Search

Definition of the regional pattern of dopamine transporter (DAT) dysfunction in advanced Parkinson's disease (PD) and evaluation of a potential correlation between DAT binding and symptoms; elucidation of the role of DAT imaging in the differential diagnosis of PD and multiple system atrophy (MSA); assessment and comparison of serotonin transporter (SERT) binding in PD and MSA.[(123)I]beta-CIT SPECT was performed in 14 patients with advanced PD, 10 with moderate MSA and 20 healthy persons. Specific to nonspecific tracer binding ratios (V(3)") were calculated via ROI analysis of uptake images at 4 h (SERT binding) and 24 h (DAT binding) p. i.In PD bilateral reduction of striatal DAT binding (63-70%) was seen. The caudate ipsilateral to the clinically predominantly affected side showed relatively the least impairment. Significant correlations (r = -0.54 to -0.64) between DAT binding and Hoehn and Yahr stage, UPDRS-scores and duration of disease were found. In MSA DAT binding was less reduced (40-48%) targeting the putamen contralateral to the side of clinical predominance. Significantly lower SERT binding was observed in PD midbrain and MSA hypothalamus compared to controls -- and in MSA relative to PD mesial frontal cortex.In advanced PD striatal DAT binding is markedly reduced with the least reduction in caudate ipsilateral to the clinically predominantly affected side. In moderate MSA with asymmetrical symptoms DAT dysfunction is predominant in the contralateral putamen, a pattern seen in early PD. The reduction of SERT in the midbrain area of PD patients suggests additional tegmental degeneration while in MSA the serotonergic system seems to be more generally affected.

For the evaluation of dopamine-β-hydroxylase (DBH) activity in plasma as an index of the sympathetic nervous system mainly experiments with acute stimulation of the sympathetic nervous system have been performed. However little is known about the changes of DBH activity in plasma at occasions of prolonged overactivity of the sympathetic nervous system. We have therefore estimated adrenaline, noradrenaline and DBH activity in plasma of 10 patients (with head injury, tetanus and fat embolism syndrome) with clinical symptoms indicative of sympathetic overactivity which lasted for several days or even weeks. It could be demonstrated that long-lasting increases of catecholamine levels in plasma were accompanied by a gradual decline of DBH activity. The decrease of DBH activity in plasma was more pronounced in those patients with especially high plasma catecholamine levels. In 3 patients only 13% to 16% of the initial DBH activity remained after an increase in the activity of the sympathetic nervous system lasting 3 to 4 weeks.

Serial and sequential scintigraphy is amongst the most important noninvasive screening methods for the diagnosis of stenosing or obliterative processes in the carotid territory. In order to check the reliability of the method, the scintigraphic findings in 150 patients were compared with the results of cerebral panarteriography. In the proximal portion (in the neck) there was agreement in 78.7%. Some under-estimation and over-estimation was found in 9% and 8.3%. False positive scintigraphic results were obtained in 2.3%, false negative results in 1.7% of vessels. In the distal territory (carotid syphon/middle cerebral artery) there was agreement in 87.9%. Some over and under estimates occurred in 5.7% and 6.4% respectively. The commonest causes for false positive and false negative results are discussed.

Mittels der Methode der schwebenden Reizung wurde die Dauer des Refraktarstadiums an Froschischiadicis in frischem Zustande und bei verschieden weit fortgeschrittener Ermudung durch faradische Reizung untersucht. An ganz frischen Nerven durfte das Refraktarstadium etwa 1 σ betragen, doch wurden auch langere Werte, bis zu 2,25 σ, beobachtet (T. 15–19 ° C). Mit zunehmender Ermudung verlangert sich das Refraktarstadium wesentlich und kann nach etwa 10 Minuten langer Faradisierung einen Wert von etwa 9 σ erreichen. Nach Schlus der Reizung oder auch bei Einschaltung einer niedrigeren Frequenz der Erregungswellen zeigt sich schon nach Bruchteilen einer Minute die Erholung des Nerven in der Verkurzung seines Refraktarstadiums.

