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2. Fertigung von Elektromotoren und Schaltgeräten in Radeberg: 1948 SAG Sachsenwerk Radeberg bis 1959 VEB RAFENA-Werke Radeberg
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Schönfuß, Klaus
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Elektromotoren, Elektromotorenfertigung, Drehstrommotoren-Fertigung, Rollgang-Motoren, SAG Sowjetische Aktiengesellschaft „Gerät“ Werk Sachsenwerk Radeberg, VEB RAFENA-Werke Radeberg, Deutsche Wirtschaftskommission, VEM Vereinigung Elektro-Maschinenbau, Motorschutz-Fernschalter, Kontakter, Kontakter-Fertigung Preislisten Elektromotoren um 1955, Preisblätter, historische Original-Fotos Motorenfertigung ,Sachsenwerk (Radeberg) ,Rafena-Werke (Radeberg) ,Motorenindustrie ,Elektrotechnische Industrie ,Elektromotor ,Industriebetrieb ,Geschichte 1948-1959 ,ddc:943 - Abstract
Diese Arbeit beschreibt die Herstellung und die Produktionsbedingungen für die Komplett-Fertigung von Elektro-Motoren (überwiegend Drehstrommotoren) verschiedener Bauarten und Leistungsstufen (< 10 kW) von 1949 (Sachsenwerk Radeberg) bis zur Einstellung der Motorenfertigung 1959 (VEB RAFENA-Werke Radeberg). Parallel mit der Motorenfertigung wurden im Sachsenwerk die dafür benötigten Schalt- und Steuereinrichtungen hergestellt. Die 5-teilige Arbeit untergliedert sich als Beschreibung des Geschäftsfeldes Elektromotoren 1948 - 1959 mit dem zugehörigen Einführungstext in: 1. Fertigung von Elektromotoren und Schaltgeräten in Radeberg 2. Prinzipielle Fertigungs-Abschnitte der Motoren-Fertigung und Flächennutzung 3. Gerätegruppen der in Radeberg produzierten Drehstrom-Motoren 4. Umfang der Elektromotorenproduktion 5. Arbeitszeit-Aufwände, Löhne und Preise
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- 2022
3. Sächsisch-Schlesische Eisenbahn – 175 Jahre: Frühe Geschichte in den Regionen Dresden und Radeberg
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Schönfuß, Klaus and Schönfuß, Klaus
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Am 5. Dezember 1841 erhielt der Stadtrat zu Radeberg von der Königlich-Sächsischen Kreisdirektion eine Mitteilung über die Bildung eines „Comité zur Anlegung einer Eisenbahn von Dresden nach der Oberlausitz bis theils an die königl. Preuß. theils Böhm’sche Grenze“. In diesem Verwaltungsbezirk sind davon die Fluren und Ortschaften „Neustadt Dresden, Stadt Neudorf, Scheunenhöfe, Pieschen und Weinberge, Wilschdorf, Klotzsche, Langebrück, Lotzdorf, Stadt Radeberg, Wallroda, Klein Wolmsdorf, Arnsdorf, Die Königl. Staats Waldung längs dieser Strecke (Dresdner Heide)“ betroffen. Die Streckenführung war zur Vermeidung steiler Anstiege ursprünglich in einer großen Schleife westlich des Dresdner Hellers vorgesehen, weil vom Schlesischen Bahnhof (Bf. Dresden-Neustadt) nach Klotzsche bzw. dem Standort des (erst 1873 eingerichteten) Haltepunktes „Königswald“ auf 6,7 Strecken-Kilometern 73 Höhenmeter zu überwinden sind, mit abschnittsweiser Steigung von 1 zu 55, d.h. fast 2 %. Das „Oberlausitzer Eisenbahn-Comité“ wurde am 24. Juli 1843 in die „Sächsisch-Schlesische Eisenbahn-Gesellschaft“ SSEG als Aktiengesellschaft gewandelt. Nachdem 1843 die dazu notwendigen Staatsverträge zwischen den Königreichen Preußen und Sachsen abgeschlossen worden waren, erhielt die AG am 22. August 1844 die erforderliche Konzession und wurde verpflichtet, die Bahn zwischen Dresden und Görlitz bis zum 1. Juli 1847 zu vollenden. Am 17. November 1845, vor ca. 175 Jahren, begann mit der Inbetriebnahme des ersten Teilstückes der „Sächsisch-Schlesischen Eisenbahn“ vom Schlesischen Bahnhof Dresden nach Radeberg eine neue Phase der wirtschaftlichen Entwicklung des östlichen Teiles des Königreiches Sachsen. Die jahrhundertealte Industriegeschichte und -kultur Sachsens erreichte eine neue Dimension. Das neue Verkehrsmittel „Eisenbahn“ ermöglichte den industriellen Aufschwung und schuf die Voraussetzungen dafür. Radeberg hatte die besondere Rolle, die erste sächsische Stadt östlich von Dresden zu sein, die von de
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- 2022
4. Kunst ist für das Volk – was nützt sie sonst? - Rosso H. Majores - Kunstmaler, Kunstpädagoge, Grafiker
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Schönfuß-Krause, Renate, Schönfuß, Klaus, Schönfuß-Krause, Renate, and Schönfuß, Klaus
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Obwohl der Maler Rosso H. Majores kein gebürtiger Radeberger war, darf sein Name unter den geehrten und bekannten Persönlichkeiten der Stadt Radeberg nicht fehlen. Mit seinem fast 40-jährigen Wirken als künstlerischer Leiter des Mal- und Zeichenzirkels Radeberg ist er auch auf das Engste mit unserer Stadt verbunden. Er war Künstler und Pädagoge, der es verstand, Laienkünstler für Malerei und Grafik zu begeistern, mit einem ihm eigenen Feingefühl Talente zu fördern, ohne ihre Eigenheiten zu zerbrechen. Anerkannte Berufskünstler, wie Rolf Werstler, Thomas Scheibitz, Dieter O. Berschinsky, Peter Muschter gingen aus dem Zirkel hervor, die auch international bekannt wurden. Majores wurde am 7. April 1911 in Eisfeld/Thüringen als Hugo Majores geboren. Den Vornamen Rosso gab er sich später als Künstlernamen selbst, seines roten Haarschopfes wegen. Seine Eltern unterhielten einen kleinen Handwerksbetrieb in einer Mühle von Eisfeld, wo er aufwuchs. Der Großvater, ein Glasmaler, erkannte das außergewöhnliche Zeichentalent des Enkels und förderte ihn. Nach der Volksschule besuchte Majores von 1926–1928 die Kunstgewerbeschule Eisfeld. 