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Zusammenfassung Einleitung Die Neuropathia vestibularis (NV) gehört zu den häufigsten peripher vestibulären Gleichgewichtserkrankungen. Demografische und weitere Risikofaktoren sind unzureichend publiziert. Das Ziel dieser Studie war es, bei Patienten mit NV assoziierte Risikofaktoren zu identifizieren. Methoden In dieser retrospektiven Untersuchung erfolgte eine Auswertung der stationär therapierten NV-Fälle zwischen 2017 und 2019. Einschlusskriterium war die otoneurologisch gesicherte Diagnose einer akuten NV. Patientendaten wurden mit denen der deutschen Normalbevölkerung (Robert-Koch-Institut, Gesundheit in Deutschland aktuell) verglichen. Ergebnisse Es wurden 168 Patienten (Ø 59,8 Jahre) behandelt. Die Studienpopulation hatte im Vergleich zur deutschen Normalbevölkerung signifikant häufiger kardiovaskuläre Vorerkrankungen und männliche Patienten signifikant häufiger eine arterielle Hypertonie. Weitere Nebenerkrankungen zeigten keine signifikanten Unterschiede. 23% hatten eine Leukozytose und 9% gaben an, eine VZV- oder HSV-1-Erkrankung in der Vergangenheit gehabt zu haben. Diskussion Ätiologie und Pathogenese der NV sind unzureichend geklärt. Entzündliche und vaskuläre Ursachen werden diskutiert. In dieser Studie hatten Patienten vermehrt kardiovaskuläre Vorerkrankungen im Vergleich zur Normalbevölkerung, die Patienten hatten jedoch einen höheren Altersdurchschnitt. Unklar ist die Bedeutung unspezifisch erhöhter Leukozytenwerte als Zeichen einer durch eine Infektion ausgelöste NV. Vor dem Hintergrund zunehmender stationär therapierter NV-Erkrankungen sollten prospektive Untersuchungen erfolgen, um die Pathogenese der Erkrankung besser zu verstehen.

Zusammenfassung Einleitung/Ziel Die Dermatomyositis (DM) ist eine seltene Erkrankung, die sich klinisch durch Schwäche und Schmerzen proximaler Muskeln sowie fliederfarbene Hautveränderungen manifestiert. In fast einem Fünftel der Fälle ist die DM mit dem Auftreten von Tumorerkrankungen assoziiert. Ziel dieser Untersuchung ist die Bewertung der Bedeutung der DM als paraneoplastisches Syndrom bei Malignomen im Kopf-Hals-Bereich unter Berücksichtigung der aktuellen Literatur. Material/Methoden Nach retrospektiver Krankenaktenanalyse der Jahre 2008–2018 von Patienten mit Kopf-Hals-Malignomen fanden sich 8 Patienten mit einer Dermatomyositis: 4 Patienten mit Tonsillenkarzinom, 1 Patient mit Nasopharynxkarzinom, 1 Patient mit Parotiskarzinom und 2 Patienten mit Lymphomen. Es wurden die Diagnostik, Therapie und Behandlungsergebnisse der Fälle beschrieben. Zudem erfolgte eine selektive Analyse der Literatur (PubMed) zur DM bei HNO-Tumoren. Bei dieser fanden sich insgesamt 290 Fälle: Die Malignome waren in 283 Fällen im Nasopharynx, in 5 Fällen in der Tonsille und in 2 Fällen im Hypopharynx lokalisiert. Ergebnisse/Schlussfolgerung Eine DM als paraneoplastisches Syndrom bei Kopf-Hals-Malignomen ist selten. Sie tritt häufiger in Assoziation mit Nasopharynxkarzinomen und selten bei Tonsillenkarzinomen auf.Das gehäufte Auftreten der DM bei Kopf-Hals-Malignomen in Abhängigkeit von der ethnischen Verteilung (Nasopharynxkarzinome – asiatische Abstammung, Tonsillenkarzinom – kaukasische Abstammung) ist möglicherweise auch auf regionale Inzidenzunterschiede der genannten Tumorentitäten zurückzuführen.Bei Patienten mit einer DM sollte ein Tumorausschluss auch im Kopf-Hals-Bereich erfolgen, insbesondere bei Vorliegen einer zervikalen Lymphadenopathie. Der Verlauf einer tumorassoziierten DM wird durch die Tumortherapie positiv beeinflusst. Therapeutisch ist aber auch eine konsequente Behandlung der DM die Grundlage für eine erfolgreiche Tumortherapie.