An dezerebrierten Katzen wurde ein zentraler Ischiadicusstumpf mit Kondensatorentladungen erregt und nach der Lapicqueschen Methode die Chronaxie einerseits in Versuchen bestimmt, in denen ein bestimmtes Ausmas der Hemmung des ipsilateralen Quadricepstonus als Rheobase angenommen wurde („Hemmungschronaxie”), andererseits in Versuchen, in denen eine bestimmte Starke der Ruckprallkontraktion als Rheobase diente („Rebound-Chronaxie“). Fur die afferenten Ischiadicusfasern, welche reflektorisch nur eine schwache Tonushemmung auslosten, fanden wir durchschnittlich eine Chronaxie von 0,08σ (Grenzwerte 0,05–0,15 σ), wahlten wir dagegen eine mittelstarke Rebound-Kontraktion als Rheobase, so fanden wir fur die Chronaxie einen mittleren Wert von 0,05 σ (0,007–0,09σ). Die Chronaxie der erst durchstarkere Reize erregbaren hemmenden Fasern last sich wegen der Unscharfe der Schwelle experimentell nicht bestimmen, aber die bei Rebound-Chronaxiebestimmungen erhaltenen Kurven zeigen, das auch bei kraftigen Hemmungen, denen ein Rebound folgt, die Chronaxie der hemmenden afferenten Fasern verschieden ist von der Chronaxie der den Rebound auslosenden Fasern. Die Rebound-Chronaxie war in einzelnen Versuchen kurzer, in anderen aber langer als die Chronaxie der bei den gleichen Reizungen erregten hemmenden Fasern. An einem besonders gunstigen Praparat, bei dem auch bei kraftigen Hemmungen die Hemmungschronaxie langer war als die Rebound-Chronaxie, lag die Dauer der Hemmungschronaxie zwischen den Werten 0,05σ und 0,15σ, dieDauer derRebound-Chronaxie zwischen den Werten 0,007σ und 0,03σ. In einem ganz isoliert stehenden Einzelfall haben wir dagegen eine Rebound-Chronaxie von 1,1σ beobachtet. Die ihrer Richtung nach allerdings wechselnden Differenzen zwischen Hemmungs- und Rebound-Chronaxie sprechen so wie eine Reihe einzelner Beobachtungen uber den Wettstreit zwischen erregenden und hemmenden Einflussen einer Ischiadicusreizung auf den Tonus der Kniestrecker fur die ursprunglich vonSherrington undSowton; neuerdings vonForbes und seinen Mitarbeitern vertretenen Ansicht, das die Rebound-Kontraktion dadurch zustandekommt, das neben den hemmenden Fasern im ipsilateralen Ischiadicus auch erregende Fasern gereizt werden, und das nach Schlus der Reizung die erregende Wirkung langer anhalt als die hemmende. Die Dauer der Chronaxie auch funktionell gleichartiger afferenter Ischiadicusfasern ist nicht konstant; sie scheint unter anderem in einer noch nicht geklarten Weise von der jeweiligen Hohe des Extensorentonus abhangig zu sein. Es werden Falle beschrieben, in denen wir nach Schlus einer wirksamen hemmenden Reizung ein rasch vorubergehendes weiteres Absinken des Tonus beobachtet haben („rebound relaxation after inhibition“ nachGraham Brawn). Eine solche Rebound-Erschlaffung kann als Analogon der Rebound-Kontraktion aufgefast werden: sie tritt dann auf, wenn neben den hemmenden auch tonusfordernde Fasern im Ischiadicus gereizt worden waren, deren Nachwirkung aberkurzer dauert als die der hemmenden Fasern. An einer Katze zeigt der M. quadriceps in relativ regelmasiger Periodik (4–5 pro Minute) kurze, spontan auftretende Tonussenkungen mit nachfolgender Rebound-Kontraktion.