1929 schloss sich ein Studium an der Weimarer Kunsthochschule des Bauhauses an. In der Studienrichtung Malerei und Grafik studierte er bis 1933 bei Professor Felix Meseck und war Meisterschüler bei Walther Klemm. Nach Schließung des Bauhauses 1933 lebte der 23-jährige Majores freischaffend in Weimar, unternahm Studienreisen durch die Schweiz und Galizien, bevor er 1935 in die Kunststadt Dresden übersiedelte. Im gleichen Jahr heiratete er die Bildhauerin Gertrud (Tud) geb. Walmann (*1908), eine ehemalige Kommilitonin. Aus der Ehe ging Tochter Christa hervor. Das Künstlerehepaar nahm von 1938–1945 seinen Wohnsitz in Langebrück. 1940 wurde Majores zum Kriegsdienst eingezogen. Nach Verwundung und Lazarettaufenthalt kam er nach Kriegsende 1945 zu seiner Familie zurück, arbeitete freischaffend und verlagerte den Wohnort mit seiner Familie nach Dresden-K
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- 2022
5. Theodor Arldt: (1878 - 1960) - Ein verkanntes Radeberger Genie - heute bei Gelehrten weltweit wieder ein Geheimtipp
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Schönfuß, Klaus and Schönfuß, Klaus
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Prof. Dr. Theodor Arldt (1878 Leipzig, 1960 Arnsdorf) muss heute, nach umfangreichen Recherchen zu seinem Leben und Wirken als Forscher und Wissenschaftler, mit Recht als Wegbereiter der Paläontologie und Paläogeografie betrachtet werden (Ausführungen Prof. Wolfgang Gotte, Berlin). Arldts Verbindungen zu Alfred Wegener, der später als Begründer der Plattentheorie angesehen wurde, sind nur mündlich überliefert, da Arldts gesamter Schriftverkehr nach seinem Ableben, in Unwissenheit seiner wahren Bedeutung, vernichtet wurde. Es gehört zu der Tragik dieses großen wissenschaftlichen Geistes, dass in seinem unmittelbaren Umfeld die Allerwenigsten von seinem Genie als anerkannter Forscher und Wissenschaftler wussten, oder von seinen vielen wissenschaftlichen Veröffentlichungen. Er kam 1902 als Lehrer für Naturwissenschaften und Mathematik nach Radeberg und wirkte 43 Dienstjahre an der Städtischen Höheren Schule, dem Realgymnasium mit Realschule, als Oberlehrer und Konrektor. Diese Tätigkeit diente hauptsächlich seinem Broterwerb für die Familie. Seine eigentliche Berufung bestand in der wissenschaftlichen Arbeit und als Forscher, was in seinem unmittelbaren Lebensumfeld ziemlich unbekannt blieb. Er hat ununterbrochen geforscht, studiert, geschrieben und in Fachzeitschriften und Büchern veröffentlicht. Seine Promotionsschrift behandelte 1901 bereits das Thema: „Über den Parallelismus der Küsten Amerikas“, 1907 veröffentlichte er sein erstes umfangreiches wissenschaftliches Werk Die Entwicklung der Kontinente und ihrer Lebewelt - Ein Beitrag zur vergleichenden Erdgeschichte. Diese 730-seitige Monografie baute hauptsächlich auf Tier- und Pflanzengeografie auf. Arldt begründete darin die zweifelsfrei paläontologisch bewiesenen Beziehungen vor allem der Südkontinente mit sogenannten Globalen Landbrücken. Der Geowissenschaftler, Meteorologe und Polarforscher Alfred Wegener bezog dieses und andere Werke von Arldt in seine geowissenschaftlichen Forschungen ein, als er 1915 seine h
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- 2022
6. Das kulturelle Leben in Radeberg 1945 - 1989 als Spiegel der Zeit
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Schönfuß, Klaus
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Sowjetische Militäradministration in Deutschland (SMAD), Oberste Besatzungsbehörde in der SBZ, Befehl Nr. 51 zur „Wiedereinrichtung und Tätigkeit der Kulturinstitutionen“, Kulturhaus Radeberg, Sachsenwerk Radeberg, RAFENA-Werke, Robotron Radeberg, Kulturhaus „Maxim Gorki“ Radeberg ,Deutschland (DDR) ,Radeberg ,Kulturpolitik ,Kulturarbeit ,Kommunale Kulturpolitik ,Geschichte 1945-1989 ,ddc:943 - Abstract
In der Nachwendezeit nach 1990 wurde viel über die Kultur-Vergangenheit der DDR diskutiert. Was war DDR-Kultur und welche Rolle spielte sie in den fast 45 Jahren SBZ- und DDR-Geschichte? War sie nur ein ideologisches Machtinstrument des herrschenden Systems? Oder war sie Selbstzweck, weil sich vielleicht einzelne Elemente zeitweise „verselbständigt“ hatten? Oder war es nicht einfach das Bedürfnis der meisten Menschen, einfach Freude am Erleben und Genießen von Kunst und Kultur oder sogar beim eigenen aktiven kulturellen Schaffen zu haben, egal ob mit Gleichgesinnten oder allein, und dabei eine tiefe Freude zu empfinden? Viele Fragen, die Antworten möge jeder für sich selbst finden. Unstrittig ist aber, dass unser Leben in dieser Zeit ohne diese Vielfalt an kulturellen Möglichkeiten und Erlebnissen, die auch zu künstlerischen Berufsentwicklungen führte und gefördert wurde, um vieles ärmer gewesen wäre und dass diese Möglichkeiten in der DDR für jeden Interessierten vom Staat kostenlos und mit sehr guter fachlicher Anleitung geboten worden sind.
