176 results on '"Tolksdorf, Kristin"'
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2. Atypical age distribution and high disease severity in children with RSV infections during two irregular epidemic seasons throughout the COVID-19 pandemic, Germany, 2021 to 2023
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Cai, Wei, primary, Köndgen, Sophie, additional, Tolksdorf, Kristin, additional, Dürrwald, Ralf, additional, Schuler, Ekkehard, additional, Biere, Barbara, additional, Schweiger, Brunhilde, additional, Goerlitz, Luise, additional, Haas, Walter, additional, Wolff, Thorsten, additional, Buda, Silke, additional, and Reiche, Janine, additional
- Published
- 2024
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3. Vaccine effectiveness against influenza hospitalisation in adults during the 2022/23 mixed season of influenza A(H1N1)pdm09, A(H3N2) and B circulation, Europe: VEBIS SARI VE hospital network
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Rose, Angela, primary, Pozo, Francisco, additional, Martínez-Baz, Iván, additional, Mazagatos, Clara, additional, Bossuyt, Nathalie, additional, Cauchi, John Paul, additional, Petrovic, Goranka, additional, Loghin, Isabela, additional, Vaikutyte, Roberta, additional, Buda, Silke, additional, Machado, Ausenda, additional, Duffy, Roisin, additional, Oroszi, Beatrix, additional, Howard, Jennifer, additional, Echeverria, Aitziber, additional, Salete, Cristina, additional, Barbezange, Cyril, additional, Dziugyte, Ausra, additional, Nonkovic, Diana, additional, Popescu, Corneliu, additional, Majauskaite, Fausta, additional, Tolksdorf, Kristin, additional, Gómez, Verónica, additional, Domegan, Lisa, additional, Horvath, Judit, additional, Castilla, Jesus, additional, García-Vázquez, Miriam, additional, Demuyser, Thomas, additional, Borg, Maria-Louise, additional, Tabain, Irena, additional, Lazar, Mihaela, additional, Kubiliute, Ieva, additional, Dürrwald, Ralf, additional, Guiomar, Raquel, additional, Donnell, Joan O, additional, Krisztalovics, Katalin, additional, Nicolay, Nathalie, additional, Bacci, Sabrina, additional, and Kissling, Esther, additional
- Published
- 2023
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4. Infektionskrankheiten und ihre Codierung: Was kann sich durch die ICD-11 verbessern?
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Diercke, Michaela, Beermann, Sandra, Tolksdorf, Kristin, Buda, Silke, and Kirchner, Göran
- Published
- 2018
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5. Strong Additional Effect of a Second Varicella Vaccine Dose in Children in Germany, 2009-2014
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Siedler, Anette, Rieck, Thorsten, and Tolksdorf, Kristin
- Published
- 2016
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6. ARE-Wochenbericht KW 28
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Buda, Silke, Dürrwald, Ralf, Biere, Barbara, Reiche, Janine, Buchholz, Udo, Tolksdorf, Kristin, Schilling, Julia, Goerlitz, Luise, Streib, Viktoria, Preuß, Ute, Prahm, Kerstin, Krupka, Simon, Lehfeld, Ann-Sophie, Haas, Walter, and AGI-Studiengruppe
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ddc:610 ,610 Medizin und Gesundheit - Abstract
Die Aktivität akuter Atemwegserkrankungen (ARE-Rate) in der Bevölkerung (GrippeWeb) ist in der 28. KW 2023 im Vergleich zur Vorwoche leicht gestiegen. Die aktuelle ARE-Rate liegt im mittleren Wertebereich der vorpandemischen Jahre zu dieser Zeit. Im ambulanten Bereich (Arbeitsgemeinschaft Influenza) ist die Zahl der Arztbesuche wegen ARE im Vergleich zur Vorwoche gesunken. Im NRZ für Influenzaviren wurden in der 28. KW 2023 in insgesamt 18 (40 %) der 45 eingesandten Sentinelproben respiratorische Viren identifiziert. Darunter befanden sich elf (24 %) Proben mit Rhinoviren, fünf (11 %) Proben mit Parainfluenzaviren (PIV), zwei (4 %) Proben mit humanen saisonalen Coronaviren (hCoV) und eine (2 %) Probe mit SARS-CoV-2. Influenzaviren, Respiratorische Synzytialviren (RSV) und humane Metapneumoviren (hMPV) wurden in der 28. KW nicht nachgewiesen. Im Rahmen der ICD-10-Code basierten Krankenhaussurveillance (ICOSARI) ist die Zahl schwerer akuter respiratorischer Infektionen (SARI) in der 28. KW 2023 im Vergleich zur Vorwoche leicht gesunken. Die Werte liegen weiterhin auf Sommerniveau. Unter den in der 28. KW 2023 wegen einer schweren Atemwegserkrankung hospitalisierten Patientinnen und Patienten erhielten 2 % eine COVID-19-Diagnose, weniger als 1 % erhielten eine Influenza-Diagnose. Es wurde keine spezifische Diagnose zu RSV vergeben. Die ARE-Aktivität in der Bevölkerung hat sich in den letzten Wochen den Werten der Vorsaisons angeglichen und liegt auf einem niedrigen Sommerniveau. Sie ist aktuell hauptsächlich auf die Zirkulation von Rhinoviren und PIV zurückzuführen. Die Zahl schwer verlaufender Atemwegsinfektionen bleibt ebenfalls auf einem niedrigen Niveau.
- Published
- 2023
7. Atypical age distribution and high disease severity in children with RSV infections during two irregular epidemic seasons throughout the COVID-19 pandemic, Germany, 2021 to 2023.
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Wei Cai, Köndgen, Sophie, Tolksdorf, Kristin, Dürrwald, Ralf, Schuler, Ekkehard, Biere, Barbara, Schweiger, Brunhilde, Goerlitz, Luise, Haas, Walter, Wolff, Thorsten, Buda, Silke, and Reiche, Janine
- Published
- 2024
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8. Laboratory investigations of vaccinated patients with varicella
- Author
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Siedler, Anette, Dettmann, Marleen, Tolksdorf, Kristin, Polte, Carolin, Walter, Cornelia, and Ehlers, Bernhard
- Published
- 2015
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9. Atemwegsinfektionen bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland während der COVID-19-Pandemie
- Author
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Buchholz, Udo, Lehfeld, Ann-Sophie, Tolksdorf, Kristin, Cai, Wei, Reiche, Janine, Biere, Barbara, Dürrwald, Ralf, and Buda, Silke
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COVID-19-Pandemie ,SARS-CoV-2 ,Influenzaviren ,Atemweginfekte ,RSV ,ddc:610 ,Rhinoviren ,610 Medizin und Gesundheit ,GrippeWeb - Abstract
Hintergrund: Akute respiratorische Erkrankungen (ARE) im Kindesalter waren vor der COVID-19-Pandemie vor allem durch die drei Erreger Respiratorische Synzytialviren (RSV), Grippe-(Influenza-) und Rhinoviren geprägt. Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie und der getroffenen Maßnahmen (vor allem bis Ende 2021) in Deutschland auf die Häufigkeit von ARE bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 0 – 14 Jahren sowie die sie auslösenden Erreger wurden bisher nicht umfassend analysiert. Methode: Ausgewertet wurden Daten aus bevölkerungs-, virologischen und Krankenhaus-basierten Erhebungsinstrumenten bis Jahresende 2022. Ergebnisse: Nach dem Beginn der COVID-19-Pandemie zu Jahresbeginn 2020 blieben die ARE-Raten bis zum Herbst 2021 fast durchgehend unterhalb des vorpandemischen Niveaus, nur Rhinoviren führten kontinuierlich weiterhin zu ARE. Erst mit der Dominanz der Omikron-Variante ab 2022 kam es auf Bevölkerungsebene zu messbaren COVID-19-Raten bei Kindern, wobei die COVID-19-Hospitalisierungsraten vergleichsweise niedrig blieben. RSV- und Influenzawellen fielen zunächst aus und traten dann zu ungewöhnlichen Jahreszeiten, dann aber heftiger als üblich auf. Schlussfolgerungen: Während die getroffenen Maßnahmen die Zahl der Atemwegsinfekte über fast 1,5 Jahre wirksam zu hemmen vermochten, kam es mit der zunehmenden Rücknahme von Maßnahmen und im Rahmen des Auftretens der Omikron-Variante im Jahr 2022 zu moderat häufigen, jedoch eher leichten COVID-19-Erkrankungen. Bei RSV und Influenza führten die Maßnahmen zu Wellenrhythmus- und Intensitätsveränderungen.
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- 2023
10. ARE-Wochenbericht KW 16
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Buda, Silke, Dürrwald, Ralf, Biere, Barbara, Reiche, Janine, Buchholz, Udo, Tolksdorf, Kristin, Schilling, Julia, Goerlitz, Luise, Streib, Viktoria, Preuß, Ute, Prahm, Kerstin, Haas, Walter, and AGI-Studiengruppe
- Subjects
ddc:610 ,610 Medizin und Gesundheit - Abstract
Die Aktivität akuter Atemwegserkrankungen (ARE-Rate) in der Bevölkerung (GrippeWeb) ist in der 16. KW 2023 im Vergleich zur Vorwoche weiter zurückgegangen. Die ARE-Rate lag im oberen Wertebereich der vorpandemischen Jahre zu dieser Zeit. Im ambulanten Bereich (Arbeitsgemeinschaft Influenza) ist die Zahl der Arztbesuche wegen ARE im Vergleich zur Vorwoche stabil geblieben. Die Zahl der Arztbesuche lag über dem Wertebereich der vorpandemischen Jahre zu dieser Zeit. Im NRZ für Influenzaviren wurden in der 16. KW 2023 in insgesamt 52 (53 %) der 99 eingesandten Sentinelproben respiratorische Viren identifiziert, darunter 16 (16 %) Proben mit Rhinoviren, zwölf (12 %) mit Parainfluenzaviren (PIV), neun (9 %) mit Influenzaviren, acht (8 %) mit humanen saisonalen Coronaviren (hCoV), vier (4 %) mit humanen Metapneumoviren (hMPV) und drei (3 %) mit SARS-CoV-2. Respiratorische Synzytialviren (RSV) wurden in der 16. KW nicht nachgewiesen. Im Rahmen der ICD-10-Code basierten Krankenhaussurveillance (ICOSARI) ist die Zahl schwerer akuter respiratorischer Infektionen (SARI) in den letzten Wochen gesunken und liegt auf einem niedrigen Niveau. Insgesamt sank der Anteil der mit einer schweren Atemwegserkrankung hospitalisierten Patientinnen und Patienten mit einer COVID-19-Diagnose in der 16. KW 2023 leicht auf 13 %, der Anteil an Influenza-Diagnosen ging auf 2 % zurück. Wie in der Vorwoche wurde bei 1 % der SARI-Fälle eine RSV-Diagnose vergeben. Die ARE-Aktivität ist in der 16. KW 2023 auf die Zirkulation unterschiedlicher Viren zurückzuführen, insbesondere auf Rhinoviren, PIV, Influenzaviren und hCoV. Nach Definition des Robert Koch-Instituts endete die zweite, Influenza B-dominierte Grippewelle der Saison 2022/23 mit der 14. KW 2023.