Es wurde einerseits die Chronaxie einzelner Muskelfasern in der Membrana basihyoidea des Frosches gemessen, andererseits die Chronaxie der diese Muskelfasern innervierenden Fasern des N. hypoglossus. Die Chronaxie der Muskelfasern schwankt in ein und demselben Praparat innerhalb sehr weiter Grenzen; an Muskelfasern in verschiedenen Membranpraparaten fanden wir Werte, die zwischen 2,5 und 70 σ lagen. Dagegen erwies sich die Chronaxie der Hypoglossusfasern als relativ konstant; sie lag innerhalb der Grenzwerte 0,9 und 1,5 σ. Die auffallend lange Chronaxie der Muskelfasern kann nicht auf einer Schadigung beruhen, denn auch bei direkter Reizung der vollkommen intakten Zungenspitze fanden wir Chronaxiewerte Ms uber 60 σ. Die Einzelzuckung einer Zungenspitze des Frosches verlauft bei direkter Reizung der Zungenmuskulatur wesentlich trager als bei der Reizung des N. hypoglossus. Es wird die Hypothese aufgestellt, das die Muskelfaser nicht an allen Stellen die gleiche Chronaxie hat; die Chronaxie ist wahrscheinlich in der Mitte der Faser am kurzesten und steigt mit der Zuspitzung der Faser gegen die Enden zu an, so wie nach Lapicques Entdeckung auch die Chronaxie der Nervenfasern eine Funktion der Faserdicke ist. Unsere auffallend langen Chronaxiewerte bei direkter Muskelreizung wurden sich dann daraus erklaren, das die Kathoden der Reizstrome an dem spitz auslaufenden Ende der Fasern lagen. Die grosen individuellen Differenzen zwischen den Chronaxiewerten einzelner Muskelfasern waren auf die individuellen Formdifferenzen der Faserenden zuruckzufuhren. Fur die Richtigkeit unseres Erklarungsversuches spricht die Beobachtung, das wir an den Muskelfasern der Membrana basihyoidea die Chronaxie um so langer fanden, in ein je feineres Ende die betreffende Faser auslief; ferner, das wir besonders lange Chronaxiewerte dann erhielten, wenn wir eine lokale Erregung der ausersten Faserspitze als Schwelle wahlten, so wie auch die Beobachtung, das solche lokale Faserspitzenkontraktionen immer besonders trage verlaufen. Unsere Ergebnisse konnten also trotz der beobachteten Differenzen zwischen Muskel- und Nervenchronaxie mit Lapicques Isochroniegesetz vereinbar sein.

Wegen der komplizierten Erregbarkeitsverhaltnisse, dieAuersperg an dem zentripetalen Ast verschiedener Reflexbogen gefunden hatte, war es notig, die Ergebnisse Tsujis uber die sympathisch bedingte Umstimmung der Zeiterregbarkeit sensibler Nerven auf ihre Beweiskraft zu uberprufen. Zu diesem Zwecke wurden an sieben decerebrierten Katzen Reizzeitspannungskurven der eine kontralaterale Quadricepskontraktion reflektorisch hemmenden Ischiadicusfasern bestimmt. Die Reizzeitspannungskurven, die bei relativ niedrigen Rheobasenwerten gewonnen wurden, verlaufen streng hyperbolisch; daher sind die vonTsuji bestimmten Chronaxiewerte unbedingt zuverlassig. Die beobachteten Anderungen der Chronaxie sensibler Nervenfasern wahrend der Sympathicusreizung lassen sich nur durch eine bis in die Peripherie reichende Umstimmung erklaren.

An etwa 60 Kaninchen in Urethannarkose wurde fortlaufend mit Kondensatorentladungen die galvanische Schwelle der aus C4 entspringenden Phrenicusfasern verfolgt. Eine eben merkliche Zuckung der direkt beobachteten Pars sternalis des Zwerchfells diente dabei als Schwellenmerkmal.

Nach Durchschneidung eines Vagosympathicus sinkt die Schwelle fur die vom peripheren Stumpfe des anderen Vagosympathicus ausgeloste Herzhemmung.

Es sollte untersucht werden, ob sich Analogien nachweisen liesen zwischen dem Wettstreit erregender und hemmender Vorgange in Reflexzentren einerseits und dem Ineinandergreifen fordernder und hemmender nervoser Einflusse auf das Herz andererseits. Hierzu wurden Versuche mit kombinierter Accelerans- und Vagusreizung am Kaninchenherzen angestellt, dessen Schlagfrequenz mit demFleischschen Zeitordinatenschreiber registriert wurde.