Zusammenfassung Einleitung Die Neuropathia vestibularis (NV) ist eine häufig diagnostizierte, akute peripher-vestibuläre Schwindelform. Sie ist gekennzeichnet durch Drehschwindel, ipsilaterale Fallneigung mit Stand- und Gangunsicherheit und vegetative Begleiterscheinungen. Epidemiologische Studien zur Abschätzung der Häufigkeit der NV in der Gesamtbevölkerung sind selten und werden regional sehr unterschiedlich angegeben. Material und Methoden Es erfolgte die Auswertung aller stationären Fälle mit der Diagnose einer NV in Deutschland von 2000–2017. Die Daten wurden vom Statistischen Bundesamt bereitgestellt. Neben der jährlichen Fallzahl wurden zusätzlich Informationen über Alter bei Diagnose, Geschlecht und Liegedauer untersucht. Ergebnisse Insgesamt wurden in Deutschland 401 242 stationäre Fälle mit NV zwischen 2000 und 2017 gemeldet. Daraus ergibt sich für das Jahr 2017 eine Prävalenz von 36,7 Fällen/100 000 Einwohner. Die Anzahl der stationären Fälle mit NV ist in Deutschland in den untersuchten 17 Jahren um ca. 180 % gestiegen. Frauen wurden häufiger als Männer mit einer NV stationär behandelt. Die Liegedauer nahm im Beobachtungszeitraum kontinuierlich um insgesamt 3,3 Tage ab. Diskussion Die beobachtete Prävalenz der stationären NV-Fälle von 36,7 Fällen/100 000 Einwohner im Jahr 2017 und die in der Literatur beschriebene ambulante Prävalenz der NV-Fälle von 162 Fällen/100 000 Einwohner im Jahr 2015 in Deutschland ist auch bei Berücksichtigung einer Bias bei der Erfassung der Fälle deutlich höher als bisher in der Literatur beschrieben. Die kontinuierliche jährliche Zunahme der stationären Fälle mit einer NV in Deutschland ist möglicherweise mit demografischen Veränderungen der Altersstruktur und der damit verbundenen höheren Morbidität assoziiert.

Leiomyosarcoma (LMS) in the sinonasal tract (SNT) is a rarity that has been firstly described in 1958. Since then, there have been only a few articles about this entity. Most of the data available about LMS in the SNT is derived from case reports. We believe that our case will support the data set and help guiding the management of this rare condition. A 84-year-old female presented with nasal airway obstruction on the left side. She experienced several episodes of epistaxis from her left nostril, what made her to seek medical care. A rhinoscopy revealed an obstructing mass in the left nasal cavity. Computed tomography (CT) scan of the paranasal sinuses revealed a homogenous mass occupying the left nasal cavity, bone destruction of the left middle, and inferior nasal turbinates. An infiltration of the left nasolacrimal duct was also present. The patient refused to undergo open surgery and the mass was removed during an endoscopic approach. The histopathological analysis combined with immunohistochemistry was consistent with LMS. The resection margins were positive for tumor cells. A staging with CT-neck-thorax, abdomen ultrasound, and MRI of the head ruled out metastases. She underwent a second endoscopic tumor resection surgery with positive resection margins and obtained adjuvant radiotherapy. On 9 months of follow-up, there was no recurrence or metastases.

Background A remarkably better prognosis is associated with oropharyngeal squamous cell carcinomas (OPSCC) driven by human papillomaviruses (HPV) compared with HPV-negative OPSCC. Consequently, de-escalation of standard treatment has been suggested. Due to modest specificity rates, debates are ongoing, whether p16INK4a, a surrogate marker for HPV-driven OPSCC, is sufficient to correctly identify those tumours and avoid substantial HPV misattribution and thus undertreatment of patients by de-escalation. Robust data estimating the proportion of potentially undertreated patients are missing. Methods We assessed a large-scale cohort of consecutively included OPSCC diagnosed between 2000 and 2017 for HPV–DNA, HPV genotypes, p16INK4a expression and multiple tumour- and patient-related risk factors, and investigated their impact on patients’ survival in comprehensive uni- and multivariate analyses. Results Aetiological relevance of HPV (p16INK4a- and high-risk HPV–DNA-positivity) was detected in 27.1% (n = 192) of OPSCC, with HPV16 being the most abundant HPV type (94.6%). In 5.5% patients (n = 39), p16INK4a overexpression but no HPV–DNA was detected. Principal component and survival analyses revealed that 60.6% of these p16INK4a-positive OPSCC lacking HPV–DNA did not resemble HPV16-driven but HPV-negative OPSCC regarding risk-factor profile and overall survival. Notably, this group represented 10.6% of all p16INK4a-overexpressing OPSCC. Conclusions p16INK4a as a single marker appears insufficient to indicate OPSCC patients suitable for treatment de-escalation.