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- 2021
7. Generalsuperintendent Karl Gottlob Sonntag: Ein Radeberger verändert ein ganzes Land
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Schönfuß, Klaus
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Sonntag ,Karl Gottlob ,Radeberg ,Biografie ,Livland ,Theologe ,Karl Gottlob Sonntag, Radeberg, Fürsten- und Landesschule Pforta, Gouvernements-Gymnasium Livland / Riga, lettische Sprache ,ddc:943.2 ,ddc:922 - Abstract
Karl Gottlob Sonntag (1765 Radeberg – 1827 Riga) Nachdem Sonntag nach seinem Studium an der Universität Leipzig mit dem Abschluss „Magister per Diploma“ vergeblich versuchte, eine angemessene Anstellung für einen beruflichen Aufstieg zu erlangen, folgte er 1788 dem Angebot aus Riga / Livland, als Rektor an die vornehmste Schule der Region zu gehen, an das Gouvernements-Gymnasium. Auf Grund seiner außergewöhnlichen Fähigkeiten begann eine steile Karriere, er wird Oberpastor, Assessor im Kaiserlich-Livländischen Ober-Konsistorium und Generalsuperintendent als oberster kirchlicher Würdenträger. In diesem obersten kirchlichen Amt setzt er sich als Vertreter der Aufklärung, gemeinsam mit dem liberalen Politiker Ludwig August Mellin (1754-1835), gemeinsam für die Ziele von agrarpolitischen und gesellschaftlichen Veränderungen für die Landbevölkerung ein, für die Bauernbefreiung und Abschaffung der Leibeigenschaft. Zu den größten Verdiensten Sonntags wird die Entwicklung einer vereinheitlichten lettischen Schriftsprache unter seiner Regie gesehen, die zu einer Einheit zwischen Lettland, Livland und Kurland führte und damit zur nationalen Einheit. Er bewirkte mit der vereinheitlichten Sprache die kulturelle und nationale Entwicklung mit ihren einheimischen Volksgruppen. Sonntag ließ alle lettisch-sprachigen kirchlichen Schriften einer strengen Prüfung unterziehen, unter Mitarbeit von 8 Pastoren erarbeitete er 1810 sein neues „Deutsches Gesangbuch“, durch das auch Analphabeten durch die Gottesdienste die Sprache vermittelt bekamen. Sonntag wird bis heute im Baltikum hoch verehrt.
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- 2021
8. Johannes Conrad - Schriftsteller, Satiriker und Schauspieler: Quer durch die Menschenseele
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Schönfuß, Klaus
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Conrad ,Johannes ,Radeberg ,Schriftsteller ,Satiriker ,Schauspieler ,Biografie ,Johannes Conrad, Satiriker, Autor, Schauspieler, Berliner Ensemble, Radeberg ,ddc:943.2 ,ddc:800 - Abstract
Johannes Conrad (1929 Radeberg – 2005 Berlin). Der Radeberger Johannes Conrad war eine sehr vielschichtig tätige Persönlichkeit. Conrads Verdienste gehen in zwei Richtungen, zum einen hat er sich als Schriftsteller, Satiriker und Humorist einen großen Namen gemacht, zum anderen war er mehr als 40 Jahre, von 1956 bis 1996, Schauspieler an einem der berühmtesten deutschen Theater, dem legendären „Berliner Ensemble“. Seine literarische Heimstatt war das Satiremagazin „Eulenspiegel“, er war einer der Hauptautoren und wurde auch der „Woody Allen des DDR-Humors“ genannt. Conrads Stil prägte den Eulenspiegel über Jahrzehnte. Er hatte die „Funzel“ mitentwickelt, seine Kolumnen waren beim breiten Publikum beliebt und in Satiriker-Kreisen anerkannt. „Quer durch die Menschenseele“ ist der Titel einer seiner Kolumnen, der sein gesamtes Schaffen charakterisiert. In seinen Arbeiten liest und spürt man die tiefe innere Achtung und den würdevollen Umgang mit dem Thema „Menschlichkeit“, den er in einen Schreib-Stil eingebettet hat, der unnachahmlichen Humor, Ironie, bittere Satire und mitunter Sarkasmus enthält, der direkt - aber niemals verletzend ist und der eine fast geniale Menschenbeobachtung und auch deutliche Stellungnahmen zu den Problemen der von ihm erlebten 3 Gesellschaftsordnungen widerspiegelt.