Von dem spontan schlagenden coccygealen Lymphherzen des Frosches lassen sich wahrend jeder Systole tetanische Aktionsstrome ableiten. Die Ableitung analoger tetanischer Aktionsstrome gelingt von dem das Lymphherz in erster Linie innervierendem N. spinalis XI. Die Frequenz der hohen, sicher aus mehreren Einzelaktionsstromen sich zusammensetzenden Zacken im Tetanus betragt in beiden Fallen etwa 20–30 pro Sekunde. Die Lymphherzen werden also vom Ruckenmark aus nicht etwa tonisch im SinneA. v. Tschermaks innerviert, sondern ihr spinales Zentrum arbeitet periodisch, ahnlich wie das Atemzentrum.

Es wurde an Froschen die Frage untersucht, ob sich ein Einflus des Sympathicus auf die Erregbarkeit der sensiblen Elemente der Haut nachweisen last. Die Chronaxie des durch Kondensatorentladungen von den Zehen einer Hinterpfote aus ausgelosten Beugereflexes war auch nach der sympathischen Entnervung der einen Hinterpfote beiderseits gleich lang; ein tonischer Einflus des Sympathicus auf die Sensibilitat konnte also hier nicht festgestellt werden. Wurde dagegen die Chronaxie fur den Beugereflex abwechselnd ohne und mit Reizung des gleichseitigen Grenzstranges bestimmt, so war unter 10 verwertbaren Versuchen die sensible Chronaxie 8 mal deutlich verkurzt; in keinem Falle war sie verlangert.

Es wurden die BeobachtungenH. Fredericqs und der DamenLapicque undVeil bestatigt, das die Chronaxie des Froschherzens wahrend eines Vagusstillstandes in der uberwiegenden Mehrzahl der Falle kurzer ist als die des normal schlagenden Herzens.

Vergiftet man einen Frosch mit sehr kleinen Dosen Veratrin (etwa 0,01 mg), so lassen sich an seinem direkt gereizten in situ belassenen Gastrocnemius 2 vollkommen verschiedene Reizzeitspannungskurven nachweisen. Die eine fallt mit der des normalen Muskels annahernd zusammen; sie wird gewonnen, wenn man dieEinzelzuckung als Index fur die Schwellenerregung wahlt. Die andere R.Sp.K. verlauft viel trager (Chronaxie z. B. uber 50σ) und sie wird dann gefunden, wenn man den, erst bei viel langeren Reizzeiten auftretenden, minimalenVeratrintetanus als Index fur die eben uberschwellige Erregung wahlt. Erhoht man die Giftkonzentration, so ruckt die trage R.Sp.C. naher an die Zuckungs-R. Sp. C. heran, um bei hohen Veratrindosen (etwa 0,1 mg) schlieslich ganz mit ihr zu verschmelzen. Diese Versuche beweisen, das unter der Einwirkung des Veratrins im Muskel eine reaktionsfahige Komponente nachweisbar wird, deren Erregbarkeit sich von der der Muskelfibrillen grundsatzlich unterscheidet. Der veratrinvergiftete Muskel verhalt sich demnach ahnlich wie ein aus verschieden rasch reagierenden Fasern aufgebauter Muskel. Diese Ahnlichkeit ist aber insofern nur auserlich, als jene zweite reaktionsfahige Komponente im Muskel, nicht als contractil angesehen werden kann (vgl. den tetanischen Charakter der Veratrindauerkontraktion). Es ist aber anzunehmen, das die Erregung der „Veratrinkomponente“ sekundar einen langer oder kurzer dauernden Tetanus der Fibrillen auslost. Die Erregbarkeit der Veratrinkomponente wachst mit dem Grade der Vergiftung: bei ganz schwachen Vergiftungen bedarf es zu ihrer Erregung sehr lange dauernder Stromstose, in diesem Falle reagiert also die Veratrinkomponente wie ein ganz trages Organ; je hoher die Giftkonzentration steigt, um so kurzere, bzw. um so schwachere Stromstose sind zu ihrer Erregung notig, und bei der maximalen Vergiftung erreicht die Erregbarkeit der Veratrinkomponente jene der Muskelfibrillen. Es wird die Hypothese erortert, das diese Veratrinkomponente als „tetanogene Komponente“ auch bei der normalen Funktion des Muskels (und auch des Nerven) eine Rolle spielen konnte.

Durch Reizung des Sympathicus last sich keine charakteristische Anderung der Zeiterregbarkeit des durch Kondensatorreizung der Zunge ausgelosten Zungenkieferreflexe erzielen.

