zertifikatsarbeit wurde mittels Indikator-Set 1 Habitatvielfalt der Praxisdokumentation Wirkungskontrolle untersucht, inwiefern sich die Vielfalt an Habitaten durch die Revitalisierung verändert hat. Da keine Vorher-Aufnahmen existieren, erfolgte der Vergleich anhand eines reinen Nachher-Vergleichs mittels kanalisierter Kontrollstrecke. Die Revitalisierungsmassnahmen an der Oberen Lorze bei Baar führten im Revitalisierungsabschnitt resp. im Unterabschnitt Revitalisierung verglichen mit dem kanalisierten Unterabschnitt Kontrolle zu einer vielfältigeren und naturnäheren Uferstruktur, zu einer erhöhten Wassertiefen- und Fliessgeschwindigkeitsvariabilität sowie zu naturnäheren Substratverhältnissen und somit zu einer deutlichen Verbesserung der Habitatvielfalt. Die wesentlich schlechtere Bewertung der Uferstruktur im Unterabschnitt Kontrolle ist durch die fast gänzlich durchlässig verbaute und steile Uferlinie bedingt, welche zu einer starken Einschränkung der lateralen Vernetzung führt. Im Revitalisierungsabschnitt und im Unterabschnitt Revitalisierung ist die laterale Vernetzung durch mehrheitlich natürliche Ufer gewährleistet. Die mittlere benetzte Breite, die maximale Wassertiefe und die Fliessgeschwindigkeit sind
- Published
- 2024
3. Abschätzung der Möglichkeiten des Einsatzes Optischer Fernerkundungsdaten bei der Bestimmung von Wassertiefen und deren Genauigkeit
- Author
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Stolz, Oskar
- Subjects
Photogrammetrie und Bildanalyse ,WASI ,Wassertiefe ,optische Fernerkundung - Abstract
Erste Untersuchungen zeigen, dass aktive Methoden der Fernerkundung (Radar- und Laserbasierte Messungen) sowie weitere satellitengestützte Methoden, wie das Messen des marinen Gravitationsfeldes, sich nur bedingt zur Tiefenbestimmung von Gewässern eignen (Monteys et al. 2015; Niemeyer et al. 2015). Stattdessen wird in der Satelliten-Bathymetrie mit passiven Methoden gearbeitet. Hier dient die reflektierte elektromagnetische Strahlung der Sonne als Grundlage. So gelang es einer Forschungsgruppe um Klonowski (2011), für ein Riff vor der Australischen Küste eine Messgenauigkeit mit einer maximalen Abweichung von ±20 cm für Gewässertiefen von bis zu 20 m zu erzielen. Monteys et al. (2015) konnten mit Hilfe von Satellitendaten die Wassertiefe einer irischen Bucht innerhalb eines 95 prozentigen Vertrauensintervalls von ±1 m exakt bestimmen. Die folgende Arbeit soll einen Beitrag zur wissenschaftlichen Debatte leisten, deren Ziel die Prüfung des Potentials der Methoden der Fernerkundung zur Bestimmung von Wassertiefen ist. Der Vorteil der Fernerkundung ist die Erfassung von räumlich großen Gebieten in kurzer zeitlicher Abfolge. Keine andere derzeit eingesetzte Messtechnik erfüllt diesen Leistungsaspekt ähnlich gut. Die übliche Form der Tiefenbestimmung, die Auswertung von elektroakustischen Signalen mit einem Sonar-Gerät, ist zwar exakt aber sehr zeit- und kostenintensiv. Das erschwert eine regelmäßige und großräumige Untersuchung. So steht zum Beispiel für das untersuchte Gebiet dieser Arbeit der Datensatz des Bundesamts für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) lediglich mit Daten, die 25 Jahre alt sind, zur Verfügung. Sollte es daher möglich sein, mit flugzeug- oder satellitengestützten Messungen Informationen über die Tiefe von Gewässern zu erlangen, wäre das ein wertvoller Beitrag für viele wissenschaftliche Aufgabenstellungen. Diese Arbeit ist aber nicht nur entlang des dargestellten technischen Interesses und des Potenzials konzipiert worden. Sie resultiert auch aus einer Motivation, die den ökologischen Hintergrund dieses Themenkomplexes betrifft. Die Methode der Fernerkundung soll dem Verständnis eines der wichtigsten Ökosysteme der Erde dienen: denen der Weltmeere und der Seen. Für die Ökologie der Meere spielen die Küstenregionen eine herausragende Rolle. Zum einen sind sie als Schnittstelle zwischen Land und Meer überaus wichtig. Hier werden im Wesentlichen die Wasser-, Carbon-, Nitrat- und Phosphorzyklen der Meere angetrieben (Devred et al. 2013). Zum anderen