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- 2021
9. Johannes Gelbke (1846 - 1903), ein Radeberger Komponist geht nach Amerika
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Schönfuß, Klaus
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ddc:780.92 ,Gelbke ,Johannes ,Radeberg ,Buffalo ,NY ,Komponist ,Biografie ,ddc:943.2 ,Johannes Gelbke, Radeberg, Komponist, Musiker ,Gesangsverein - Abstract
Johannes Gelbke (1846 Radeberg – 1903 Buffalo/ USA) „Unter den vielen tüchtigen Musikern, welche die Stadt Buffalo beherbergt, ist Herr Johannes Gelbke sicherlich der allertüchtigsten einer.“ So beginnt in dem Buch „Die Geschichte der Deutschen in Buffalo und Erie County, N.Y., mit Biografien und Illustrationen hervorragender Deutsch-Amerikaner, welche zur Entwickelung der Stadt Buffalo beigetragen haben“ der Beitrag über Johannes Gelbke. Geboren und aufgewachsen in Radeberg, erhielt er seine musikalische Ausbildung am „Gymnasium zum Heiligen Kreuz Dresden“ (Kreuzschule), seine ersten Kompositionen entstanden dort. Er wird Musiklehrer in Leipzig und wirkt als Sänger, Chorleiter und Gesangsvereins-Dirigent, ab 1869 auch in Wurzen. 1882 komponierte er sein sog. Heimatlied: „Horch, die alten Eichen rauschen“ (Text: Emil Schimpke). Im November 1882 wanderte Gelbke nach Buffalo / USA aus, wo er bis zu seinem Tode 1903 als Dirigent, Komponist und Chorleiter gewaltiger Chöre arbeitete. Nach Deutschland ist er nie zurückgekehrt.
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- 2021
10. Theodor Meentzen: (1875 – 1963): Schriftsteller, Autor, Publizist, Redakteur, Freidenker: Vater der zwei sächsischen Powerfrauen und Unternehmerinnen aus Dresden – Charlotte Meentzen und Gertrud Seltmann-Meentzen
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Schönfuß, Klaus
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Theodor Meentzen, Radeberg ,ddc:943.2 ,Meentzen ,Theodor ,Sozialdemokratie ,Arbeiterbildung ,Biografie - Abstract
Theodor Meentzen (1875 Butjadingen -1963 Moritzburg), Schriftsteller, Autor, Publizist, Redakteur, Freidenker, engagierter Unterstützer der ersten Gründungen von Volkshochschulen ab 1919. Der Vater der späteren Unternehmer-Dynastie „Charlotte Meentzen - Kräutervital-Kosmetik“, selbst aus ärmlichsten Verhältnissen stammend, nutzte um 1900 als Modelltischler die Bildungsmöglichkeiten von Gewerkschaft und SPD und setzte sich für proletarisch-sozialistische Arbeiterbildung ein, wurde frühzeitig aktiver Sozialdemokrat, Freidenker und engagierter Gewerkschafter. Als Redakteur der Leipziger Volkszeitung (LVZ) kam er in Kontakt mit Hermann Duncker (1874-1960), begann mit Vortragsreisen und Referententätigkeit seinen Lebensunterhalt zu finanzieren und trat mit Vorträgen bei Arbeiterbildungsvereinen, -Organisationen, Gewerkschaften, Gewerbe- und Hand-werksvereinen bis hin zu Belegschaftsversammlungen der „Friedrich Krupp-AG“ in Erscheinung. Zahlreiche Schriften und Bücher wurden im Selbstverlag oder in der „Verlagsanstalt proletarischer Freidenker Leipzig“ veröffentlicht und machten Meentzen, der mit seiner Familie nach Moritzburg bei Dresden übersiedelt war, sehr vermögend und unabhängig.
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- 2020
11. Liste der Bürgermeister von Radeberg: (bis 2022)
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Schönfuß, Klaus
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Radeberg Bürgermeister, Bürgermeister Radeberg ab 1429, Entwicklung des Bürgermeister-Amtes, Oberbürgermeister Radeberg, Große Kreisstadt Radeberg, Sächsische Gemeindeordnung, Geschichte Radeberg, Frühgeschichte Radeberg ,Radeberg ,Bürgermeister ,Geschichte 1429-2022 ,ddc:943 - Abstract
Diese Liste der Bürgermeister von Radeberg führt alle bekannten Bürgermeister der Stadt Radeberg von 1429 bis 2022 auf. Die ehemaligen Gemeindevorsteher bzw. Bürgermeister der zum 1. Januar 1920 mit Radeberg vereinigten Gemeinde Lotzdorf sowie der eingemeindeten Orte Liegau-Augustusbad (1. April 1995), Großerkmannsdorf und Ullersdorf (beide am 1. Januar 1999) sind in der folgenden Liste nicht berücksichtigt. Am 16. März 1412 wurde dem Marktflecken Radeberg das Stadt- und Weichbildrecht verliehen. Aus der frühen Geschichte Radebergs als Stadt bis etwa 1550 liegen nur wenige und unvollständige Angaben vor. Ursachen dafür sind der Stadtbrände von 1521, als die Stadt fast vollständig niederbrannte, und der große Stadtbrand von 1714, bei dem auch die Kirche und das Rathaus mit dem größten Teil des Archivgutes vernichtet wurden. Seit der Erhebung Radebergs zur Großen Kreisstadt am 1. Januar 2009 trägt das Stadtoberhaupt den Titel Oberbürgermeister. Gemäß § 51 der Sächsischen Gemeindeordnung vom 21. April 1993 beträgt eine Amtszeit des Oberbürgermeisters sieben Jahre. Bei einer Wiederwahl kann sie sich entsprechend verlängern. Er wird in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher und geheimer Wahl gewählt. Der Oberbürgermeister hat die Stellung eines hauptamtlichen Beamten auf Zeit und ist Vorsitzender des Stadtrats sowie Leiter der Stadtverwaltung. Bis 1692 gab es in Radeberg drei Bürgermeister, ab 1692 nur noch zwei, die jährlich miteinander wechselten. In der Regel wird in der Literatur jeweils nur der Name des „amtierenden“ Bürgermeisters aufgeführt, der des „ruhenden“ (Vice-Bürgermeister) erscheint nur selten. Das Geschäftsjahr reichte jeweils vom 1. Mai bis zum 30. April. Diese Liste ist in dieser vollständigen Form erstmalig im Februar 2019 von teamwork-schoenfuss.de (Klaus Schönfuß) erarbeitet und in de.wikipedia.org veröffentlicht worden. Bezüglich Weiterverarbeitung, Bildrechten, späterer Ergänzungen und Korrekturen gelten die Wikipedia-Regeln und -Lizenzen, die dort nachlesbar sind.