The effect of calculation stress on hemodynamic parameters and plasma adrenalin and noradrenalin was studied in two groups of 6 male subjects, before and during beta-Blockade. One group received propranolol 15 mg i.v. and the other received mepindolol sulphate 0,5 mg i.v. There was an increase in heart rate, cardiac output and blood pressure during mental stress. A significant increase in plasma adrenalin but not in noradrenalin occurred at the same time. The stress-induced rise in HR but not that in blood pressure could be prevented by beta-receptor blockage with propranolol and mepindolol sulfate. The peripheral resistance (PR) and diastolic blood pressure in stress were even higher after propranolol than in the control study. Propranolol had no effect on the increased adrenalin concentration during stress, but it was prevented by mepindolol sulfate. There was no correlation between the increase in HR and that in adrenalin during stress, but the HR in stress and the HR reaction to infused isoproterenol were highly correlated.

Besides the characteristic disturbances of the motor nervous system symptoms indicating an overactivity of the sympathetic nervous system can complicate the course of severe cases of tetanus. These symptoms include fluctuating tachycardia and hypertension, electrocardiographic changes, sweating, constipation with development of paralytic ileus and metabolic disorders. These symptoms are comparable to these developing in patients with phaeochromocytoma. Elevated catecholamine levels in plasma and urine have been found in several patients with tetanus who developed these symptoms. The prolonged over-activity of the sympathetic nervous system is thought to contribute to the still considerably high mortality rate. Myocardial lesions observed at necropsy are comparable to those found in patients dying of phaeochromocytoma. These lesions are suggested to be associated with sudden death from arrhythmias or cardiac failure in patients with tetanus. For the protection of the organism against the overactivity of the sympathetic nervous system a treatment using the combination of beta-adrenergic receptor blocking agents and adrenergic neuron blocking agents has been introduced. A reduction of the mortality rate was achievable by this treatment. Experimental evidence is accumulating that the tetanus toxin affects not only the motor, but also the sympathetic and sensory neurons.

In severe cases of tetanus an overactivity of the sympathetic nervous system has been postulated because of the clinical symptoms including hypertension, fluctuating blood pressure, tachycardia, tachyarrhythmia and peripheral vasoconstriction. In the present study the involvement of the sympathetic nervous system in tetanus was investigated by serial determinations of plasma adrenaline (A) and noradrenaline (NA) in 2 patients who developed severe symptoms of tetanus and the characteristic cardiovascular disturbances. Sustained high circulating levels of NA and A could be observed indicating a prolonged overactivity of the sympathetic nervous system. In one case, the elevation of the NA level in plasma persisted until the disturbances of the motor nervous system ceased. In a third case of tetanus whithout cardiovascular abnormalities, the plasma NA and A only increased slightly on a few occasions. The results demonstrate that an overactivity of the sympathetic nervous system can complicate the course of severe tetanus.

Die Halo than-N2O-Anaesthesie und die NLA zahlen heute zu den gebrauchlichsten Anaesthesieverfahren, deshalb erscheint eine genaue Kenntnis ihrer Wirkung auf das vegetative Nervensystem von groβer Bedeutung.

Unter dem absoluten Refraktarstadium eines Organes verstehen wir jene Zeit nach dem Ablaufe einer Erregung, innerhalb derer sich Reize als wirkungslos erweisen. An dieses absolute schhest sich zeitlich das relative Refraktarstadium an, innerhalb dessen schwachere Reize noch unwirksam, starke aber bereits wieder wirksam sind.

Das Wort „Erregung“ bezeichnete ursprunglich ganz allgemein einen Zustand des Bewegtseins oder den Ubergang eines Gebildes aus der Ruhe zur Unruhe. Auch heute noch ist der Begriff „Erregung“ in den biologischen Wissenschaften nicht streng umgrenzt, und wenn im Folgenden von einer Physiologie der Erregung gesprochen wird, so soll in der Regel nur jener, sich wellenformig ausbreitende oder fortpflanzende Zustand berucksichtigt werden, den wir als „Erregungswelle“ bezeichnen. Auch das Wort „vergleichend“ bedarf einer kurzen Anmerkung: es soll nicht nur „vergleichend innerhalb der Tierreihe“ bedeuten (wie z. B. die „vergleichende Anatomie“ gemeint ist), sondern auch vergleichend zwischen verschiedenen Organen der gleichen Art.

