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Trotz ihrer enormen Bedeutung für zahlreiche wissenschaftliche und gesellschaftliche Fragestellungen ist die Klimatologie von Höhlen bisher unzureichend erforscht. Deshalb untersucht diese Dissertation wie sich Luftdruckwellen innerhalb barometrischer Höhlen ausbreiten, durch welche klimatologischen Prozesse Luftdruckgradienten zwischen der Höhlen- und Außenluft entstehen und wie durch diese Ausgleichsströmungen induzieren werden. Dabei werden vier systematische Unterschiede zwischen Höhlen- und Außenluftdruck sowie die zugehörigen klimatologischen Prozesse identifiziert und modelliert, wodurch der Einfluss der Morphologie auf das Höhlenklima nachgewiesen und die Strömungsdynamik an der Höhleneingängen erklärt werden kann. Die Ergebnisse zeigen eine bisher unbekannte Komplexität der Klimatologie barometrischer Höhlen und tragen wesentlich zu einem besseren Verständnis speläoklimatologischer Mechanismen der Druckausbreitung sowie der Dynamik barometrischer Ausgleichsströmungen bei.

Junge Wissenschaft. Paper 05/2021, Für die Erforschung der slowenischen Wasserhöhle Križna Jama wurden Methoden zur Probenentnahme entwickelt, die weniger in das Ökosystem derHöhle eingreifen als herkömmliche Methoden. So konnte das Wasser der Križna Jama erstmalig mikrobiologisch untersucht und neue Erkenntnisse über das hydrologische System der Križna Jama gewonnen werden sowie der Einfluss der Besucher auf die Höhle bestimmt werden., In der Jungen Wissenschaft werden Forschungsarbeiten von Schüler/innen, die selbstständig, z.B. in einer Schule oder einem Schülerforschungszentrum, durchgeführt wurden, veröffentlicht.

Der Artikel wurzelt in der kontrastiven Textlinguistik. Es wird auf die Frage eingegangen, in wieweit zwei Zeitschriften (Jaskinie und Die Höhle) einen Ausgangspunkt für einen kontrastiven Vergleich darstellen. Hier wird ein erweiterter Begriff des Textes in der Textlinguistik verwendet. Die einzelnen Artikel werden nicht detailliert beschrieben, sondern es wird global das Spektrum aller in den genannten Zeitschriften vorkommenden Texte charakterisiert. Es geht darum, dass jede Zeitschrift in einer anderen Sprache und zugleich in einer anderen Kultur veröffentlicht wird, aber zu derselben Thematik und mit einer ähnlichen Funktion. Um festzustellen, in wieweit die Zeitschriften vergleichbar sind, werden einige Kriterien unter die Lupe genommen: Umfang, Layout, Hauptinformationen, Periodizität, Herausgeber, Werbung, Publizität, Begrenztheit, Sprache, Themenkreise, Adressatenkreis wie auch Fachinhalt. Die Analyse soll konkrete Ähnlichkeiten und Unterschiede ergeben, die bei weiteren Untersuchungen im Bereich der kontrastiven Textologie hilfreich sein könnten Waldemar Czachur

Die Etablierung des neue Mg Isotopen (\(\delta^{26}Mg\)) Proxy im System Höhle wird in dieser Studie in den Fokus gestellt und wurde in elf Höhlen durchgeführt. Regen-, Boden- und Höhlentropfwässer sowie rezente Karbonatausfällungen und Speläotheme sind hinsichtlich ihrer Mg Isotopen Zusammensetzung untersucht worden. Zusätzlich sind die Höhlentropfwässer auf ihre Mg/Ca Verhältnisse und die rezenten Karbonatausfällungen auf ihre Mineralogie und Kalzitmorphologie analysiert worden. Das Speläothem Archiv ist gegenwärtig das einzige bekannte Klimaarchiv, welches die Verwitterungsprozesse von Silikat- und Karbonatmineralen in der Bodenzone aufzeichnet. Magnesium Isotope gemessen an Speläothemen, sind zur Rekonstruktion der Veränderungen des Silikat \(\it versus\) Karbonat Verwitterungsverhältnisses und somit von Klimavariationen (Temperatur und Niederschlag) geeignet. Das Mg Isotopen Proxy in Speläothemen liefert einen neuen, wenngleich nicht trivialen Baustein in der kontinentalen Klimaforschung. The development of the novel Mg isotope (\(\delta^{26}Mg\)) proxy in cave depositional environments is the focus of this study and was performed at eleven caves. Rain water, soil water, cave drip water, recent carbonate precipitates and speleothems were analysed for their Mg isotope compositions. Additionally, cave drip waters were also analysed for their Mg/Ca ratios and regarding the recent carbonate precipitates for their carbonate mineralogy and calcite morphology. At present, the speleothem archive is the only known climate archive recording weathering processes of silicate and carbonate minerals in the soil zone. Magnesium isotopes are suitable to reconstruct changes in silicate \(\it versus\) carbonate weathering ratio and therefore, climate variations (temperature and rainfall amount) in speleothems. The speleothem Mg isotope proxy contributes a novel, although non-trivial, component to continental climate research.