We conducted a systematic review and meta-analysis of observational studies evaluating survival in patients with anal cancer, according to human papillomavirus (HPV) DNA, p16INK4a, and combined HPV DNA/p16INK4a status. We systematically searched PubMed, EMBASE, and Cochrane Library databases to identify studies published in English until July 25, 2018, directly providing or allowing estimation of survival of patients with anal cancer according to the presence of HPV DNA and/or overexpression of p16INK4a. We estimated pooled HRs and 95% confidence intervals (CI) for overall survival (OS) using a random-effects model. We included 16 studies, comprising 1,724 patients with anal cancer tested for HPV DNA (65% positive), and 567 patients tested for p16INK4a (87% positive). The pooled HR for OS was 0.54 (95% CI, 0.33–0.89) for HPV DNA positive versus negative, 0.37 (95% CI, 0.24–0.57) for p16INK4a positive versus negative, and 0.36 (95% CI, 0.22–0.58) for HPV DNA positive/p16INK4a positive versus HPV DNA positive/p16INK4a negative patients with anal cancer. Patients with HPV DNA or p16INK4a positive anal cancer have significantly better OS compared with HPV DNA or p16INK4a negative. This points to the possible value of HPV DNA and/or p16INK4a testing when planning the management and follow-up strategy for patients diagnosed with anal cancer.

Dermatomyositis (DM) is a rare disease with the clinical manifestation of weakness and pain of proximal muscles as well as lilac-coloured skin lesions. One fifth of the cases is associated with the occurrence of a malignant tumor disease. The aim of this study is to evaluate the relevance of DM as a paraneoplastic syndrome in head and neck cancer taken into account the current literature.After retrospective analysis of medical records of head-neck-cancer patients treated between 2008 and 2018, 8 patients with DM were detected: 4 patients with tonsil carcinoma, 1 patient with nasopharyngeal carcinoma, 1 patient carcinoma of the parotid gland and two patients with lymphoma. The diagnosis, therapy and treatment results of these cases are described. Furthermore, a selective analysis of the literature (pubmed) about DM with head-neck cancer was conducted. A total of 290 cases were identified: In 283 cases, the tumors were located in the nasopharynx, in five cases in the tonsil and in two cases in the hypopharynx.DM as a paraneoplastic syndrome of head and neck tumors is rare and more often associated with nasopharyngeal cancer and rarely with tonsil cancer. The clustering of DM with head and neck tumors regarding ethnicity (nasopharyngeal carcinoma - Asian origin, tonsillar carcinoma- Caucasian origin) might be due to the regional different incidences of these tumor entities.In patients with DM, especially in presence of cervical lymphadenopathy a tumor in the head and neck area should be evaluated. The course of tumor-associated DM is positively influenced by tumor therapy. The consistent therapy and monitoring of DM is fundamental for a successful tumor treatment as well.Die Dermatomyositis (DM) ist eine seltene Erkrankung, die sich klinisch durch Schwäche und Schmerzen proximaler Muskeln sowie fliederfarbene Hautveränderungen manifestiert. In fast einem Fünftel der Fälle ist die DM mit dem Auftreten von Tumorerkrankungen assoziiert. Ziel dieser Untersuchung ist die Bewertung der Bedeutung der DM als paraneoplastisches Syndrom bei Malignomen im Kopf-Hals-Bereich unter Berücksichtigung der aktuellen Literatur.Nach retrospektiver Krankenaktenanalyse der Jahre 2008–2018 von Patienten mit Kopf-Hals-Malignomen fanden sich 8 Patienten mit einer Dermatomyositis: 4 Patienten mit Tonsillenkarzinom, 1 Patient mit Nasopharynxkarzinom, 1 Patient mit Parotiskarzinom und 2 Patienten mit Lymphomen. Es wurden die Diagnostik, Therapie und Behandlungsergebnisse der Fälle beschrieben. Zudem erfolgte eine selektive Analyse der Literatur (PubMed) zur DM bei HNO-Tumoren. Bei dieser fanden sich insgesamt 290 Fälle: Die Malignome waren in 283 Fällen im Nasopharynx, in 5 Fällen in der Tonsille und in 2 Fällen im Hypopharynx lokalisiert.Eine DM als paraneoplastisches Syndrom bei Kopf-Hals-Malignomen ist selten. Sie tritt häufiger in Assoziation mit Nasopharynxkarzinomen und selten bei Tonsillenkarzinomen auf.Das gehäufte Auftreten der DM bei Kopf-Hals-Malignomen in Abhängigkeit von der ethnischen Verteilung (Nasopharynxkarzinome – asiatische Abstammung, Tonsillenkarzinom – kaukasische Abstammung) ist möglicherweise auch auf regionale Inzidenzunterschiede der genannten Tumorentitäten zurückzuführen.Bei Patienten mit einer DM sollte ein Tumorausschluss auch im Kopf-Hals-Bereich erfolgen, insbesondere bei Vorliegen einer zervikalen Lymphadenopathie. Der Verlauf einer tumorassoziierten DM wird durch die Tumortherapie positiv beeinflusst. Therapeutisch ist aber auch eine konsequente Behandlung der DM die Grundlage für eine erfolgreiche Tumortherapie.