- Published
- 2023
11. ARE-Wochenbericht KW 9
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Buda, Silke, Dürrwald, Ralf, Biere, Barbara, Reiche, Janine, Buchholz, Udo, Tolksdorf, Kristin, Schilling, Julia, Goerlitz, Luise, Streib, Viktoria, Preuß, Ute, Prahm, Kerstin, Haas, Walter, and AGI-Studiengruppe
- Subjects
ddc:610 ,610 Medizin und Gesundheit - Abstract
Der Anstieg der Aktivität akuter Atemwegserkrankungen (ARE-Rate) in der Bevölkerung (GrippeWeb) aus den letzten Wochen hat sich in der 9. KW 2023 weiter fortgesetzt. Der aktuelle Wert lag im oberen Wertebereich der vorpandemischen Jahre um diese Zeit. Im ambulanten Bereich (Arbeitsgemeinschaft Influenza) ist die Zahl der Arztbesuche wegen ARE im Vergleich zur Vorwoche stabil geblieben. Die Zahl der Arztbesuche lag im Wertebereich der vorpandemischen Jahre. Im NRZ für Influenzaviren wurden in der 9. KW 2023 in insgesamt 75 (50 %) der 149 eingesandten Sentinelproben respiratorische Viren identifiziert, darunter jeweils 24 (16 %) Proben mit Rhinoviren bzw. mit Influenzaviren, 17 (11 %) mit humanen Metapneumoviren (hMPV), neun (6 %) mit SARS-CoV-2 und jeweils fünf (3 %) mit Parainfluenzaviren (PIV) bzw. mit humanen saisonalen Coronaviren (hCoV). Respiratorischen Synzytialviren (RSV) wurden nicht nachgewiesen. Im Rahmen der ICD-10-Code basierten Krankenhaussurveillance (ICOSARI) ist die Zahl schwerer akuter respiratorischer Infektionen (SARI) seit einigen Wochen stabil und liegt auf einem niedrigen Niveau unter den in vorpandemischen Jahren beobachteten Werten. Insgesamt blieb der Anteil der mit einer schweren Atemwegserkrankung hospitalisierten Patientinnen und Patienten mit einer COVID-19-Diagnose in der 9. KW 2023 stabil mit 20 %, der Anteil an Influenza-Diagnosen stieg leicht an auf 6 %. Der Anteil an RSV-Diagnosen lag bei 2 %. Die ARE-Aktivität ist in der 9. KW 2023 auf die Zirkulation unterschiedlicher Atemwegserreger zurückzuführen, insbesondere Rhino- und Influenzaviren, gefolgt von hMPV. Bei den Influenzaviren handelt es sich weiterhin größtenteils um Influenza B-Viren. Es wurden auch andere Atemwegsviren des untersuchten Erregerpanels (SARS-CoV-2, PIV, hCoV) detektiert.
- Published
- 2023
12. ARE-Wochenbericht KW 8
- Author
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Buda, Silke, Dürrwald, Ralf, Biere, Barbara, Reiche, Janine, Buchholz, Udo, Tolksdorf, Kristin, Schilling, Julia, Goerlitz, Luise, Streib, Viktoria, Preuß, Ute, Prahm, Kerstin, Haas, Walter, and AGI-Studiengruppe
- Subjects
ddc:610 ,610 Medizin und Gesundheit - Abstract
Der Anstieg der Aktivität akuter Atemwegserkrankungen (ARE-Rate) in der Bevölkerung (GrippeWeb) aus den letzten Wochen hat sich in der 8. KW 2023 nicht weiter fortgesetzt. Der aktuelle Wert lag im Wertebereich der vorpandemischen Jahre um diese Zeit. Im ambulanten Bereich (Arbeitsgemeinschaft Influenza) ist die Zahl der Arztbesuche wegen ARE im Vergleich zur Vorwoche stabil geblieben. Die Zahl der Arztbesuche lag im Wertebereich der vorpandemischen Jahre. Im NRZ für Influenzaviren wurden in der 8. KW 2023 in insgesamt 81 (62 %) der 130 eingesandten Sentinelproben respiratorische Viren identifiziert, darunter 24 (18 %) Proben mit humanen Metapneumoviren (hMPV), 21 (16 %) mit Influenzaviren, 18 (14 %) mit Rhinoviren, 14 (11 %) mit SARS-CoV-2, elf (8 %) mit humanen saisonalen Coronaviren (hCoV) und eine (1 %) Probe mit Respiratorischen Synzytialviren (RSV). Parainfluenzaviren (PIV) wurden nicht nachgewiesen. Im Rahmen der ICD-10-Code basierten Krankenhaussurveillance (ICOSARI) ist die Zahl schwerer akuter respiratorischer Infektionen (SARI) leicht gesunken und lag auf einem niedrigen Niveau unter den in vorpandemischen Jahren beobachteten Werten. Insgesamt blieb der Anteil der mit einer schweren Atemwegserkrankung hospitalisierten Patientinnen und Patienten mit einer COVID-19-Diagnose in der 8. KW 2023 stabil mit 20 %, der Anteil an Influenza-Diagnosen lag unverändert bei 4 %. Der Anteil an RSV-Diagnosen ist in den letzten Wochen leicht zurückgegangen und lag bei 3 %. Die ARE-Aktivität ist in der 8. KW 2023 auf die Zirkulation unterschiedlicher Atemwegserreger zurückzuführen, insbesondere hMPV, gefolgt von Influenza- und Rhinoviren. Jedoch wurden auch andere Atemwegsviren des untersuchten Erregerpanels (hCoV, SARS-CoV-2, RSV) detektiert. Der Anteil der Influenza B-Viren an allen Influenzaviren steigt weiterhin an.
- Published
- 2023
13. ARE-Wochenbericht KW 7
- Author
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Buda, Silke, Dürrwald, Ralf, Biere, Barbara, Reiche, Janine, Buchholz, Udo, Tolksdorf, Kristin, Schilling, Julia, Goerlitz, Luise, Streib, Viktoria, Prahm, Kerstin, Haas, Walter, and AGI-Studiengruppe
- Subjects
ddc:610 ,610 Medizin und Gesundheit - Abstract
Der Anstieg der Aktivität akuter Atemwegserkrankungen (ARE-Rate) in der Bevölkerung (GrippeWeb) aus den letzten Wochen hat sich in der 7. KW 2023 abgeschwächt. Der aktuelle Wert lag im oberen Wertebereich der vorpandemischen Jahre um diese Zeit. Im ambulanten Bereich (Arbeitsgemeinschaft Influenza) ist die Zahl der Arztbesuche wegen ARE im Vergleich zur Vorwoche stabil geblieben. Die Zahl der Arztbesuche lag im Wertebereich der vorpandemischen Jahre. Im NRZ für Influenzaviren wurden in der 7. KW 2023 in insgesamt 105 (66 %) der 158 eingesandten Sentinelproben respiratorische Viren identifiziert, darunter 31 (20 %) Proben mit humanen Metapneumoviren (hMPV), 27 (17 %) mit Influenzaviren, 22 (14 %) mit Rhinoviren, 17 (11 %) mit humanen saiso¬nalen Coronaviren (hCoV), zwölf (8 %) mit SARS-CoV-2, sechs (4 %) mit Respiratorischen Synzytialviren (RSV) und drei (2%) mit Parainfluenzaviren (PIV). Im Rahmen der ICD-10-Code basierten Krankenhaussurveillance (ICOSARI) ist die Zahl schwerer akuter respiratorischer Infektionen (SARI) leicht gesunken und lag auf einem niedrigen Niveau unter den in vorpandemischen Jahren beobachteten Werten. Insgesamt blieb der Anteil der mit einer schweren Atemwegserkrankung hospitalisierten Patientinnen und Patienten mit einer COVID-19-Diagnose in der 7. KW 2023 stabil mit 17 %, der Anteil an Influenza-Diagnosen lag bei 4 %. Der Anteil an RSV-Diagnosen ist in den letzten Wochen leicht zurückgegangen und lag bei 4 %. Die ARE-Aktivität ist in der 7. KW 2023 auf die Zirkulation unterschiedlicher Atemwegserreger zurück-zuführen, insbesondere hMPV und Influenzaviren. Jedoch wurden häufig auch andere Atemwegsviren des untersuchten Erregerpanels (Rhinoviren, hCoV, SARS-CoV-2, RSV und PIV) detektiert. Der Anteil der detektierten Influenza B-Viren an allen Influenzaviren ist in den letzten Wochen erheblich angestiegen.
- Published
- 2023
14. ARE-Wochenbericht KW 6
- Author
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Buda, Silke, Dürrwald, Ralf, Biere, Barbara, Reiche, Janine, Buchholz, Udo, Tolksdorf, Kristin, Schilling, Julia, Goerlitz, Luise, Streib, Viktoria, Prahm, Kerstin, Haas, Walter, and AGI-Studiengruppe
- Subjects
ddc:610 ,610 Medizin und Gesundheit - Abstract
Die Aktivität der akuten Atemwegserkrankungen (ARE-Raten) in der Bevölkerung (GrippeWeb) ist in der 6. KW 2023 im Vergleich zur Vorwoche gestiegen. Der aktuelle Wert lag im oberen Wertebereich der vorpandemischen Jahre um diese Zeit. Im ambulanten Bereich (Arbeitsgemeinschaft Influenza) ist die Zahl der Arztbesuche wegen ARE im Vergleich zur Vorwoche stabil geblieben, wobei der Vorwochenwert nochmals gestiegen ist. Die Zahl der Arztbesuche lag im Wertebereich der vorpandemischen Jahre. Im NRZ für Influenzaviren wurden in der 6. KW 2023 in insgesamt 106 (64 %) der 165 eingesandten Sentinelproben respiratorische Viren identifiziert, darunter 32 (19 %) Proben mit Rhinoviren, 29 (18 %) mit humanen Metapneumoviren (hMPV), 22 (13 %) mit Influenzaviren, 14 (8 %) mit SARS-CoV-2, zwölf (7 %) mit Respiratorischen Synzytialviren (RSV), zehn (6 %) mit humanen saisonalen Coronaviren (hCoV) und eine (1 %) Probe mit Parainfluenzaviren (PIV). Im Rahmen der ICD-10-Code basierten Krankenhaussurveillance (ICOSARI) ist die Zahl schwerer akuter respiratorischer Infektionen (SARI) stabil geblieben und liegt auf einem niedrigen Niveau unter den in vorpandemischen Jahren beobachteten Werten. Insgesamt lag der Anteil der mit einer schweren Atemwegserkrankung hospitalisierten Patientinnen und Patienten mit einer COVID-19-Diagnose in der 6. KW 2023 bei 19 %, der Anteil an Influenza-Diagnosen lag bei 4 %. Der Anteil an RSV-Diagnosen ist in den letzten Wochen leicht zurückgegangen und lag bei 7 %. Die ARE-Aktivität ist in der 6. KW 2023 auf die Zirkulation unterschiedlicher Atemwegserreger zurückzuführen, insbesondere Rhinoviren und hMPV. Jedoch wurden häufig auch andere Atemwegsviren des untersuchten Erregerpanels (Influenzaviren, SARS-CoV-2, RSV, hCoV und PIV) detektiert. Der Anteil der detektierten Influenza B-Viren an allen Influenzaviren ist in den letzten Wochen erheblich angestiegen.