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- 2020
12. Gerichtsbarkeit und Strafvollzug in und um Radeberg
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Schönfuß, Klaus
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Radeberg ,Justiz ,Gerichtsbarkeit ,Stadt ,Geschichte ,Radeberger Stadtgefängnis, Galgenberg, Hinrichtungen, Amtsgericht, Amtsgefängnis, Schloss Klippenstein, Femestätte am Schießhaus, Peinliche Befragungen, Halsgericht, Richtplatz, Erbgericht, Dingstuhl, Justizamtmann, Stadtrichter, Gerichtsamt, Lehnrichter, Höhere und Niedere Gerichtsbarkeit, Strafvollzug ,ddc:943 - Abstract
Dargelegt wird die historische Entwicklung des Gerichtswesens, die Besonderheit der Stadt Radeberg mit ihrer städtischen Gerichtsbarkeit und ihrem Richtplatz, gegenüber der Stellung des Amtes mit eigenem Gericht und Richtplatz. Die Richtplätze des Amtes und der Stadt existierten also zeitlich parallel, der „Radeberger Galgenberg“ (der heutige Brauereiberg) hat nichts mit dem Richtplatz des Amtes Radeberg am Schießhaus zu tun, sie wurden auch nicht gemeinsam genutzt. Das Amt Radeberg war Gerichtsherr, vertreten durch den Amt- bzw. Justizamtmann, der lange Zeit aus der Familiendynastie Langbein kam. Der bekannteste war wohl Ernst Ludwig Langbein (1734 - 1824), der ab 1756 Amtmann und von 1787 bis zu seinem Tode 1824 Justizamtmann war.
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- 2019
13. Die Hüttermühle Radeberg: Eine Chronik
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Schönfuß, Klaus
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Hüttermühle, Hüter-Mühle, Hüttertal, Schloss Klippenstein, Walkmühle, Hammermühle, Schlossmühle Radeberg, Felixturm, Max Hinsche, Kartograf Matthias Oeder, Walkgrund, Wallroda, Schleifwerk, Schafs-Huth, Triftwege, Sportpark Hüttermühle Radeberg, Bogenschießplatz, Schafborn, Schafberg, Huthberg, Kohlsdorfweg, Sternwarte Felixturm, Förderverein Hüttertal Radeberg e.V ,ddc:621.3 ,Radeberg ,Mühle ,Geschichte ,ddc:620 ,ddc:943 - Abstract
Dieser Beitrag ist nicht nur eine komplexe Chronik über mehr als ein halbes Jahrtausend Hüttermühlen- und Hüttertal-Geschichte, sondern es erfolgt auch eine schlüssige und bewiesene Begründung der Namensgebung für Mühle und Tal, die nichts mit Eisenverhüttung oder Waffenschmiede zu tun hat, sondern vom 'Hüten' des Weideviehs abstammt. Behauptungen, Vorurteile, Vermutungen, übernommene und ungeprüft weitergegebene Thesen, Meinungen und „Annahmen“' zur Geschichte der Hüttermühle und besonders zur Entstehung der Namen „Hüttermühle“ und „Hüttertal“ wurden anhand der für diese Chronik durchgeführten komplexen Forschungen und gefundenen Dokumente und Fakten auf Plausibilität und Wahrheitsgehalt geprüft. Geologie und Naturschutz, Flora, Fauna, die Stellung des 'Landschaftsschutzgebietes Hüttertal' im FFH-Gebiet „Rödertal oberhalb Medingen“, Sehenswürdigkeiten im Hüttertal, wie z.B. die Schlossmühle, der Schlossberg und der „Hundestall“, Burg und Schloss Klippenstein, die Hüttermühle selbst seit ihren Anfängen, der nahe Felixturm und das Hüttertal mit seiner jahrhundertealten Geschichte und militärstrategischen Bedeutung als Aufmarsch- und Durchzugsgebiet seit dem Dreißigjährigen Krieg und auch die vor- und nachgelagerten Gebiete um die Große Röder sind einbezogen. Schleifwerke, Hammermühle / Walkmühle, Mahlmühle, Schneidemühle und Knochenmühle sind vorhanden gewesen. Gasthaus- und Gondelbetrieb ab 1870 mit Sportplatz, Rodelbahn, Ausflugsziel und Wiederaufbau ab 1971 sind Etappen der Nutzung. Mit der Hüttermühle und dem Tal verbundene Persönlichkeiten werden ebenso behandelt wie die heutige Bedeutung als Naherholungsgebiet, Sportanlage (Bogenschießsport) und Sitz des 'Fördervereins Hüttertal Radeberg e.V.' Ein umfangreicher tabellarischer Anhang (Chronologie wichtiger Ereignisse um die Hüttermühle; alle bekannten Mühlenbesitzer und Pächter ab 1591) rundet diese mit einer Vielzahl von historischen Fotos, Grafiken und Landkarten ausgestattete Chronik ab.:Ein Stückchen altes Radeberg - Einführung 3 Das Hüttertal 5 Geologie und Naturschutz 5 Flora 7 Fauna 8 Sehenswürdigkeiten im Hüttertal 9 Die Schlossmühle 14 Schlossberg und „Hundestall“ 16 Burg und Schloss Klippenstein 20 Die Hüttermühle – ihre Anfänge 25 Wie alles begann 25 Schleifwerke und Mühlen im 16. Jahrhundert 27 Die Gründung der Mühle im Hüttertal 30 Die neue Mühle entsteht 33 Die Erbauer 33 Die Ära Arnold 39 Hüt(t)ermühle – ein neuer Name entsteht 46 Der Gasthausbetrieb 50 Woher kommt der Name Hüttermühle? 