Idiopathic internal jugular vein thrombosis (IJVT) is a rarity that we must quickly identify and manage, as it may have severe consequences such as cerebral venous sinus thrombosis (CVST). CVST might be fatal unless it is managed promptly. However, due to its rarity, clinicians are often unfamiliar with the presentation of this pathology. We report an unusual finding of IJVT in a 53-year-old female patient who presented with a cervical mass on the left side to our otolaryngology outpatient clinic. A cervical ultrasound and computed tomography (CT) confirmed the diagnosis of IJVT. An extensive workout ruled out thrombophilia, CVST, cardiovascular diseases, head and neck cancers, and urinogenital tract neoplasms. The symptoms resolved under treatment with anticoagulation.

High-risk human papillomavirus (hrHPV) types represent the aetiological agents in a major proportion of anal squamous cell carcinomas (ASCC). Several studies have suggested a prognostic relevance of HPV-related markers, particularly hrHPV DNA and p16A systematic literature search was conducted to identify all published studies analysing p16 alone or in combination with hrHPV DNA and reporting survival data in patients with ASCC. Clinical and tumour-related IPD were requested from authors of potentially eligible studies. Survival analyses were performed with a proportional hazard Cox model stratified by study and adjusted for relevant covariates. The study-specific hazard ratios (HRs) for the exposures were pooled using a random-effects model. Kaplan-Meier curves from different studies were pooled per exposure group and weighted by the study's total sample size.Seven studies providing IPD from 693 patients with ASCC could be included in the meta-analysis. Seventy-six percent of patients were p16+/hrHPV DNA+, whereas 11% were negative for both markers. A discordant marker status was observed in 13% of cases. Patients with p16+/hrHPV DNA+ ASCC showed significantly superior overall survival (OS) compared with patients with p16-/hrHPV DNA- tumours (pooled adjusted HR = 0.26 [95% confidence interval {CI}, 0.14-0.50]) with pooled three-year OS rates of 86% (95% CI, 82-90%) versus 39% (95% CI, 24-54%). Patients with discordant p16 and hrHPV DNA status showed intermediate three-year OS rates (75% [95% CI, 56-86%] for p16+/hrHPV DNA- and 55% [95% CI, 35-71%] for p16-/hrHPV DNA+ ASCC).This first IPD meta-analysis controlling for confounding variables shows that patients with p16+/hrHPV DNA+ ASCC have a significantly better survival than patients with p16-/hrHPV DNA- tumours.

The secondary manifestation of a marginal zone lymphoma (MZL), which is a less common type of B-cell non-Hodgkin's Lymphoma (NHL), in the larynx is a rarity. We report a case of the secondary involvement of the larynx following MZL in a 72-year-old woman who presented with the sensation of a foreign body in the throat and history of MZL. A fiberoptic laryngoscopy confirmed the presence of a mass in the supraglottic area. The initial clinical evaluation indicated that the mass was benign. Hence, it was removed surgically. However, the histopathological analysis confirmed the diagnosis of MZL. After a systemic evaluation, the patient was classified as stage IV A according to the Ann Arbor staging system for lymphomas. Treatment was initiated with Ibrutinib 520mg/d and Rituximab 375 mg/m2 every 28 days. When it comes to tumors of the head and neck, including NHL, the larynx should also be considered as a site for a possible secondary as well as primary involvement.