- Published
- 2023
15. ARE-Wochenbericht KW 4
- Author
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Buda, Silke, Dürrwald, Ralf, Biere, Barbara, Reiche, Janine, Buchholz, Udo, Tolksdorf, Kristin, Schilling, Julia, Goerlitz, Luise, Streib, Viktoria, Preuß, Ute, Prahm, Kerstin, Haas, Walter, and AGI-Studiengruppe
- Subjects
ddc:610 ,610 Medizin und Gesundheit - Abstract
Die Aktivität der akuten Atemwegserkrankungen (ARE-Raten) in der Bevölkerung (GrippeWeb) ist in der 4. KW 2023 im Vergleich zur Vorwoche weiter deutlich gestiegen. Der aktuelle Wert lag im oberen Wertebereich der vorpandemischen Jahre um diese Zeit. Im ambulanten Bereich (Arbeitsgemeinschaft Influenza) ist die Zahl der Arztbesuche wegen ARE im Vergleich zur Vorwoche stabil geblieben. Die Zahl der Arztbesuche lag im unteren Wertebereich der vorpandemischen Jahre. Im NRZ für Influenzaviren wurden in der 4. KW 2023 in insgesamt 75 (54 %) der 140 eingesandten Sentinelproben respiratorische Viren identifiziert, darunter 22 (16 %) Proben mit Rhinoviren, 15 (11 %) mit humanen saisonalen Coronaviren (hCoV), 14 (10 %) mit SARS-CoV-2, 13 (9 %) mit Influenzaviren, elf (8 %) mit humanen Metapneumoviren (hMPV), zehn (7 %) mit Respiratorischen Synzytialviren (RSV) und vier (3 %) mit Parainfluenzaviren (PIV). Im Rahmen der ICD-10-Code basierten Krankenhaussurveillance (ICOSARI) ist die Zahl schwerer akuter respiratorischer Infektionen (SARI) insgesamt leicht zurückgegangen und liegt auf einem niedrigen Niveau unter den in vorpandemischen Jahren beobachteten Werten. Insgesamt lag der Anteil der mit einer schweren Atemwegserkrankung hospitalisierten Patientinnen und Patienten mit einer COVID-19-Diagnose in der 4. KW 2023 bei 10 %, der Anteil an Influenza-Diagnosen lag bei 4 %. Bei 0- bis 4-jährigen SARI-Patientinnen und Patienten ist der Anteil der RSV-Diagnosen nicht weiter gesunken und lag wie in der Vorwoche bei 34 %. Die ARE-Aktivität ist in der 4. KW 2023 überwiegend auf die Zirkulation von Rhinoviren zurückzuführen, wobei andere Atemwegsviren des untersuchten Erregerpanels (hCoV, SARS-CoV-2, Influenzaviren, hMPV und RSV) zu relativ gleichen Teilen ebenfalls zirkulierten.
- Published
- 2023
16. ARE-Wochenbericht KW 3
- Author
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Buda, Silke, Dürrwald, Ralf, Biere, Barbara, Reiche, Janine, Buchholz, Udo, Tolksdorf, Kristin, Schilling, Julia, Goerlitz, Luise, Streib, Viktoria, Preuß, Ute, Prahm, Kerstin, Haas, Walter, and AGI-Studiengruppe
- Subjects
ddc:610 ,610 Medizin und Gesundheit - Abstract
Die Aktivität der akuten Atemwegserkrankungen (ARE-Raten) in der Bevölkerung (GrippeWeb) ist in der 3. KW 2023 im Vergleich zur Vorwoche deutlich gestiegen, wie es auch in den meisten Vorjahren beobachtet wurde. Der aktuelle Wert lag im Bereich der vorpandemischen Jahre um diese Zeit. Im ambulanten Bereich (Arbeitsgemeinschaft Influenza) ist die Zahl der Arztbesuche wegen ARE im Vergleich zur Vorwoche bundesweit gesunken. Die Zahl der Arztbesuche lag etwas unter dem Wertebereich der vorpandemischen Jahre. Im NRZ für Influenzaviren wurden in der 3. KW 2023 in insgesamt 70 (56 %) der 124 eingesandten Sentinelproben respiratorische Viren identifiziert, darunter jeweils 17 (14 %) Proben mit Respiratorischen Synzytialviren (RSV) oder humanen saisonalen Coronaviren (hCoV), 15 (12 %) mit Rhinoviren, zehn (8 %) mit Influenzaviren, neun (7 %) mit humanen Metapneumoviren (hMPV), drei (2 %) mit SARS-CoV-2 und zwei (2 %) mit Parainfluenzaviren (PIV). Im Rahmen der ICD-10-Code basierten Krankenhaussurveillance (ICOSARI) ist die Zahl schwerer akuter respiratorischer Infektionen (SARI) insgesamt erneut stark zurückgegangen und liegt unter den in vorpandemischen Jahren beobachteten Werten. Insgesamt lag der Anteil der mit einer schweren Atemwegserkrankung hospitalisierten Patientinnen und Patienten mit einer COVID-19-Diagnose in der 3. KW 2023 bei 13 %, der Anteil an Influenza-Diagnosen lag bei 4 %. Bei 0- bis 4-jährigen SARI-Patientinnen und Patienten ist der Anteil der RSV-Diagnosen weiter gesunken und lag bei 33 %. Die ARE-Aktivität ist in der 3. KW 2023 hauptsächlich auf die Zirkulation von RSV und hCoV, gefolgt von Rhinoviren zurückzuführen. RSV verursachten in der 3. KW insbesondere bei 0- bis 1-Jährigen und bei älteren Erwachsenen ab 60 Jahre die meisten Arztbesuche wegen ARE. Nach Definition der Arbeitsgemeinschaft Influenza endete die Grippewelle in Deutschland mit der 1. KW 2023.
- Published
- 2023
17. ARE-Wochenbericht
- Author
-
Buda, Silke, Dürrwald, Ralf, Biere, Barbara, Reiche, Janine, Buchholz, Udo, Tolksdorf, Kristin, Schilling, Julia, Goerlitz, Luise, Streib, Viktoria, Preuß, Ute, Prahm, Kerstin, Haas, Walter, and AGI-Studiengruppe
- Subjects
ddc:610 ,610 Medizin und Gesundheit - Abstract
Die Aktivität der akuten Atemwegserkrankungen (ARE-Raten) in der Bevölkerung (GrippeWeb) ist in der 2. KW 2023 im Vergleich zur Vorwoche stabil geblieben. Der aktuelle Wert lag im Bereich der vorpandemischen Jahre um diese Zeit. Im ambulanten Bereich (Arbeitsgemeinschaft Influenza) ist die Zahl der Arztbesuche wegen ARE im Vergleich zur Vorwoche bundesweit gesunken. Die Zahl der Arztbesuche lag nun ebenfalls im Wertebereich der vorpandemischen Jahre. Im NRZ für Influenzaviren wurden in der 2. KW 2023 in insgesamt 67 (47 %) der 142 eingesandten Sentinelproben respiratorische Viren identifiziert, darunter 23 (16 %) Proben mit Respiratorischen Synzytialviren (RSV), 13 (9 %) mit humanen saisonalen Coronaviren (hCoV), elf (8 %) mit Influenzaviren, neun (6 %) mit Rhinoviren, sieben (5 %) mit humanen Metapneumoviren (hMPV), sechs (4 %) mit SARS-CoV-2 und zwei (1 %) mit Parainfluenzaviren (PIV). Im Rahmen der ICD-10-Code basierten Krankenhaussurveillance (ICOSARI) ist die Zahl schwerer akuter respiratorischer Infektionen (SARI) insgesamt stark zurückgegangen und liegt auf einem Niveau vergleichbar zu den in den Vorjahren beobachteten Werten. Insgesamt lag der Anteil der mit einer schweren Atemwegserkrankung hospitalisierten Patientinnen und Patienten mit einer COVID-19-Diagnose in der 2. KW 2023 bei insgesamt 12 %, der Anteil an Influenza-Diagnosen lag bei 6 %. Bei 0- bis 4-jährigen SARI-Patientinnen und Patienten ist der Anteil der RSV-Diagnosen gesunken und lag bei 45 %. Die ARE-Aktivität ist in der 2. KW 2023 hauptsächlich auf die Zirkulation von RSV, gefolgt von hCoV und Influenzaviren zurückzuführen. RSV verursachten insbesondere bei den Kleinkindern und älteren Erwachsenen ab 60 Jahre die meisten Arztbesuche wegen ARE in der 2. KW. Die Grippewelle in Deutschland, die in der 43. KW 2022 begonnen hat, hat ihren Höhepunkt überschritten.
- Published
- 2023
18. ARE-Wochenbericht KW 51/52
- Author
-
Buda, Silke, Dürrwald, Ralf, Biere, Barbara, Reiche, Janine, Buchholz, Udo, Tolksdorf, Kristin, Schilling, Julia, Goerlitz, Luise, Streib, Viktoria, Preuß, Ute, Prahm, Kerstin, Haas, Walter, and AGI-Studiengruppe
- Subjects
ddc:610 ,610 Medizin und Gesundheit - Abstract
Die Aktivität der akuten Atemwegserkrankungen (ARE-Raten) in der Bevölkerung (GrippeWeb) ist von der 50. KW zur 51. KW und weiter zur 52. KW 2022 deutlich gesunken. Der aktuelle Wert lag trotz des Rückgangs über dem Bereich der Vorjahre um diese Zeit. Im ambulanten Bereich (Arbeitsgemeinschaft Influenza) ist die Zahl der Arztbesuche wegen ARE von der 50. KW zur 52. KW bundesweit ebenfalls deutlich gesunken. Die Zahl der Arztbesuche lag über den Werten der 52. KW der Vorjahre. Im NRZ für Influenzaviren wurden in der 51. und 52. KW 2022 in insgesamt 197 (80 %) der 247 eingesandten Sentinelproben respiratorische Viren identifiziert, darunter 128 (52 %) Proben mit Influenzaviren, 41 (17 %) mit Respiratorischen Synzytialviren (RSV), 19 (8 %) mit humanen saisonalen Coronaviren (hCoV), 17 (7 %) mit SARS-CoV-2, zehn (4 %) mit Rhinoviren, drei (1 %) mit humanen Metapneumoviren (hMPV) und zwei (1 %) mit Parainfluenzaviren (PIV). Im Rahmen der ICD-10-Code basierten Krankenhaussurveillance (ICOSARI) liegt die Zahl schwerer akuter respiratorischer Infektionen (SARI) insgesamt weiterhin auf einem sehr hohen Niveau im Bereich der Höchstwerte früherer Grippewellen. Dabei kam es in der 51. und 52. KW 2022 zu einem teils starken Rückgang der SARI-Fälle unter 60 Jahren, bei den ab 60-Jährigen blieb die Fallzahl dagegen in der 51. KW stabil und ging in der 52. KW nur leicht zurück. Der Anteil der mit einer schweren Atemwegserkrankung hospitalisierten Patientinnen und Patienten mit einer Influenza-Diagnose lag in der 52. KW bei insgesamt 28 %, der Anteil an COVID-19-Diagnosen lag bei 16 %. Bei 0- bis 4-jährigen SARI-Patientinnen und Patienten blieb der Anteil der RSV-Diagnosen mit 52 % weiter sehr hoch. Die ARE-Aktivität ist in der 51. und 52. KW 2022 hauptsächlich auf die starke Zirkulation von Influenza-viren, gefolgt von RSV, zurückzuführen. Influenzaviren verursachen weiterhin den Hauptteil der akuten Atemwegserkrankungen. Der starke Rückgang der Arztbesuche wegen ARE in der 51. und 52. KW wurde auch in den vorpandemischen Saisons regelmäßig zum Jahresende über die Feiertage beobachtet. Die weitere Entwicklung der Grippewelle in Deutschland kann erst in den kommenden Wochen besser beurteilt werden.