70 Eine Eisenhütte als Namensgeber? 70 Woher kommt folgerichtig der Name? 74 Resümee zum Namens-Ursprung 76 Wiederbelebung – zeitweise Nutzung 77 Der Neuaufbau ab 1970 79 Der Förderverein Hüttertal Radeberg e.V. 88 Vereinsarbeit 88 Würdigung verdienstvoller Persönlichkeiten 92 Persönlichkeiten 92 Max-Hinsche-Ehrenhain 94 Epilog 96 Anhang 97 Chronologie wichtiger Ereignisse um die Hüttermühle 97 Mühlenbesitzer und Pächter 110 Bildnachweis 112 Quellenverzeichnis 113
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- 2019
14. Familiendynastien, die Geschichte schrieben - Die Familie Knobloch: Eine Radeberger Kaufmanns- und Kommunalpolitiker-Dynastie
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Schönfuß, Klaus
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Radeberg ,Bürgerfamilie ,Unternehmen ,Biografie ,ddc:920 ,Johann George Knoblauch, Johann George Knobloch, Karl Christoph Knobloch, Carl Alexander Knobloch, Georg Alexander Knobloch, Radeberg, Knobloch-Chronik, J. B. Thieme, M. E. Gärtner ,ddc:943.2 ,Wirtschaft ,Geschichte - Abstract
Die Familiendynastie Knobloch hat in Radeberg bedeutende Spuren hinterlassen. „Die Knoblochs“ sahen als Gastwirte, Kaufleute, Weinhändler, Stadtälteste und Stadträte, Senatoren und Abgeordnete des Königlich-Sächsischen Landtages ihre Berufung darin, „jederzeit im Dienste des Guten zum Vortheil Aller zu leben & zu schaffen“. Am 27. Februar 1741 wurde Johann George Knoblauch in Steinigtwolmsdorf / Oberlausitz geboren. Dieser zog nach Radeberg, erwarb das Bürgerrecht, wurde „Accis-Visitator“ (Steuer-Einnehmer) und Gastwirt. Seinen Nachnamen änderte er in Knobloch. Ab 1791 war Johann George Knobloch Haus- und Grundstücksbesitzer und hatte auch Felder an der Pulsnitzer Straße gepachtet. Als „Kaufmann, Bürger und Feldbesitzer“ war Johann George Knobloch der Begründer der „Knobloch-Dynastie“ in Radeberg. Sein Sohn Karl Christoph Knobloch (1774-1848) war „Bürger, Kauf- und Handelsmann in Radeberg“, Senator und Stadtrat (Gemeindeältester). Dessen Sohn Carl Alexander Knobloch (1807-1878) wurde einer der angesehensten Kaufleute der Stadt, baute eine Weingroßhandlung mit 2 Weinstuben und „Delicatess-Handlung“ auf sowie ein Vertriebssystem in Deutschland, wurde Kommunalpolitiker (Stadtrat, Viertelsmeister, Stadtältester). Seine Weinstube war Stammlokal der Honoratioren der Stadt und der Offiziere der Radeberger Garnison, viele davon von Adel. Er entwickelte die enge Verbundenheit seiner Familie zum Sächsischen Königshaus der Wettiner weiter, hatte oft direkte Kontakte. Als Prinz Georg (1832-1904, ab 1902 König von Sachsen) seinen Militärdienst in der Radeberger Garnison der Reitenden Artillerie ableistete, wohnte er bei Knoblochs und erhielt mehrmalig Besuche seiner königlichen Familie. Carl Alexander Knoblochs Sohn Georg Alexander (1851-1923) führte die Knoblochschen Unternehmen in 4. Generation erfolgreich weiter, wandte sich aber gleichzeitig der Sächsischen Landespolitik zu, er kandidierte für den Landtag des Königreiches Sachsen. 1901 wurde Knobloch zum Abgeordneten der II. Kammer in den 29. Ordentlichen Landtag gewählt und hatte als „Konservativer“ das Mandat bis zum 37. Ordentlichen Landtag 1918 inne. Nach dem Tode Georg Friedrich Alexander Knoblochs 1923 übernahm, da es keinen männlichen Nachfahren mehr gab, Schwiegersohn Johannes Moritz Vogel die Geschäftsführung der Weingroßhandlung. Seine Nachfahren leben heute in Berchtesgaden. Carl Alexander Knobloch hatte die vom früheren Radeberger Bürgermeister J. B. Thieme (1751-1841) begonnene Chronik Radebergs übernommen und weitergeführt. Georg Friedrich Alexander übernahm dieses Werk und führte es gemeinsam mit dem Kaufmann Moritz Emil Gärtner bis ca. 1906 weiter. So entstand die umfassendste und genaueste Chronik Radebergs, allgemein „Knobloch-Chronik“ genannt.