ist der küstennahe Meeresboden von großer 6 Bedeutung, da dort, neben dichten Seegrasgebieten und wurzelnden Großpflanzen, viele tierische Organismen ihren Lebensraum finden (Wohnraum, Schutz, Laichplatz, Nahrung). Die Untersuchung und das Pflegen des Seegrases im Speziellen ist aus Gründen des Klimaschutzes sehr wichtig, da das Seegras eines der weltweit bedeutendsten Primärproduzenten ist (Tischler 1990). Der Faktor Wassertiefe ist ein Parameter mit großem Einfluss auf die Küstengebiete. Anschaulich wird dies allein durch die Tatsache, dass die zur Verfügung stehende Sonnenenergie abhängig von der Tiefe des Wassers ist. In diesem Kontext also über eine flächendeckende und zeitlich gut aufgelöste Informationsbasis der Wassertiefen zu verfügen, ist eine wesentliche Voraussetzung, um viele Prozesse besser verstehen zu können. Zu den schon genannten Umständen in Bezug auf die Ökologie kommt hinzu, dass zwei Drittel der Menschheit in Küstenregionen lebt (Devred et al. 2013). Ihre Nahrungsverfügbarkeit sowie die Gesundheit werden durch den ökologischen Zustand der Meere stark beeinflusst. Gleichzeitig ist die Land-Wasser-Schnittstelle sehr verwundbar. Das Schlagwort Klimawandel mit all seinen Implikationen macht dies deutlich. Mit dem globalen Anstieg des Meeresspiegels wird sich die gesamte formgebende Dynamik der Küsten verändern. Weitere Gründe, die für ein besseres Verständnis der Küstengebiete sprechen.
- Published
- 2017
4. Distribution patterns of oceanic micronekton at seamounts and hydrographic fronts of the subtropical Atlantic Ocean
- Author
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Diekmann, Rabea, Schnack, Dietrich, and Rosenthal, Harald
- Subjects
Cephalopoda, paralarvae, fishlarvae, Sargasso Sea, seamounts, community composition, retention, gap formation, diel vertical migration, distribution patterns ,retention ,gap formation ,%22">Atlantischer Ozean ,Tiefseeberg ,Pelagial ,Meeresfische ,Kopffüßer ,Tiergesellschaft ,Wassertiefe ,Subtropen ,Abschlussarbeit ,Faculty of Mathematics and Natural Sciences ,distribution patterns ,doctoral thesis ,ddc:590 ,community composition ,paralarvae ,fishlarvae ,diel vertical migration ,Cephalopoda ,seamounts ,ddc:5XX ,Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät ,Sargasso Sea - Abstract
In the past the oceanic environment has often been compared with terrestrial deserts and until today relatively little is known about the ecology of the high seas. Within the present study pelagic oceanic communities of cephalopods and fish in the subtropical North Atlantic were investigated, and it was analysed at different spatial scales how these communities varied in response to physical gradients and hydrographic processes. First, the influence of the subtropical convergence zone in the Sargasso Sea on the distribution of early life stages of cephalopods was determined. This large-scale front turned out to represent a distinct faunal boundary, with higher diversity and abundance values in the northern part of the Sargasso Sea compared to the southern area. Second, mesoscale distribution patterns of paralarval cephalopods and larval fish were described at Great Meteor Seamount in relation to the specific hydrographic features, as e.g. the Taylor cap. Processes structuring the pelagic communities were identified and their impact evaluated by different multivariate statistical techniques. Fish and cephalopods were similarly influenced, although the retention potential at the seamount was much more pronounced for larval fish. Third, the diurnal vertical migration behaviour of juvenile and adult cephalopods was investigated from samples collected at three seamounts of different topographic morphology. A logistic regression model was developed to demonstrate the probability of occurrence in relation to daytime and catch depth. Because of the species-specific vertical distribution the seamounts represented a topographic obstacle, resulting in an impoverished fauna at shallower water depth.
- Published
- 2004
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