- Published
- 2023
19. Respiratory infections in children and adolescents in Germany during the COVID-19 pandemic
- Author
-
Buchholz, Udo, Lehfeld, Ann-Sophie, Tolksdorf, Kristin, Cai, Wei, Reiche, Janine, Biere, Barbara, Dürrwald, Ralf, and Buda, Silke
- Subjects
Influenza Virus ,COVID-19 Pandemic ,Rhinovirus ,SARS-CoV-2 ,Respiratory Infections ,RSV ,ddc:610 ,610 Medizin und Gesundheit ,GrippeWeb - Abstract
Background: Before the COVID-19 pandemic, acute respiratory infections (ARIs) in children were mainly characterised by three pathogens: respiratory syncytial viruses (RSV), influenza viruses and rhinoviruses. The impact of the COVID-19 pandemic and the measures taken in Germany (especially until the end of 2021) on the incidence of ARI in children and adolescents aged 0 to 14 years and the pathogens causing them has not yet been comprehensively analysed. Methods: The evaluation is based on data from population-based, virological and hospital-based surveillance instruments up to the end of 2022. Results: After the onset of the COVID-19 pandemic in early 2020, ARI rates remained almost consistently below pre-pandemic levels until autumn 2021, with only rhinoviruses continuously continuing to cause ARI. Only when the Omicron variant became predominant in 2022, there were measurable COVID-19 rates at population level in children, although COVID-19 hospitalisation rates remained comparatively low. RSV and influenza waves were initially absent and then occurred ‘out of season’, but were more severe than usual. Conclusions: While the measures taken were effective in inhibiting the number of respiratory infections for almost 1.5 years, moderately frequent but rather mild COVID-19 cases occurred when measures were lifted. When Omicron emerged in 2022 COVID-19 became moderately frequent but led predominantly to mild illnesses. For RSV and influenza, the measures resulted in changes in their annual timing and intensity.
- Published
- 2023
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20. Vaccine effectiveness against COVID-19 hospitalisation in adults (≥ 20 years) during Omicron-dominant circulation: I-MOVE-COVID- 19 and VEBIS SARI VE networks, Europe, 2021 to 2022.
- Author
-
Rose, Angela M. C., Nicolay, Nathalie, Martín, Virginia Sandonis, Mazagatos, Clara, Petrović, Goranka, Baruch, Joaquin, Denayer, Sarah, Seyler, Lucie, Domegan, Lisa, Launay, Odile, Machado, Ausenda, Burgui, Cristina, Vaikutyte, Roberta, Niessen, F. Annabel, Loghin, Isabela I., Husa, Petr, Aouali, Nassera, Panagiotakopoulos, George, Tolksdorf, Kristin, and Horváth, Judit Krisztina
- Published
- 2023
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21. ARE-Wochenbericht KW 50
- Author
-
Buda, Silke, Dürrwald, Ralf, Biere, Barbara, Reiche, Janine, Buchholz, Udo, Tolksdorf, Kristin, Schilling, Julia, Goerlitz, Luise, Streib, Viktoria, Preuß, Ute, Prahm, Kerstin, Haas, Walter, and AGI-Studiengruppe
- Subjects
ddc:610 ,610 Medizin und Gesundheit - Abstract
Die Aktivität der akuten Atemwegserkrankungen (ARE-Raten) in der Bevölkerung (GrippeWeb) ist in der 50. KW 2022 im Vergleich zur Vorwoche insgesamt gesunken. Die Werte liegen aktuell weiterhin über dem Niveau der Vorjahre zum Höhepunkt schwerer Grippewellen. Im ambulanten Bereich (Arbeitsgemeinschaft Influenza) ist die Zahl der Arztbesuche wegen ARE in der 50. KW im Vergleich zur Vorwoche bundesweit ebenfalls gesunken. Die Zahl der Arztbesuche liegt etwa im Bereich der Spitzenwerte schwerer Grippewellen. Sowohl in der Bevölkerung als auch bei den Arztbesuchen ergibt sich der Rückgang der ARE-Aktivität im Vergleich zur Vorwoche durch einen Rückgang der Werte bei den Kindern bis 14 Jahre. Im NRZ für Influenzaviren wurden in der 50. KW 2022 in insgesamt 272 (82 %) der 332 eingesandten Sentinelproben respiratorische Viren identifiziert, darunter 182 (55 %) Proben mit Influenzaviren, 49 (15 %) mit Respiratorischen Synzytialviren (RSV), 26 (8 %) mit humanen saisonalen Coronaviren (hCoV), 19 (6 %) mit Rhinoviren, 17 (5 %) mit SARS-CoV-2, sechs (2 %) mit humanen Metapneumoviren (hMPV) und vier (1 %) mit Parainfluenzaviren (PIV). Im Rahmen der ICD-10-Code basierten Krankenhaussurveillance (ICOSARI) liegt die Zahl schwerer akuter respiratorischer Infektionen (SARI) insgesamt weiterhin auf einem sehr hohen Niveau im Bereich der Höchstwerte früherer Grippewellen. Dabei kam es in der 50. KW 2022 zu einem Rückgang der 0- bis- 4-jährigen SARI-Fälle, bei den ab 80-Jährigen stieg die Fallzahl dagegen an. Der Anteil der mit einer schweren Atemwegserkrankung hospitalisierten Patientinnen und Patienten mit einer Influenza-Diagnose lag in der 50. KW bei insgesamt 28 %, der Anteil an COVID-19-Diagnosen lag bei 11 %. Bei 0- bis 4-jährigen SARI-Patientinnen und Patienten ging der Anteil der RSV-Diagnosen etwas zurück, war jedoch mit 50 % weiter sehr hoch. Die ARE-Aktivität ist in der 50. KW 2022 hauptsächlich auf die starke Zirkulation von Influenzaviren, gefolgt von RSV, zurückzuführen. Influenzaviren verursachen aktuell den Hauptteil der akuten Atemwegserkrankungen.
- Published
- 2022
22. ARE-Wochenbericht KW 49
- Author
-
Buda, Silke, Dürrwald, Ralf, Biere, Barbara, Reiche, Janine, Buchholz, Udo, Tolksdorf, Kristin, Schilling, Julia, Goerlitz, Luise, Streib, Viktoria, Preuß, Ute, Prahm, Kerstin, Haas, Walter, and AGI-Studiengruppe
- Subjects
ddc:610 ,610 Medizin und Gesundheit - Abstract
Die Aktivität der akuten Atemwegserkrankungen (ARE-Raten) in der Bevölkerung (GrippeWeb) ist in der 49. KW 2022 im Vergleich zur Vorwoche insgesamt stabil geblieben. Die Werte liegen aktuell weiterhin über dem Niveau der Vorjahre zum Höhepunkt schwerer Grippewellen. Im ambulanten Bereich (Arbeitsgemeinschaft Influenza) ist die Zahl der Arztbesuche wegen ARE in der 49. KW im Vergleich zur Vorwoche bundesweit ebenfalls unverändert geblieben. Die Zahl der Arztbesuche liegt etwa im Bereich der Spitzenwerte schwerer Grippewellen. Sowohl in der Bevölkerung als auch bei den Arztbesuchen ergibt sich die stabil hohe ARE-Aktivität im Vergleich zur Vorwoche durch einen Rückgang der Werte bei den Kindern bis 14 Jahre und einen weiteren Anstieg der Werte bei den Erwachsenen. Im NRZ für Influenzaviren wurden in der 49. KW 2022 in insgesamt 243 (82 %) der 296 eingesandten Sentinelproben respiratorische Viren identifiziert, darunter 162 (55 %) Proben mit Influenzaviren, 52 (18 %) mit Respiratorischen Synzytialviren (RSV), 20 (7 %) mit Rhinoviren, 14 (5 %) mit humanen saisonalen Coronaviren (hCoV), acht (3 %) mit SARS-CoV-2, sechs (2 %) mit Parainfluenzaviren (PIV) und vier (1 %) mit humanen Metapneumoviren (hMPV). Im Rahmen der ICD-10-Code basierten Krankenhaussurveillance (ICOSARI) ist die Zahl schwerer akuter respiratorischer Infektionen (SARI) insgesamt stabil geblieben und liegt aktuell auf einem sehr hohen Niveau im Bereich der Höchstwerte früherer Grippewellen. Der Anteil der mit einer schweren Atemwegserkrankung hospitalisierten Patientinnen und Patienten mit einer Influenza-Diagnose steigt weiter an und lag in der 49. KW bei insgesamt 25 %, der Anteil an COVID-19-Diagnosen lag bei 9 %. Bei 0- bis 4-jährigen SARI-Patientinnen und Patienten blieb der Anteil der RSV-Diagnosen weiter sehr hoch mit 58 %. Die ARE-Aktivität ist in der 49. KW 2022 hauptsächlich auf die starke Zirkulation von Influenzaviren, gefolgt von RSV, zurückzuführen. Influenzaviren verursachen aktuell den Hauptteil der akuten Atemwegserkrankungen. Nach der Definition des RKI, die auf den Ergebnissen der virologischen Sentinelsurveillance basiert, hält die RSV-Welle seit der 41. KW 2022 und die Grippewelle seit der 43. KW 2022 an.
- Published
- 2022
23. ARE-Wochenbericht KW 39
- Author
-
Buda, Silke, Dürrwald, Ralf, Biere, Barbara, Reiche, Janine, Buchholz, Udo, Tolksdorf, Kristin, Schilling, Julia, Goerlitz, Luise, Streib, Viktoria, Preuß, Ute, Prahm, Kerstin, Haas, Walter, and AGI-Studiengruppe
- Subjects
ddc:610 ,610 Medizin und Gesundheit - Abstract
Die Aktivität der akuten Atemwegserkrankungen (ARE-Raten) in der Bevölkerung (GrippeWeb) ist in der 39. KW 2022 im Vergleich zur Vorwoche leicht gestiegen. Die Werte liegen aktuell deutlich über den Werten der Vorsaisons. Im ambulanten Bereich (Arbeitsgemeinschaft Influenza) wurden in der 39. KW bundesweit deutlich mehr Arztbesuche wegen ARE als in der Vorwoche registriert. Die Zahl der Arzt-besuche liegt über dem Niveau der Vorjahre (seit 2006) um diese Zeit. Im NRZ für Influenzaviren wurden in der 39. KW 2022 in insgesamt 59 (58 %) der 101 eingesandten Sentinelproben respiratorische Viren identifiziert, darunter 32 (32 %) Proben mit Rhinoviren, jeweils zwölf (12 %) mit SARS-CoV-2 bzw. mit Parainfluenzaviren (PIV), sechs (6 %) mit Influenzaviren, drei (3 %) mit Respiratorischen Synzytialviren (RSV) und eine (1 %) Probe mit humanen saisonalen Coronaviren (hCoV). Humane Metapneumoviren (hMPV) wurden nicht nachgewiesen. Im Rahmen der ICD-10-Code basierten Krankenhaussurveillance (ICOSARI) ist die Zahl schwerer akuter respiratorischer Infektionen (SARI) in der 39. KW 2022 insgesamt leicht gesunken und liegt weiter-hin auf dem Niveau der vorpandemischen Jahre. Der Anteil der mit schwerer Atemwegserkrankung hospitalisierten Patienten mit einer COVID-19-Diagnose ist im Vergleich zur Vorwoche stabil geblieben und lag in der 39. KW bei 29 %. Die für diese Jahreszeit außergewöhnlich hohe ARE-Aktivität ist auf die Ko-Zirkulation verschiedener Atemwegserreger zurückzuführen, darunter hauptsächlich Rhinoviren, aber auch SARS-CoV-2 und Para-influenzaviren. Zunehmend werden auch Influenzaviren und RSV nachgewiesen.