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- 2019
15. Eine Radeberger Legende - Max Hinsche (1896 - 1939): Präparator, Großwildjäger, Trapper, Naturwissenschaftler, Schriftsteller
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Schönfuß, Klaus
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ddc:925 ,Max Hinsche, Radeberg ,Hinsche ,Max ,Radeberg ,Forschungsreise ,Expedition ,Biografie ,ddc:943.2 - Abstract
Max Hinsche (* 2.7 1896 Radeberg, † 23.11.1939 Rottenmann/ Steiermark), Präparator, Dermoplastiker, Großwildjäger, Trapper, Naturwissenschaftler und Schriftsteller („Kanada wirklich erlebt“, Erstausgabe 1938, vierte Auflage 2018). Von 1926 bis 1935 begab sich Hinsche im Auftrag der „Staatlichen Museen für Tierkunde und Völkerkunde Dresden“ auf eine 9-jährige Expedition in damals noch relativ unerforschte Gebiete Kanadas (Alberta und Yukon Territory), um seltene und bisher unbekannte Säugetiere und Vögel zu sammeln und zu präparieren. Seine wissenschaftlich fundierten Berichte und Erlebnisse beschrieb er in seinem Buch Kanada wirklich erlebt. 1936 war er Jagdverwalter in den rumänischen Karpaten und begann dort mit dem Manuskript seines Buches. Seine Berichte sind heute noch von großem Wert und genießen insbesondere bei kanadischen Wissenschaftlern hohes internationales Ansehen, da er nachweisbar der erste Wissenschaftler und Trapper war, der seine Beobachtungen so umfassend und tiefgründig, ohne jegliche Abenteuer-Romantik, niederschrieb. Besonders aktuell wurden seine Berichte und wissenschaftlichen Einschätzungen in letzter Zeit wieder für die Wissenschaftler, wenn es um die anstehende Problematik der Wölfe geht.
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- 2018
16. Dr. Georg Kühne: Der erste 'Fernseh-Meteorologe' der DDR kam aus Radeberg
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Schönfuß, Klaus
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Georg Kühne, Meteorologie, Wetterbericht, Moderation, Deutscher Fernsehfunk, Radeberg ,ddc:925 ,Deutschland (DDR) ,Fernsehen ,Meteorologie ,ddc:943.2 ,Kühne ,Georg ,Radeberg ,Biografie - Abstract
Georg Kühne (1910 Ottendorf-Okrilla - 2001 Berlin) Das interessante Leben von Dr. Georg Kühne ist auf das engste mit der Entwicklung des Deutschen Fernsehfunks, dem Wettbewerbsbestreben zwischen den zwei deutschen Staaten Ost und West um die Vorreiterrolle dieses Mediums im gesamtdeutschen Konflikt zu sehen. Kühne wurde mit Einführung der bisher unüblichen Wettervorhersagen im Fernsehen zum ersten Ansager der täglichen Wetterberichte, im Anschluss an die „Aktuelle Kamera“. Der in Radeberg aufgewachsene Georg Kühne, Schüler am Radeberger Realgymnasium mit Realschule, absolvierte an der Technischen Hochschule Dresden sein Lehrerexamen, promovierte zum Dr. der Technischen Wissenschaften, darauf folgte ein Zusatzstudium zum Meteorologen. Diese Tätigkeit, unterbrochen durch die Kriegsereignisse, wurden ab 1949 in der Zentralen Wetterdienststelle Potsdam fortgesetzt. Hier wurde er zu einem der maßgeblichen Wissenschaftler auf dem Gebiet der Meteorologie, später der Erforschung der Klimatologie, in der DDR. Seine Leistungen führten dazu, dass er zum Leiter der „Zentralen Wetterdienststelle Potsdam“ (ZWD) berufen wurde. Dieses hohe Amt hatte er bis zum Beginn seines Ruhestandes 1975 inne.