Background High-risk human papillomavirus (hrHPV) types represent the aetiological agents in a major proportion of anal squamous cell carcinomas (ASCC). Several studies have suggested a prognostic relevance of HPV-related markers, particularly hrHPV DNA and p16INK4a (p16) protein expression, in patients with ASCC. However, broader evaluation of these prognostic marker candidates has been hampered by small cohort sizes and heterogeneous survival data among the individual studies. We conducted an individual patient data (IPD) meta-analysis to determine the prognostic value of hrHPV DNA and p16 in patients with ASCC while controlling for major clinical and tumour covariates. Patients and methods A systematic literature search was conducted to identify all published studies analysing p16 alone or in combination with hrHPV DNA and reporting survival data in patients with ASCC. Clinical and tumour-related IPD were requested from authors of potentially eligible studies. Survival analyses were performed with a proportional hazard Cox model stratified by study and adjusted for relevant covariates. The study-specific hazard ratios (HRs) for the exposures were pooled using a random-effects model. Kaplan-Meier curves from different studies were pooled per exposure group and weighted by the study's total sample size. Results Seven studies providing IPD from 693 patients with ASCC could be included in the meta-analysis. Seventy-six percent of patients were p16+/hrHPV DNA+, whereas 11% were negative for both markers. A discordant marker status was observed in 13% of cases. Patients with p16+/hrHPV DNA+ ASCC showed significantly superior overall survival (OS) compared with patients with p16-/hrHPV DNA- tumours (pooled adjusted HR = 0.26 [95% confidence interval {CI}, 0.14–0.50]) with pooled three-year OS rates of 86% (95% CI, 82–90%) versus 39% (95% CI, 24–54%). Patients with discordant p16 and hrHPV DNA status showed intermediate three-year OS rates (75% [95% CI, 56–86%] for p16+/hrHPV DNA- and 55% [95% CI, 35–71%] for p16-/hrHPV DNA+ ASCC). Conclusion This first IPD meta-analysis controlling for confounding variables shows that patients with p16+/hrHPV DNA+ ASCC have a significantly better survival than patients with p16-/hrHPV DNA- tumours.

The vestibular neuropathy (VN) is a frequently diagnosed, acute peripheral vestibular form of vertigo. Typical symptoms are spinning vertigo, ipsilateral tendency to fall with standing and gait insecurity, and vegetative side effects. Epidemiological studies of VN in the general population are rare and the little existing literature varies in results.All inpatient VN cases in Germany from 2000 to 2017 were evaluated. The data used was provided by the German Federal Statistical Office. In addition to the annual number of cases, information about age at diagnosis, gender and length of stay were evaluated.Between 2000-2017, 401 242 inpatient cases with VN were reported in Germany. This translates into a prevalence of 36.7 cases/100 000 individuals in 2017. During the examined 17 years the number of cases with VN in Germany increased by approximately 180 %. Across all years evaluated, VN was observed more often among women than among men. The length of stay decreased continuously by a total of 3.3 days during the observation period.In 2017, the observed prevalence of VN cases in Germany was 36.7 hospital cases/100 000 individuals. Literature shows a prevalence of non-hospitalized VN cases of 162/100 000 individuals in 2015. Even when taking into account an inaccuracy due to a possible bias, these numbers add up to a much higher prevalence of VN cases than described previously in the literature. The continuous increase in cases with VN in Germany may be associated with demographic changes in age structure and a related higher morbidity.Die Neuropathia vestibularis (NV) ist eine häufig diagnostizierte, akute peripher-vestibuläre Schwindelform. Sie ist gekennzeichnet durch Drehschwindel, ipsilaterale Fallneigung mit Stand- und Gangunsicherheit und vegetative Begleiterscheinungen. Epidemiologische Studien zur Abschätzung der Häufigkeit der NV in der Gesamtbevölkerung sind selten und werden regional sehr unterschiedlich angegeben.Es erfolgte die Auswertung aller stationären Fälle mit der Diagnose einer NV in Deutschland von 2000–2017. Die Daten wurden vom Statistischen Bundesamt bereitgestellt. Neben der jährlichen Fallzahl wurden zusätzlich Informationen über Alter bei Diagnose, Geschlecht und Liegedauer untersucht.Insgesamt wurden in Deutschland 401 242 stationäre Fälle mit NV zwischen 2000 und 2017 gemeldet. Daraus ergibt sich für das Jahr 2017 eine Prävalenz von 36,7 Fällen/100 000 Einwohner. Die Anzahl der stationären Fälle mit NV ist in Deutschland in den untersuchten 17 Jahren um ca. 180 % gestiegen. Frauen wurden häufiger als Männer mit einer NV stationär behandelt. Die Liegedauer nahm im Beobachtungszeitraum kontinuierlich um insgesamt 3,3 Tage ab.Die beobachtete Prävalenz der stationären NV-Fälle von 36,7 Fällen/100 000 Einwohner im Jahr 2017 und die in der Literatur beschriebene ambulante Prävalenz der NV-Fälle von 162 Fällen/100 000 Einwohner im Jahr 2015 in Deutschland ist auch bei Berücksichtigung einer Bias bei der Erfassung der Fälle deutlich höher als bisher in der Literatur beschrieben. Die kontinuierliche jährliche Zunahme der stationären Fälle mit einer NV in Deutschland ist möglicherweise mit demografischen Veränderungen der Altersstruktur und der damit verbundenen höheren Morbidität assoziiert.