- Published
- 2022
24. ARE-Wochenbericht KW 38
- Author
-
Robert Koch-Institut, Buda, Silke, Dürrwald, Ralf, Biere, Barbara, Reiche, Janine, Buchholz, Udo, Tolksdorf, Kristin, Schilling, Julia, Goerlitz, Luise, Streib, Viktoria, Preuß, Ute, Prahm, Kerstin, Haas, Walter, and AGI-Studiengruppe
- Subjects
ddc:610 ,610 Medizin und Gesundheit - Abstract
Die Aktivität der akuten Atemwegserkrankungen (ARE-Raten) in der Bevölkerung (GrippeWeb) ist in der 38. KW 2022 im Vergleich zur Vorwoche sehr deutlich gestiegen. Die Werte liegen aktuell über den Werten der Vorsaisons. Im ambulanten Bereich (Arbeitsgemeinschaft Influenza) wurden in der 38. KW bundesweit deutlich mehr Arztbesuche wegen ARE als in der Vorwoche registriert. Die Zahl der Arztbesuche liegt über dem Niveau der Vorjahre (seit 2006) um diese Zeit. Im NRZ für Influenzaviren wurden in der 38. KW 2022 in insgesamt 67 (59 %) der 113 eingesandten Sentinelproben respiratorische Viren identifiziert, darunter 33 (29 %) Proben mit Rhinoviren, 18 (16 %) mit SARS-CoV-2, acht (7 %) mit Parainfluenzaviren (PIV), vier (3 %) mit Influenzaviren, drei (3 %) mit Respiratorischen Synzytialviren (RSV) und jeweils eine (1 %) Probe mit humanen Metapneumoviren (hMPV) bzw. humanen saisonalen Coronaviren (hCoV). Im Rahmen der ICD-10-Code basierten Krankenhaussurveillance (ICOSARI) ist die Zahl schwerer akuter respiratorischer Infektionen (SARI) in der 38. KW 2022 insgesamt stabil geblieben und liegt auf dem Niveau der vorpandemischen Jahre. Dabei kam es in der Altersgruppe ab 80 Jahren zu einem leichten Anstieg der Fallzahlen, in den anderen Altersgruppen ist die Zahl der SARI-Fälle stabil geblieben oder ging zurück. Der Anteil der mit schwerer Atemwegserkrankung hospitalisierten Patienten mit einer COVID-19-Diagnose ist im Vergleich zur Vorwoche leicht angestiegen und liegt bei 28 %. Die ARE-Aktivität ist auf die Ko-Zirkulation verschiedener Atemwegserreger zurückzuführen, darunter hauptsächlich Rhinoviren, aber auch SARS-CoV-2 und Parainfluenzaviren. Sporadisch werden zudem Influenzaviren und RSV nachgewiesen.
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- 2022
25. Dritte Aktualisierung der 'Retrospektiven Phaseneinteilung der COVID-19-Pandemie in Deutschland'
- Author
-
Tolksdorf, Kristin, Loenenbach, Anna, and Buda, Silke
- Subjects
Surveillance ,VOC ,COVID-19 ,ddc:610 ,Pandemieparameter ,610 Medizin und Gesundheit ,Phaseneinteilung - Abstract
Für einen strukturierten Vergleich des COVID-19-Geschehens in Deutschland wurde die COVID-19-Pandemie erstmals im Epidemiologischen Bulletin 15/2021 anhand verschiedener Parameter retrospektiv in epidemiologische Phasen und Erkrankungswellen eingeteilt. Mit Datenstand 15.09.2022 erfolgt nun eine dritte Aktualisierung. Die Phase 7 mit der fünften COVID-19-Welle wird damit auf den Zeitraum Kalenderwoche (KW) 52/2021 bis KW 21/2022 festgelegt und aufgrund der unterschiedlich zirkulierenden Omikron-Sublinien BA.1 und BA.2 weiter unterteilt in die Phasen 7a und 7b. Diesen schließt sich im Sommer ab KW 22/2022 die Phase 8 mit der sechsten COVID-19-Welle an, die bislang geprägt ist durch die Omikron-Sublinie BA.5. Mit zunehmender Immunität in der Bevölkerung ist eine veränderte Krankheitsschwere zu beobachten und somit rücken für die Gesamtbewertung des Pandemieverlaufs die schweren Erkrankungen stärker in den Vordergrund.
- Published
- 2022
26. ARE-Wochenbericht 34
- Author
-
Buda, Silke, Dürrwald, Ralf, Biere, Barbara, Reiche, Janine, Buchholz, Udo, Tolksdorf, Kristin, Schilling, Julia, Goerlitz, Luise, Streib, Viktoria, Preuß, Ute, Prahm, Kerstin, Haas, Walter, and AGI-Studiengruppe
- Subjects
ddc:610 ,610 Medizin und Gesundheit - Abstract
Die Aktivität der akuten Atemwegserkrankungen (ARE-Raten) in der Bevölkerung (GrippeWeb) ist in der 34. KW 2022 im Vergleich zur Vorwoche leicht gestiegen. Die Werte liegen aktuell auf dem Niveau der Vorjahre. Im ambulanten Bereich (Arbeitsgemeinschaft Influenza) wurden in der 34. KW bundesweit etwas weniger Arztbesuche wegen ARE registriert als in der Vorwoche. Die Zahl der Arztbesuche liegt weiterhin über dem Niveau der Vorjahre (seit 2006) um diese Zeit. Im NRZ für Influenzaviren wurden in der 34. KW 2022 in insgesamt 33 (57 %) der 58 eingesandten Sentinelproben respiratorische Viren identifiziert, darunter jeweils neun (16 %) Proben mit SARS-CoV-2 bzw. Parainfluenzaviren bzw. Rhinoviren, vier (7 %) mit Influenzaviren und drei (5 %) mit Respiratorischen Synzytialviren (RSV). Humane saisonale Coronaviren oder humane Metapneumoviren wurden nicht nachgewiesen. In den Sommerwochen werden aufgrund der Ferien- und Urlaubszeit weniger Proben eingeschickt. Im Rahmen der ICD-10-Code basierten Krankenhaussurveillance (ICOSARI) ist die Zahl schwerer akuter respiratorischer Infektionen (SARI) in der 34. KW 2022 insgesamt leicht gesunken. Dabei kam es bei Kindern unter 15 Jahren zu einem Anstieg der Fallzahlen, in den anderen Altersgruppen ging die Zahl der SARI-Fälle dagegen zurück. Die im Vergleich mit den Vorjahren aktuell noch höhere ARE-Aktivität ist auf die Ko-Zirkulation verschiedener Atemwegserreger zurückzuführen, darunter hauptsächlich SARS-CoV-2, Rhinoviren sowie Parainfluenzaviren. Sporadisch werden auch Influenzaviren und RSV nachgewiesen.
- Published
- 2022
27. ARE-Wochenbericht
- Author
-
Buda, Silke, Dürrwald, Ralf, Biere, Barbara, Reiche, Janine, Buchholz, Udo, Tolksdorf, Kristin, Schilling, Julia, Goerlitz, Luise, Streib, Viktoria, Preuß, Ute, Prahm, Kerstin, Haas, Walter, and AGI-Studiengruppe
- Subjects
ddc:610 ,610 Medizin und Gesundheit - Abstract
Die Aktivität der akuten Atemwegserkrankungen (ARE-Raten) in der Bevölkerung (GrippeWeb) ist in der 32. KW 2022 im Vergleich zur Vorwoche gestiegen. Die Werte liegen auf einem höheren Niveau als in den Vorjahren. Im ambulanten Bereich (Arbeitsgemeinschaft Influenza) wurden in der 32. KW bundesweit weniger Arztbesuche wegen ARE registriert als in der Vorwoche. Die Zahl der Arztbesuche liegt weiterhin deutlich über dem Niveau der Vorjahre (seit 2006) um diese Zeit. Im NRZ für Influenzaviren wurden in der 32. KW 2022 in insgesamt 27 (51 %) der 53 eingesandten Sentinelproben respiratorische Viren identifiziert, darunter zwölf (23 %) mit SARS-CoV-2 Proben, jeweils sechs (11 %) mit Parainfluenza- (PIV) bzw. Rhinoviren, zwei (4 %) mit Influenzaviren und eine Probe (2 %) mit humanen Metapneumoviren. Es wurden in keiner Probe Respiratorische Synzytial- oder humane saisonale Coronaviren detektiert. In den Sommerwochen werden aufgrund der Ferien- und Urlaubszeit weniger Proben eingeschickt. Im Rahmen der ICD-10-Code basierten Krankenhaussurveillance (ICOSARI) ist die Zahl schwerer akuter respiratorischer Infektionen (SARI) in der 32. KW 2022 insgesamt gesunken. In den Altersgruppen unter 80 Jahren liegen die SARI-Fallzahlen auf einem während der Sommermonate üblichen Niveau, bei den ab 80-Jährigen werden jedoch weiterhin noch etwas höhere Fallzahlen beobachtet als in den Vorsaisons. Die im Vergleich mit den Vorjahren aktuell noch deutlich höhere ARE-Aktivität ist auf die Ko-Zirkulation verschiedener Atemwegserreger zurückzuführen. Hierbei werden hauptsächlich SARS-CoV-2 bei Erwachsenen sowie Parainfluenza- und Rhinoviren bei Kindern nachgewiesen. In den letzten Wochen wurde sporadisch RSV in Sentinelproben identifiziert, in der 31. KW und 32. KW 2022 gab es jedoch keine RSV-Nachweise.
- Published
- 2022
28. ARE-Wochenbericht KW 27
- Author
-
Buda, Silke, Dürrwald, Ralf, Biere, Barbara, Reiche, Janina, Buchholz, Udo, Tolksdorf, Kristin, Schilling, Julia, Goerlitz, Luise, Streib, Viktoria, Preuß, Ute, Prahm, Kerstin, Haas, Walter, and AGI-Studiengruppe
- Subjects
ddc:610 ,610 Medizin und Gesundheit - Abstract
Die Aktivität der akuten Atemwegserkrankungen (ARE-Raten) in der Bevölkerung (GrippeWeb) ist in der 27. KW 2022 im Vergleich zur Vorwoche gestiegen. Die Werte liegen weiterhin auf einem deutlich höheren Niveau als in den Vorjahren. Im ambulanten Bereich (Arbeitsgemeinschaft Influenza) wurden in der 27. KW bundesweit etwas weniger Arztbesuche wegen ARE registriert als in der Vorwoche. Die Zahl der Arztbesuche liegt ebenfalls deutlich über dem Niveau der Vorjahre um diese Zeit. Im NRZ für Influenzaviren wurden in der 27. KW 2022 in insgesamt 55 (62 %) der 89 eingesandten Sentinelproben respiratorische Viren identifiziert, darunter 23 (26 %) Proben mit SARS-CoV-2, 19 (21 %) mit Parainfluenzaviren (PIV), 13 (15 %) mit Rhinoviren, vier (4 %) mit Influenzaviren und zwei (2 %) mit humanen Metapneumoviren (hMPV). Respiratorische Synzytialviren (RSV) und humane saisonale Coro-naviren (hCoV) wurden nicht nachgewiesen. SARS-CoV-2 werden seit mehreren Wochen insbesondere in der Altersgruppe der Erwachsenen identifiziert. Im Rahmen der ICD-10-Code basierten Krankenhaussurveillance (ICOSARI) ist die Zahl schwerer akuter respiratorischer Infektionen (SARI) insgesamt seit mehreren Wochen trotz leichter Schwankungen weitestgehend stabil. Die im Vergleich mit den Vorjahren aktuell deutlich höhere ARE-Aktivität ist auf die Ko-Zirkulation verschiedener Atemwegserreger zurückzuführen. Es werden SARS-CoV-2 hauptsächlich bei Erwachsenen und Parainfluenzaviren bei Kindern nachgewiesen; Rhino- und Influenzaviren werden gleichmäßiger in beiden Altersgruppen identifiziert.