Wenn weite Gebiete eines Bergpanoramas durch Nebel und Wolken dem Blicke des Beschauers entzogen sind, mus er sich mit der Aussicht in einzelne nebelfreie Taler und auf jene Spitzen begnugen, die an manchen Stellen uber die Nebelschicht emporragen, und hie und da wird es ihm vielleicht auch gelingen, den Aufbau eines Bergmassivs aus der Konfiguration und Lage einiger sichtbarer Gipfel und aus dem Vergleiche mit den unverhullten Teilen der Landschaft halbwegs richtig zu erschliesen. Ahnlich ergeht es uns, wenn wir versuchen, uns ein allgemeines, zusammenfassendes Bild von den Leistungen der nervosen Gewebe zu entwerfen. So unendlich reich das vorliegende Tatsachenmaterial auch ist, so last uns doch jeder Versuch einer Synthese auch die Lucken fuhlen, die eine Verknupfung unserer Kenntnisse zu einem geschlossenen Ganzen oft erschweren.

Die Zusammensetzung eines groseren Teiles des nervosen Gewehes zu einem auch grob anatomisch einheitlichen Organe, dem Zentralnervensystem mit seinen ausstrahlenden langen zentrifugalen und einstrahlenden zentripetalen Bahnen, ist phylogenetisch relativ spat erworben. Bei den niederen Metazoen findet sich ausschlieslich oder teilweise ein „diffuses“ Nervensystem, wie wohl Bethe es zuerst bezeichnet hat, dessen Funktionen, mit denen eines „zentrahsierten“ Nervensystems nur zum Teil ubereinstimmen. Ein solches diffuses Nervensystem ist zuerst von O. und R. Hertwig 1 bei den Knidariern nachgewiesen worden. So fanden sie z. B. bei den Aktinien lange epitheliale Sinneszellen, die bis an die Basis des Epithels reichen und die unter Vermittlung der Nervenfortsatze vereinzelter oder dichter angeordneter Ganglienzellen mit den Muskelzellen verbunden sind; auf diesen kurzen Wegen zwischen Sinnes- und Muskelzellen mussen die gesamten relativ primitiven Reflexe dieser Tiere ablaufen. Mit dem Fortschreiten der phylogenetischen Entwicklung konzentrieren sich Teile des nervosen Gewebes zu groseren Ganglien oder zu Ganglienketten, die dann durch lange Bahnen, Nerven, mit den Receptoren einerseits, den Muskeln und Drusen andererseits verbunden sind. Neben diesen zentralisierten Teilen des Nervensystems finden wir aber regelmasig, auch noch bei den Vertebraten, Organe, deren Abhangigkeit vom Zentralnervensystem relativ lose ist, die aber in sich selbst diffus verbreitete nervose Elemente besitzen, die in vieler Hinsicht funktionell den primitiven, allseitig ausgebreiteten Nervensystemen entsprechen, die wir bei den-Avertebraten oft als einzige oder als Haupttrager der nervosen Leistungen finden. Es ist sicher nicht ohne Interesse, das sich in diesem Falle in der Embryogenese bei den Wirbeltieren ein Vorgang abspielt, der in gewissem Sinne der phylogenetischen Entwicklung entgegengesetzt ist, insofern als die Entwicklung der peripheren nervosen Zentren bei den Wirbeltieren sekundar aus einer ursprunglich zentralisierten Anlage durch Auswandern der sympathischen und parasympathischen postganglionaren Zellen vor sich geht.

n/a

Mit dem Worte Summation bezeichnen wir in der Physiologie des Zentralnervensystems die Erscheinung, das an und fur sich meist unwirksame oder wenig wirksame Reize die Wirkung gleichzeitig oder spater gesetzter Reize verstarken konnen. Eine echte Summation von Reizen, z. B. zweier gleichzeitig wirkender elektrischer Strome fallt nicht in den Rahmen unserer Darstellung. Uns interessiert hier nur die Summation von Erregungen, und zwar von fortgeleiteten Erregungen.