1. Kausalität und mentale Verursachung
- Author
-
Rolffs, Matthias
- Subjects
nicht-reduktiver Physikalismus ,kausale Geschlossenheit ,Epiphänomenalismus ,kontrafaktische Theorie ,mentale Verursachung ,kausale Exklusion ,Überdetermination ,Physikalismus ,Interventionismus ,Kausalität ,Exklusionsargument ,Supervenienz ,thema EDItEUR::Q Philosophy and Religion::QD Philosophy - Abstract
In diesem Open-Access-Buch wird eine Verteidigung des nicht-reduktiven Physikalismus gegen den Vorwurf des Epiphänomenalismus entwickelt. Laut dem Vorwurf des Epiphänomenalismus folgt aus dem nicht-reduktiven Physikalismus, dass es keine mentale Verursachung gibt. Die hier entwickelte Verteidigung beruht auf einer Unterscheidung zwischen zwei Begriffen der Kausalität: Kausaler Produktion und kausaler Abhängigkeit. Es wird dafür argumentiert, dass der nicht-reduktive Physikalismus zwar darauf festgelegt ist, dass es keine mentale Verursachung im Sinne von kausaler Produktion gibt. Diese Konsequenz kann jedoch akzeptiert werden. Denn aus dem nicht-reduktiven Physikalismus folgt keineswegs, dass es keine mentale Verursachung im Sinne von kausaler Abhängigkeit gibt. Durch die Beziehungen kausaler Abhängigkeit können die vermeintlichen radikalen Konsequenzen des nicht-reduktiven Physikalismus abgewendet werden.
- Published
- 2023
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