- Published
- 2022
29. ARE-Wochenbericht
- Author
-
Robert Koch-Institut, Buda, Silke, Dürrwald, Ralf, Biere, Barbara, Reiche, Janine, Buchholz, Udo, Tolksdorf, Kristin, Schilling, Julia, Goerlitz, Luise, Streib, Viktoria, Preuß, Ute, Prahm, Kerstin, Haas, Walter, and AGI-Studiengruppe
- Subjects
ddc:610 ,610 Medizin und Gesundheit - Abstract
Die Aktivität der akuten Atemwegserkrankungen (ARE-Raten) in der Bevölkerung (GrippeWeb) ist in der 12. KW 2022 im Vergleich zur Vorwoche leicht gestiegen. Im ambulanten Bereich (Arbeitsgemeinschaft Influenza) wurden in der 12. KW bundesweit weniger Arztbesuche wegen ARE registriert als in der Vor-woche. Die Werte der ARE-Konsultationsinzidenz liegen in der 12. KW im Bereich der jährlichen Grippewellen vor der COVID-19-Pandemie. Im NRZ für Influenzaviren wurden in der 12. KW 2022 in insgesamt 77 (66 %) der 117 eingesandten Sentinelproben respiratorische Viren identifiziert, darunter 34 (29 %) Proben mit SARS-CoV-2, jeweils 16 (14 %) mit humanen Metapneumoviren (hMPV) bzw. humanen saisonalen Coronaviren (hCoV), 10 (9 %) mit Rhinoviren, acht (7 %) mit Influenzaviren, sechs (5 %) mit Parainfluenzaviren (PIV) und zwei (2 %) mit Respiratorischen Synzytialviren (RSV). Im Rahmen der ICD-10-Code basierten Krankenhaussurveillance (ICOSARI) ist die Zahl schwerer akuter respiratorischer Infektionen (SARI) seit der 2. KW 2022 insgesamt weitestgehend stabil. Für die 12. Meldewoche (MW) 2022 wurden nach Infektionsschutzgesetz (IfSG) bislang 574 labordia-gnostisch bestätigte Influenzafälle an das Robert Koch-Institut übermittelt (Stand: 29.3.2022). Die Influenza-Aktivität in Deutschland ist im Vergleich zur Vorwoche nicht weiter angestiegen. Eine Grippewelle (nach Definition der AGI) auf Bevölkerungsebene hat bisher nicht begonnen. Die ARE-Aktivität in Deutschland wird in der Bevölkerung und im ambulanten Bereich weiterhin durch die Omikron-Welle mitbestimmt, im stationären Bereich ist COVID-19 weiterhin die häufigste Erkrankung unter allen schweren Atemwegsinfektionen.
- Published
- 2022
30. Zweite Aktualisierung der 'Retrospektiven Phaseneinteilung der COVID-19- Pandemie in Deutschland'
- Author
-
Schilling, Julia, Buda, Silke, and Tolksdorf, Kristin
- Subjects
VOC ,COVID-19 ,Modellierung ,ddc:610 ,Pandemieparameter ,610 Medizin und Gesundheit ,Phaseneinteilung - Abstract
Für einen strukturierten Vergleich der COVID-19-Pandemiewellen und des Gesamtgeschehens in Deutschland wurde die COVID-19-Pandemie im Epidemiologischen Bulletin 15/2021 anhand verschiedener Parameter retrospektiv in epidemiologische Phasen eingeteilt (aktualisiert in Ausgabe 37/2021). In der zweiten Aktualisierung mit Daten bis zum 02.03.2022 wurde der Pandemieverlauf unter zusätzlicher Einbeziehung von Daten aus der syndromischen Surveillance akuter Atemwegserkrankungen und der Genomsequenzierung um weitere Phasen ergänzt. Das Ende des Sommerplateaus 2021 wird definiert sowie Phase 6 (vierte Welle, VOC Delta) zeitlich festgelegt. Phase 7 (fünfte Welle, VOC Omikron) startete mit KW 52/2021, eine Aussage zum Ende dieser Phase kann aktuell noch nicht getroffen werden.
- Published
- 2022
31. Kalenderwoche 3 (17.1. bis 23.1.2022)
- Author
-
Buda, Silke, Dürrwald, Ralf, Biere, Barbara, Reiche, Janine, Buchholz, Udo, Tolksdorf, Kristin, Schilling, Julia, Goerlitz, Luise, Streib, Viktoria, Preuß, Ute, Prahm, Kerstin, Haas, Walter, and AGI-Studiengruppe
- Subjects
ddc:610 ,610 Medizin und Gesundheit - Published
- 2022
32. ICD-10 based syndromic surveillance enables robust estimation of burden of severe COVID-19 requiring hospitalization and intensive care treatment
- Author
-
Tolksdorf, Kristin, primary, Haas, Walter, additional, Schuler, Ekkehard, additional, Wieler, Lothar H., additional, Schilling, Julia, additional, Hamouda, Osamah, additional, Diercke, Michaela, additional, and Buda, Silke, additional
- Published
- 2022
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33. Kalenderwoche 50 (13.12. bis 19.12.2021)
- Author
-
Buda, Silke, D��rrwald, Ralf, Biere, Barbara, Reiche, Janine, Buchholz, Udo, Tolksdorf, Kristin, Schilling, Julia, Goerlitz, Luise, Streib, Viktoria, Preu��, Ute, Prahm, Kerstin, Haas, Walter, and AGI-Studiengruppe
- Subjects
ddc:610 ,610 Medizin und Gesundheit - Published
- 2021
34. ARE-Wochenbericht
- Author
-
Buda, Silke, Dürrwald, Ralf, Biere, Barbara, Reiche, Janine, Buchholz, Udo, Tolksdorf, Kristin, Schilling, Julia, Goerlitz, Luise, Streib, Viktoria, Preuß, Ute, Prahm, Kerstin, Haas, Walter, and AGI-Studiengruppe
- Subjects
ddc:610 ,610 Medizin und Gesundheit - Published
- 2021
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35. ARE-Wochenbericht KW 45
- Author
-
Buda, Silke, D��rrwald, Ralf, Biere, Barbara, Reiche, Janine, Buchholz, Udo, Tolksdorf, Kristin, Schilling, Julia, Goerlitz, Luise, Streib, Viktoria, Preu��, Ute, Prahm, Kerstin, and Haas, Walter
- Subjects
ddc:610 ,610 Medizin und Gesundheit - Published
- 2021
36. ARE-Wochenbericht - Aktuelles zu akuten respiratorischen Erkrankungen
- Author
-
Buda, Silke, Dürrwald, Ralf, Biere, Barbara, Buchholz, Udo, Tolksdorf, Kristin, Schilling, Julia, Goerlitz, Luise, Streib, Viktoria, Preuß, Ute, Prahm, Kerstin, Haas, Walter, and AGI-Studiengruppe
- Subjects
akute respiratorische Erkrankungen ,ddc:610 ,610 Medizin und Gesundheit ,ARE - Abstract
Die Aktivität der akuten Atemwegserkrankungen (ARE-Raten) in der Bevölkerung (GrippeWeb) ist in der 40. KW 2021 im Vergleich zur Vorwoche bundesweit deutlich gestiegen. Auch im ambulanten Bereich (Arbeitsgemeinschaft Influenza) wurden im Vergleich zur Vorwoche insgesamt mehr Arztbesuche wegen ARE registriert. Die Werte der ARE-Konsultationsinzidenz sind gegenüber der Vorwoche in allen Altersgruppen mit Ausnahme der 5- bis 14-Jährigen gestiegen. Die Werte der ARE-Konsultationsinzidenz liegen insgesamt etwas höher als in den Vorsaisons um diese Zeit. Im Nationalen Referenzzentrum (NRZ) für Influenzaviren wurden in der 40. KW 2021 in insgesamt 138 (75 %) der 185 eingesandten Sentinelproben respiratorische Viren identifiziert, darunter 62 Proben (34 %) mit Respiratorischen Synzytialviren, 61 (33 %) mit Rhinoviren, 24 (13 %) mit humanen saisonalen Corona-viren des Typs OC43, 17 (9 %) mit Parainfluenzaviren, drei (2 %) mit SARS-CoV-2, zwei (1 %) mit huma-nen Metapneumoviren sowie eine (0,5 %) Probe mit Influenzaviren A(H3N2). Im Rahmen der ICD-10-Code basierten Krankenhaussurveillance (ICOSARI) ist die Zahl schwerer akuter respiratorischer Infektionen (SARI) in der 40. KW 2021 im Vergleich zur Vorwoche insgesamt stabil geblieben. Dabei kam es in der Altersgruppe 0 bis 4 Jahre seit der 36. KW 2021 jedoch zu einem starken Anstieg der Fallzahlen. Bei 65 % der SARI-Fälle zwischen 0 und 4 Jahren wurde in der 40. KW 2021 eine RSV-Diagnose vergeben. Die Zahl der SARI-Fälle befindet sich in der Altersgruppe 0 bis 4 Jahre auf einem deutlich höheren Niveau als üblich zu dieser Jahreszeit. Für die 40. Meldewoche (MW) 2021 wurden nach Infektionsschutzgesetz (IfSG) bislang 23 labordiagnos-tisch bestätigte Influenzafälle an das Robert Koch-Institut übermittelt (Stand: 12.10.2021).
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- 2021
37. Influenza-Monatsbericht
- Author
-
Buda, Silke, Dürrwald, Ralf, Biere, Barbara, Buchholz, Udo, Tolksdorf, Kristin, Schilling, Julia, Goerlitz, Luise, Streib, Viktoria, Preuß, Ute, Prahm, Kerstin, Haas, Walter, and AGI-Studiengruppe
- Subjects
ddc:610 ,610 Medizin und Gesundheit - Published
- 2021
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38. Aktualisierung zur 'Retrospektiven Phaseneinteilung der COVID-19-Pandemie in Deutschland'
- Author
-
Tolksdorf, Kristin, Buda, Silke, and Schilling, Julia
- Subjects
COVID-19 ,Modellierung ,ddc:610 ,Pandemieparameter ,610 Medizin und Gesundheit ,Phaseneinteilung - Abstract
Mit der Fortschreibung der zeitlichen Einteilung des COVID-19-Geschehens wurden der Beginn und das Ende der Phase 4 (3. COVID-19-Welle) definiert. Für einen umfassenderen Blick wurden weitere Parameter in die Betrachtung einbezogen, um eine veränderte Krankheitsschwere unter Berücksichtigung der zunehmenden Grundimmunität in der Bevölkerung bewerten zu können. Bis zur KW 31/2021 haben mehrere Parameter bereits Schwellenwerte überschritten. Die genaue Festlegung des Endes der Phase 5 (Sommerplateau 2021) und des Beginns der nächsten Phase erfolgt retrospektiv in der nächsten Aktualisierung.
