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This book uses the transnational story of a single regiment to examine how ordinary soldiers, military women, and officers negotiated their lives within the chaos and uncertainty of the seventeenth century. Raised in Saxony by Wolf von Mansfeld in spring 1625 in the service of the King of Spain, the Mansfeld Regiment fought for one and a half years in northern Italy before collapsing, leaving behind a trail of dead civilians, murder, internal lawsuits…and copious amounts of paperwork. Their story reveals the intricate social world of seventeenth-century mercenaries and how this influenced how they lived and fought. Through this rich microhistorical case study, Lucian Staiano-Daniels sheds new light on key seventeenth-century developments like the military revolution and the fiscal-military state, which is supported by statistical analysis drawn from hundreds of records from the Thirty Years War. This pathbreaking book unifies the study of war and conflict with social history.

Der Dreißigjährige Krieg gilt als die größte Katastrophe und traumatischste Kriegserfahrung der deutschen Geschichte vor dem Zweiten Weltkrieg. Tatsächlich litten in vielen Regionen große Teile der Bevölkerung schwer unter den Kriegshandlungen und ihren Folgen. Zugleich gab es aber auch deutliche regionale und soziale Unterschiede: Während viele Hab und Gut oder sogar ihr Leben verloren, arrangierten sich andere mit dem Krieg oder konnten sogar von ihm profitieren, selbst in schwer vom Krieg betroffenen Regionen „mitten in Deutschland'. Grundsätzlich gilt: Der Dreißigjährige Krieg wurde von den meisten Menschen nicht nur passiv erlitten, sondern immer auch aktiv bewältigt. Der Band untersucht die dabei zum Tragen kommenden Praktiken individueller, kollektiver wie institutioneller Akteure und arbeitet damit die verschiedenen Handlungsoptionen und Bewältigungsstrategien heraus.