A remarkably better prognosis is associated with oropharyngeal squamous cell carcinomas (OPSCC) driven by human papillomaviruses (HPV) compared with HPV-negative OPSCC. Consequently, de-escalation of standard treatment has been suggested. Due to modest specificity rates, debates are ongoing, whether p16We assessed a large-scale cohort of consecutively included OPSCC diagnosed between 2000 and 2017 for HPV-DNA, HPV genotypes, p16Aetiological relevance of HPV (p16p16

We conducted a systematic review and meta-analysis of observational studies evaluating survival in patients with anal cancer, according to human papillomavirus (HPV) DNA, p16

Background: Human papillomavirus (HPV) DNA and p16INK4a are prognostic markers in several HPV-related cancers. We conducted a systematic review and meta-analysis of observational studies evaluating survival in anal cancer patients, according to HPV DNA, p16INK4a, and combined HPV DNA/p16INK4a status. Methods: In this systematic review and meta-analysis we searched PubMed, EMBASE, and Cochrane Library databases to identify studies published in English until July 25th 2018, directly providing or allowing estimation of survival of anal cancer patients according to presence of HPV DNA and/or overexpression of p16INK4a. We extracted information on overall survival (OS), disease-specific survival, and progression- or disease-free survival. We pooled published hazard ratios (HRs) and 95% confidence intervals (CIs) for OS using a random-effects model. I2 statistic described heterogeneity. Results: We included 16 studies, which comprised 1724 anal cancer patients tested for HPV DNA (65% positive), and 567 patients tested for p16INK4a (87% positive). The pooled HR for OS was 0·54 (95% CI 0·33 - 0·89) for HPV DNA-positive versus negative, 0·37 (95 % CI 0·24 - 0·57) for p16INK4apositive versus -negative, and 0·36 (95% CI 0·22 - 0·58) for HPV DNApositive/p16INK4a-positive versus HPV DNA-positive/p16INK4a-negative anal cancer patients. Interpretation: Patients with HPV DNA- or p16INK4a - positive anal cancer have significantly better OS compared to HPV DNA- or p16INK4a - negative. This points to the possible value of HPV DNA and/or p16INK4a testing when planning the individual management and follow-up strategy for patients diagnosed with anal cancer. Funding Statement: The authors stated: "There was no funding source obtained specifically for this study." Declaration of Interests: SKK has received scientific advisory board and lecture fee from Merck, and research grant through the affiliating institute from Merck. Sciensano (employer of MA) collaborated with the University of Ghent to conduct the SEHIB (Surveillance of Effects of HPV Immunization in Belgium) study, funded by Sanofi-Pasteur MSD. ESP has received lecture fee from MSD SHARP & DOHME GmbH. AU, CLR, FB, TO, and FV declare no conflict of interest. Ethics Approval Statement: The authors used “Preferred Reporting Items for Systematic Reviews and Meta-Analyses” (PRISMA) guidelines to outline this study.