- Published
- 2021
39. Kalenderwochen 29 bis 32 (17.7. bis 13.8.2021)
- Author
-
Buda, Silke, Dürrwald, Ralf, Biere, Barbara, Buchholz, Udo, Tolksdorf, Kristin, Schilling, Julia, Goerlitz, Luise, Streib, Viktoria, Preuß, Ute, Prahm, Kerstin, Haas, Walter, and AGI-Studiengruppe
- Subjects
ddc:610 ,610 Medizin und Gesundheit - Published
- 2021
40. Die verschiedenen Phasen der COVID-19-Pandemie in Deutschland: Eine deskriptive Analyse von Januar 2020 bis Februar 2021
- Author
-
Schilling, Julia, Tolksdorf, Kristin, Marquis, Adine, Faber, Mirko, Pfoch, Thomas, Buda, Silke, Haas, Walter, Schuler, Ekkehard, Altmann, Doris, Grote, Ulrike, Diercke, Michaela, and RKI COVID-19 Study Group
- Subjects
Gynecology ,Epidemiologie ,medicine.medical_specialty ,2019-20 coronavirus outbreak ,Syndromic surveillance ,Coronavirus disease 2019 (COVID-19) ,Meldesystem ,Epidemiology ,Severe acute respiratory syndrome coronavirus 2 (SARS-CoV-2) ,Pandemie ,SARS-CoV���2 ,Public Health, Environmental and Occupational Health ,Syndromische Surveillance ,Mandatory surveillance ,SARS-CoV‑2 ,Political science ,medicine ,ddc:610 ,610 Medizin und Gesundheit ,Pandemics - Abstract
Am 27.01.2020 wurde in Deutschland der erste Fall mit einer SARS-CoV-2-Infektion diagnostiziert. F��r die Beschreibung des Pandemieverlaufs im Jahr 2020 wurden 4 epidemiologisch verschiedene Phasen betrachtet und Daten aus dem Meldesystem gem���� Infektionsschutzgesetz (IfSG) sowie hospitalisierte COVID-19-F��lle mit schwerer akuter respiratorischer Infektion aus der Krankenhaus-Surveillance eingeschlossen. Phase 0 umfasst den Zeitraum von Kalenderwoche (KW) 5/2020 bis 9/2020, in dem vor allem sporadische F��lle, The first case of coronavirus SARS-CoV���2 infection in Germany was diagnosed on 27 January 2020. To describe the pandemic course in 2020, we regarded four epidemiologically different periods and used data on COVID-19 cases from the mandatory reporting system as well as hospitalized COVID-19 cases with severe acute respiratory infection from the syndromic hospital surveillance. Period 0 covers weeks 5 to 9 of 2020, where mainly sporadic cases of younger age were observed and few regional outbreaks emerged. In total, 167 cases with mostly mild outcomes were reported. Subsequently, the first COVID-19 wave occurred in period 1 (weeks 10 to 20 of 2020) with a total of 175,013 cases throughout Germany. Increasingly, outbreaks in hospitals and nursing homes were registered. Moreover, elderly cases and severe outcomes were observed more frequently. Period 2 (weeks 21 to 39 of 2020) was an interim period with more mild cases, where many cases were younger and often travel-associated. Additionally, larger trans-regional outbreaks in business settings were reported. Among the 111,790 cases, severe outcomes were less frequent than in period 1. In period 3 (week 40 of 2020 to week 8 of 2021), the second COVID-19 wave started and peaked at the end of 2020. With 2,158,013 reported cases and considerably more severe outcomes in all age groups, the second wave was substantially stronger than the first wave. Irrespective of the different periods, more elderly persons and more men were affected by severe outcomes.
- Published
- 2021
41. ICD-10-Code-basierte syndromische Surveillance akuter Atemwegserkrankungen mit COVID-19 im ambulanten Bereich
- Author
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Goerlitz, Luise, Cai, Wei, Tolksdorf, Kristin, Prahm, Kerstin, Preuß, Ute, Wolff, Thorsten, Dürrwald, Ralf, Haas, Walter, and Buda, Silke
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ICD-10 ,COVID-19 ,Primärversorgung ,ddc:610 ,syndromische Surveillance ,610 Medizin und Gesundheit ,akute Atemwegserkrankungen (ARE) - Abstract
In Deutschland erfolgt die syndromische Surveillance akuter respiratorischer Erkrankungen (ARE) im ambulanten Bereich durch die Arbeitsgemeinschaft Influenza des RKI. Seit 2006 existiert neben den klassischen Meldewegen ein System zur Elektronischen Erfassung von Diagnosecodes Akuter Respiratorischer Erkran¬kungen (SEEDARE), über welches pri¬märversorgende Praxen fallbasiert anonymisierte Daten von Patientinnen und Patienten mit ARE anhand spezifischer ICD-10-Codes erfassen. Der Beitrag wertet die in SEEDARE erfassten Daten in Zusammenhang mit den neu aufgenommenen ICD-10-Codes für COVID-19 aus. Zeitnahe und valide Daten über die Häufigkeit und Verteilung von ARE mit COVID-19 sind essenziell für die Ein¬schätzung der epidemiologischen Lage und die Anpassung der Maßnahmen während der COVID-19-Pandemie.
- Published
- 2021
42. Influenza-Wochenbericht
- Author
-
Buda, Silke, Dürrwald, Ralf, Biere, Barbara, Buchholz, Udo, Tolksdorf, Kristin, Schilling, Julia, Goerlitz, Luise, Streib, Viktoria, Preuß, Ute, Prahm, Kerstin, Haas, Walter, and AGI-Studiengruppe
- Subjects
ddc:610 ,610 Medizin und Gesundheit - Published
- 2021
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43. Kalenderwoche 13 (27.3. bis 2.4.2021)
- Author
-
Buda, Silke, Dürrwald, Ralf, Biere, Barbara, Buchholz, Udo, Tolksdorf, Kristin, Schilling, Julia, Goerlitz, Luise, Streib, Viktoria, Preuß, Ute, Prahm, Kerstin, Haas, Walter, and AGI-Studiengruppe
- Subjects
ddc:610 ,610 Medizin und Gesundheit - Published
- 2021
44. Retrospektive Phaseneinteilung der COVID-19-Pandemie in Deutschland bis Februar 2021
- Author
-
Schilling, Julia, Buda, Silke, Fischer, Martina, Goerlitz, Luise, Grote, Ulrike, Haas, Walter, Hamouda, Osamah, Prahm, Kerstin, and Tolksdorf, Kristin
- Subjects
Surveillance ,COVID-19-Pandemie ,SARS-CoV-2 ,PCR-Test ,ddc:610 ,Meldedaten ,610 Medizin und Gesundheit - Abstract
Seit Anfang März 2020 wurde in Deutschland eine deutliche Zunahme der COVID-19-Fälle beobachtet, mit einem Höhepunkt von etwa 35.000 Fällen in der Meldewoche 14/2020. Im folgenden Sommer wurden zunächst deutlich rückläufige Fallzahlen beobachtet. Diese waren insbesondere auf Ausbrüche in Gemeinschaftsunterkünften, fleischverarbeitenden Betrieben und auf Einreisende zurückzuführen. Im Spätsommer stieg die Anzahl übermittelter Fälle erneut an und mündete in einem starten exponentiellen Anstieg zum Herbst 2020. Um Änderungen im Gesamtgeschehen erkennen und interpretieren zu können, ist es erforderlich den Verlauf basierend auf den verfügbaren Daten in klar definierte Phasen einzuteilen. Dazu sind objektive Kriterien notwendig, die unterschiedliche Zeiträume möglichst klar voneinander trennen. Die Phaseneinteilung anhand epidemiologischer Parameter soll eine Grundlage für zukünftige Auswertungen und Darstellungen schaffen und Vergleiche (z. B. zur Transmission, individuellen klinischen Schwere und zur Belastung des Gesundheitswesen) innerhalb der verschiedenen Phasen ermöglichen.
- Published
- 2021
45. Eine höhere Letalität und lange Beatmungsdauer unterscheiden COVID-19 von schwer verlaufenden Atemwegsinfektionen in Grippewellen
- Author
-
Tolksdorf, Kristin, Buda, Silke, Schuler, Ekkehard, Wieler, Lothar H, and Haas, Walter
- Subjects
Beatmung ,COVID-19 ,ddc:610 ,ICOSARI-Sentinel ,610 Medizin und Gesundheit ,Intensivstation ,Influenza - Abstract
Im Rahmen des ICOSARI-Sentinels werden Patienten mit einer schweren akuten respiratorischen Erkrankung (SARI) erfasst. Im Epidemiologischen Bulletin 41/2020 werden hospitalisierte COVID-19-Patienten mit SARI-Patienten aus 5 vergangenen Grippewellen hinsichtlich Krankheitsschwere, Altersstruktur und Dauer der stationären Behandlung verglichen. Die Ergebnisse zur Erkrankungsschwere von SARI-Patienten mit COVID-19-Erkrankung belegen die Notwendigkeit, intensivmedizinische Ressourcen weiter vorzuhalten, falls die Zahl der COVID-19-Fälle im Herbst 2020 wieder ansteigen sollte. Aufgrund des höheren Anteils beatmungspflichtiger Patienten und der beobachteten langen Beatmungsdauer muss man sich auf eine höhere Zahl von Beatmungsplätzen einstellen, als dies bei der gleichen Anzahl schwerer Erkrankungen während einer Grippewelle vergangener Saisons erforderlich war.
- Published
- 2020
46. Schwereeinschätzung von COVID-19 mit Vergleichsdaten zu Pneumonien aus dem Krankenhaussentinel für schwere akute Atemwegserkrankungen am RKI (ICOSARI)
- Author
-
Tolksdorf, Kristin, Buda, Silke, Schuler, Ekkehard, Wieler, Lothar H., and Haas, Walter
- Subjects
akutes Atemnotsyndrom ,SARS-CoV-2 ,Pneumonie ,COVID-19 ,ddc:610 ,Publikation China ,ICOSARI-Sentinel ,610 Medizin und Gesundheit - Abstract
Der Artikel vergleicht publizierte Fallserien hospitalisierter COVID-19-Patienten aus den chinesischen Städten Wuhan, Peking, Shenzen und den Provinzen Hubei und Zhejiang mit einer Referenzgruppe von Pneumoniepatienten aus 73 Krankenhäusern des ICOSARI-Sentinels jeweils in einem vergleichbaren Zeitraum (3. –5. Kalenderwoche) zu Beginn der jährlichen saisonalen Grippewelle 2015 –2019. Als Schweregrad (bzw. Schwereparameter) wurde der jeweilige Anteil der Pneumoniepatienten mit akutem Atemnotsyndrom (ARDS), Beatmung, Intensivpflichtigkeit und tödlichem Krankheitsverlauf den Angaben in den Publikationen aus China gegenübergestellt.