Die Etablierung des neue Mg Isotopen (δ26Mg) Proxy im System Höhle wird in dieser Studie in den Fokus gestellt und wurde in elf Höhlen durchgeführt. Regen-, Boden- und Höhlentropfwässer sowie rezente Karbonatausfällungen und Speläotheme sind hinsichtlich ihrer Mg Isotopen Zusammensetzung untersucht worden. Zusätzlich sind die Höhlentropfwässer auf ihre Mg/Ca Verhältnisse und die rezenten Karbonatausfällungen auf ihre Mineralogie und Kalzitmorphologie analysiert worden. Das Speläothem Archiv ist gegenwärtig das einzige bekannte Klimaarchiv, welches die Verwitterungsprozesse von Silikat- und Karbonatmineralen in der Bodenzone aufzeichnet. Magnesium Isotope gemessen an Speläothemen, sind zur Rekonstruktion der Veränderungen des Silikat versus Karbonat Verwitterungsverhältnisses und somit von Klimavariationen (Temperatur und Niederschlag) geeignet. Das Mg Isotopen Proxy in Speläothemen liefert einen neuen, wenngleich nicht trivialen Baustein in der kontinentalen Klimaforschung.

Ein mehrjähriges Höhlenmonitoring in der Bunkerhöhle, welche im devonischen Massenkalk von Iserlohn (Sauerland/NRW) liegt, wurde durchgeführt, um die im Karstsystem ablaufenden Prozesse, die zur Bildung von Tropfsteinen führen, besser zu verstehen. Die Ergebnisse sollen die Interpretation der geochemischen Daten von Stalagmiten als kontinentales Paläoklimaarchiv verbessern. Untersucht wurden Luft, Wasser und Calcit der Atmo-, Bio-, Hydro- und Geosphäre. Die Ergebnisse dieses Höhlenmonitorings zeigen Veränderungen auf multi-annueller Skala und liefern eine wichtige/notwendige Grundlage für die Interpretation der Speläotheme aus dieser Höhle, welche somit langfristige Veränderungen des Klimas aufgezeichnet haben. Allgemein ist Höhlenmonitoring für das Verständnis von Karstprozessen und für die Interpretation des Paläoklimas aus Speläothemen essentiell.

Ein mehrjähriges Höhlenmonitoring in der Bunkerhöhle, welche im devonischen Massenkalk von Iserlohn (Sauerland/NRW) liegt, wurde durchgeführt, um die im Karstsystem ablaufenden Prozesse, die zur Bildung von Tropfsteinen führen, besser zu verstehen. Die Ergebnisse sollen die Interpretation der geochemischen Daten von Stalagmiten als kontinentales Paläoklimaarchiv verbessern. Untersucht wurden Luft, Wasser und Calcit der Atmo-, Bio-, Hydro- und Geosphäre. Die Ergebnisse dieses Höhlenmonitorings zeigen Veränderungen auf multi-annueller Skala und liefern eine wichtige/ notwendige Grundlage für die Interpretation der Speläotheme aus dieser Höhle, welche somit langfristige Veränderungen des Klimas aufgezeichnet haben. Allgemein ist Höhlenmonitoring für das Verständnis von Karstprozessen und für die Interpretation des Paläoklimas aus Speläothemen essentiell.