- Published
- 2020
47. Low 2018/19 vaccine effectiveness against influenza A(H3N2) among 15–64-year-olds in Europe: exploration by birth cohort
- Author
-
Kissling, Esther, Pozo, Francisco, Buda, Silke, Vilcu, Ana-Maria, Gherasim, Alin, Brytting, Mia, Domegan, Lisa, Gomez, Veronica, Meijer, Adam, Lazar, Mihaela, Vucina, Vesna Visekruna, Duerrwald, Ralf, van der Werf, Sylvie, Larrauri, Amparo, Enkirch, Theresa, O'Donnell, Joan, Guiomar, Raquel, Hooiveld, Mariette, Petrovic, Goranka, Stoian, Elena, Penttinen, Pasi, Valenciano, Marta, Preuss, Ute, Tolksdorf, Kristin, Biere, Barbara, Smallfield, Maria, Wedde, Marianne, Falchi, Alessandra, Masse, Shirley, Villechenaud, Natacha, Souty, Cecile, Blanchon, Thierry, Launay, Titouan, Enouf, Vincent, Behillil, Sylvie, Lina, Bruno, Valette, Martine, Mazagatos, Clara, Casas, Inmaculada, Garcia Comas, Luis, Insua Marisquerena, Maria Esther, Carlos Galan, Juan, Castilla, Jesus, Garcia Cenoz, Manuel, Navascues, Ana, Quinones Rubio, Carmen, Ibanez Perez, Ana Carmen, Martinez Ochoa, Eva, Blasco, Miriam, Gimenez Duran, Jaume, Maria Vanrell, Juana, Reina, Jordi, Castrillejo, Daniel, Wiman, Asa, Hunt, Meadhbh, Joyce, Michael, Levis, Olga, Collins, Claire, Dunford, Linda, Bennett, Charlene, Moran, Joanne, Tuite, Grainne, Connell, Jeff, de Gascun, Cillian, Rodrigues, Ana Paula, Machado, Ausenda, Nunes, Baltazar, Kislaya, Irina, Costa, Ines, Conde, Patricia, Cristovao, Paula, Pechirra, Pedro, Borges, Vitor, Bagheri, Mariam, van den Brink, Sharon, Dijkstra, Frederika, Goderski, Gabriel, van der Hoek, Wim, de Lange, Marit, Marzec, Ton, Overduin, Pieter, Reukers, Daphne, Teirlinck, Anne, Wijsman, Lisa, Donker, Ge, Mihai, Maria Elena, Cherciu, Carmen Maria, Alexandrescu, Viorel, Kaic, Bernard, Filipovic, Sanja Kurecic, Novosel, Iva Pem, Makaric, Zvjezdana Lovric, Zajec, Martina, Drazenovic, Vladimir, Moren, Alain, I-MOVE Primary Care Study Team, EpiConcept [Paris], Instituto de Salud Carlos III [Madrid] (ISC), Robert Koch Institute [Berlin] (RKI), Institut Pierre Louis d'Epidémiologie et de Santé Publique (iPLESP), Institut National de la Santé et de la Recherche Médicale (INSERM)-Sorbonne Université (SU), CIBER de Epidemiología y Salud Pública (CIBERESP), Public Health Agency of Sweden, Health Protection Surveillance Centre (HPSC), Instituto Nacional de Saùde Dr Ricardo Jorge [Portugal] (INSA), National Institute for Public Health and the Environment [Bilthoven] (RIVM), Cantacuzino Institute [Romania], Réseau International des Instituts Pasteur (RIIP), Génétique Moléculaire des Virus à ARN - Molecular Genetics of RNA Viruses (GMV-ARN (UMR_3569 / U-Pasteur_2)), Institut Pasteur [Paris] (IP)-Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS)-Université Paris Cité (UPCité), Centre National de Référence des virus des infections respiratoires (dont la grippe) - National Reference Center Virus Influenzae [Paris] (CNR - laboratoire coordonnateur), Institut Pasteur [Paris] (IP), and Netherlands Institute for Health Services Research [Utrecht] (NIVEL)
- Subjects
vacunas de la gripe ,Male ,0301 basic medicine ,potencia vacunal ,Epidemiology ,[SDV]Life Sciences [q-bio] ,humanos ,Gripe ,adolescente ,Hemagglutinin Glycoproteins, Influenza Virus ,virus de la influenza A ,0302 clinical medicine ,infecciones del tracto respiratorio ,memoria inmunológica ,vigilancia centinela ,Determinantes de Saúde e Doença ,Medicine ,030212 general & internal medicine ,Respiratory Tract Infections ,mediana edad ,Vaccine effectiveness ,anciano ,birth cohorts ,Birth cohorts ,Estado de Saúde e Doença ,resultado del tratamiento ,Vaccination ,Age Factors ,Imprinting ,adulto ,Middle Aged ,multicentre study ,Europe ,Treatment Outcome ,Influenza A virus ,Época 2018-2019 ,Influenza Vaccines ,Population Surveillance ,Female ,Seasons ,imprinting ,influenza ,Birth cohort ,A(H3N2) ,Adult ,Adolescent ,Primary care ,Multicentre study ,vacunación ,03 medical and health sciences ,vigilancia de la población ,Virology ,Influenza, Human ,Humans ,ddc:610 ,Vacina Antigripal ,EuroEVA ,Vaccine Potency ,Aged ,vaccine effectiveness ,business.industry ,Influenza A Virus, H3N2 Subtype ,Research ,Efetividade ,Public Health, Environmental and Occupational Health ,Influenza a ,Influenza ,estaciones (meteorología) ,030104 developmental biology ,influenza vaccination, test negative case control, vaccine effectiveness ,610 Medizin und Gesundheit ,business ,Immunologic Memory ,Sentinel Surveillance ,Demography - Abstract
Introduction Influenza A(H3N2) clades 3C.2a and 3C.3a co-circulated in Europe in 2018/19. Immunological imprinting by first childhood influenza infection may induce future birth cohort differences in vaccine effectiveness (VE). Aim The I-MOVE multicentre primary care test-negative study assessed 2018/19 influenza A(H3N2) VE by age and genetic subgroups to explore VE by birth cohort. Methods We measured VE against influenza A(H3N2) and (sub)clades. We stratified VE by usual age groups (0–14, 15–64, ≥ 65-years). To assess the imprint-regulated effect of vaccine (I-REV) hypothesis, we further stratified the middle-aged group, notably including 32–54-year-olds (1964–86) sharing potential childhood imprinting to serine at haemagglutinin position 159. Results Influenza A(H3N2) VE among all ages was −1% (95% confidence interval (CI): −24 to 18) and 46% (95% CI: 8–68), −26% (95% CI: −66 to 4) and 20% (95% CI: −20 to 46) among 0–14, 15–64 and ≥ 65-year-olds, respectively. Among 15–64-year-olds, VE against clades 3C.2a1b and 3C.3a was 15% (95% CI: −34 to 50) and −74% (95% CI: −259 to 16), respectively. VE was −18% (95% CI: −140 to 41), −53% (95% CI: −131 to −2) and −12% (95% CI: −74 to 28) among 15–31-year-olds (1987–2003), 32–54-year-olds (1964–86) and 55–64-year-olds (1954–63), respectively. Discussion The lowest 2018/19 influenza A(H3N2) VE was against clade 3C.3a and among those born 1964–86, corresponding to the I-REV hypothesis. The low influenza A(H3N2) VE in 15–64-year-olds and the public health impact of the I-REV hypothesis warrant further study.
- Published
- 2019
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48. Infektionskrankheiten und ihre Codierung
- Author
-
Diercke, Michaela, Beermann, Sandra, Tolksdorf, Kristin, Buda, Silke, and Kirchner, Göran
- Subjects
Epidemiologie ,Surveillance ,Epidemiology ,ICD ,Clinical Coding ,Communicable Diseases ,Data Accuracy ,Infektionskrankheiten ,Codiersysteme ,International Classification of Diseases ,ICD-11 ,Germany ,Leitthema ,Humans ,Infectious diseases ,ddc:610 ,610 Medizin und Gesundheit ,Disease Notification ,Sentinel Surveillance ,Classification system - Abstract
Die Revision der Internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme (International Classification of Diseases – ICD) geht mit grundlegenden Änderungen der Morbiditäts- und Mortalitätsstatistik einher, die auch den Bereich der Infektionskrankheiten betreffen. Die Zuordnung der einzelnen Infektionskrankheiten zu den Kapiteln in der aktuellen ICD-10 erfolgt aufgrund unterschiedlicher Konzepte, teilweise nach auslösendem Agens, nach betroffenem Organsystem oder nach Lebensperiode. Besondere Herausforderungen der Klassifizierung der Infektionskrankheiten bestehen u. a. darin, dass regelmäßig ein Anpassungsbedarf durch neu auftretende Erreger entstehen kann. Außerdem reichen die Angaben hinsichtlich Umfang und Tiefe in der ICD-10 teilweise nicht aus, um epidemiologische Auswertungen der Daten durchzuführen. Die ICD ermöglicht den weltweiten Vergleich von Statistiken zu Infektionskrankheiten. Zunehmend wird die ICD jedoch auch für die Erhebung von Surveillance- und Forschungsdaten eingesetzt, z. B. im Rahmen des Meldewesens (Identifizierung von Meldetatbeständen), aber auch in der syndromischen Surveillance akuter Atemwegsinfektionen und für den Aufbau neuer Surveillance-Systeme sowie der Evaluation der Datenqualität durch Abgleich mit Sekundärdaten. Die Chancen der ICD-11 liegen vor allem darin, dass Infektionskrankheiten eindeutiger codiert werden können und ihre Codierung mehr relevante Informationen für die epidemiologische Bewertung enthält. Durch die hohe Komplexität können jedoch Verzerrungen in den Daten entstehen, die die Fortschreibung der Morbiditäts- und Mortalitätsstatistiken erschweren., The revision of the International Classification of Diseases (ICD) could change morbidity and mortality statistics significantly, which also affects the area of infectious diseases. Infectious diseases are classified according to their etiology, affected body system or the life period during which the episode occurs. Specific challenges arise from emerging pathogens and the respective necessary adaptation. For epidemiologic analysis ICD-10 does not always offer enough additional information. ICD provides the basis for international comparison of infectious disease morbidity and mortality statistics, but it is also used to collect data for surveillance and research purposes, e. g. the notification system for infectious diseases, syndromic surveillance systems and the evaluation of data quality by using secondary data sources. ICD-11 offers the chance to better represent epidemiological concepts of infectious diseases by adding more relevant information as affected body system or manifestation. Due to the complexity of coding, ensuring continuity of morbidity and mortality statistics could be challenging.
- Published
- 2019
49. Authors' response: Atypical age distribution and high disease severity in children with RSV infections during two irregular epidemic seasons throughout the COVID-19 pandemic.
- Author
-
Wei Cai, Köndgen, Sophie, Tolksdorf, Kristin, Dürrwald, Ralf, Biere, Barbara, Haas, Walter, Wolff, Thorsten, Buda, Silke, and Reiche, Janine
- Published
- 2024
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50. Influenza-associated pneumonia as reference to assess seriousness of coronavirus disease (COVID-19)
- Author
-
Tolksdorf, Kristin, primary, Buda, Silke, additional, Schuler, Ekkehard, additional, Wieler, Lothar H, additional, and Haas, Walter, additional
- Published
- 2020
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