- Published
- 2018
17. Theodor Arldt: (1878 - 1960) - Ein verkanntes Radeberger Genie - heute bei Gelehrten weltweit wieder ein Geheimtipp
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-
Schönfuß, Klaus and Schönfuß, Klaus
- Abstract
Prof. Dr. Theodor Arldt (1878 Leipzig, 1960 Arnsdorf) muss heute, nach umfangreichen Recherchen zu seinem Leben und Wirken als Forscher und Wissenschaftler, mit Recht als Wegbereiter der Paläontologie und Paläogeografie betrachtet werden (Ausführungen Prof. Wolfgang Gotte, Berlin). Arldts Verbindungen zu Alfred Wegener, der später als Begründer der Plattentheorie angesehen wurde, sind nur mündlich überliefert, da Arldts gesamter Schriftverkehr nach seinem Ableben, in Unwissenheit seiner wahren Bedeutung, vernichtet wurde. Es gehört zu der Tragik dieses großen wissenschaftlichen Geistes, dass in seinem unmittelbaren Umfeld die Allerwenigsten von seinem Genie als anerkannter Forscher und Wissenschaftler wussten, oder von seinen vielen wissenschaftlichen Veröffentlichungen. Er kam 1902 als Lehrer für Naturwissenschaften und Mathematik nach Radeberg und wirkte 43 Dienstjahre an der Städtischen Höheren Schule, dem Realgymnasium mit Realschule, als Oberlehrer und Konrektor. Diese Tätigkeit diente hauptsächlich seinem Broterwerb für die Familie. Seine eigentliche Berufung bestand in der wissenschaftlichen Arbeit und als Forscher, was in seinem unmittelbaren Lebensumfeld ziemlich unbekannt blieb. Er hat ununterbrochen geforscht, studiert, geschrieben und in Fachzeitschriften und Büchern veröffentlicht. Seine Promotionsschrift behandelte 1901 bereits das Thema: „Über den Parallelismus der Küsten Amerikas“, 1907 veröffentlichte er sein erstes umfangreiches wissenschaftliches Werk Die Entwicklung der Kontinente und ihrer Lebewelt - Ein Beitrag zur vergleichenden Erdgeschichte. Diese 730-seitige Monografie baute hauptsächlich auf Tier- und Pflanzengeografie auf. Arldt begründete darin die zweifelsfrei paläontologisch bewiesenen Beziehungen vor allem der Südkontinente mit sogenannten Globalen Landbrücken. Der Geowissenschaftler, Meteorologe und Polarforscher Alfred Wegener bezog dieses und andere Werke von Arldt in seine geowissenschaftlichen Forschungen ein, als er 1915 seine h
- Published
- 2018
18. Wie die Hüttermühle wirklich zu ihrem Namen kam ...: Neues zu einem alten Stückchen Radeberg – Eine Chronik
- Author
-
Schönfuß, Klaus
- Subjects
Kartograf Matthias Oeder, Walkmühle, Hüter-Mühle, Walkgrund, Wallroda, Schleifwerk, Schafs-Huth, Triftwege ,Radeberg (Region) ,Hüttertal ,Mühle ,Walkmühle ,Geschichte ,ddc:943 - Abstract
Behauptungen, Vorurteile, Vermutungen, übernommene und ungeprüft weitergegebene Meinungen und 'Annahmen' zur Geschichte der Hüttermühle und besonders zur Entstehung der Namen 'Hüttermühle' und 'Hüttertal' wurden anhand der neuen komplexen Forschungen und gefundenen Fakten auf Plausibilität und Wahrheitsgehalt geprüft. Im Ergebnis ist nicht nur eine komplexe Chronik über mehr als ein halbes Jahrtausend Hüttermühlen-Geschichte entstanden, sondern es erfolgt auch eine schlüssige und bewiesene Begründung der Namensgebung für Mühle und Tal.
- Published
- 2017
19. Georg Naumann: Naturforscher, Pionier der Erdgaserkundung in Kanada, Partner von Max Hinsche in Kanada
- Author
-
Schönfuß-Krause, Renate and Schönfuß, Klaus
- Subjects
Naumann ,Georg ,Radeberg ,Kanada (West) ,Forschungsreise ,Expedition ,Biografie ,ddc:925 ,ddc:943.2 ,Georg Naumann, Naturwissenschaftler, Trapper, Erdgas, Kanada, Radeberg - Abstract
Georg Naumann (1901 Radeberg-1978 Upper Wells/ Kanada). Bekannt und berühmt wurde Georg Naumann, der gemeinsam als Partner von Max Hinsche mit ihm nach Kanada ging, als Trapper und Pionier bei der frühen lokalen Auffindung und Nutzung der kanadischen Öl- und Erdgasvorkommen im nördlichen Einzugsgebiet des Athabasca River in der Prärieprovinz Alberta. Zunehmend wurde er zum Naturwissenschaftler, der in den bisher unerschlossenen Gebieten am Athabasca River die Öl- und Erdgasvorkommen des Sandes nutzte und bewusst einsetzte.
- Published
- 2016
20. Deutsches Haus Radeberg – Hotel, Gaststätte, Vereinszentrum - Aufstieg und Untergang
- Author
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Schönfuß, Klaus
- Subjects
Deutsches Haus Radeberg, Hotel, Gaststätte, Vereinszentrum, Aufstieg, Untergang, Allgemeiner Consum-Verein, Consum-Verein Vorwärts für Radeberg und Umgegend, August Bebel, Wilhelm Liebknecht, Ernst Braune, Vereinigte Eschebach’sche Werke AG, VEWAG, Kulturzentrum der Pionierorganisation und FDJ ,Radeberg ,Gaststätte ,Geschichte 1865-1985 ,ddc:943 - Abstract
Das „Deutsche Haus“ wurde in Folge der Entstehung eines neuen Stadtteils nördlich des Bahnhofes in der Zeit der Industrialisierung erbaut. Mit der wachsenden Industrie- und Wohnbebauung dieses Gebietes (expandierende Glashütten, „Saxonia Eisenwerke und Eisenbahnbedarfsfabrik“) sollte die Arbeiterschaft auch „schankmäßig“ ausreichend versorgt werden. Außerdem wurde das Deutsche Haus, unmittelbar in Bahnhofsnähe, zu einem kulturellen und politischen Anlaufpunkt, so wurde hier als Höhepunkt die Gründungsversammlung des „Consum Verein für Radeberg“ am 27. Mai 1877 durchgeführt und der Name „ALLGEMEINER CONSUMVEREIN ZU RADEBERG beschlossen und eingetragen. Historische politische Ereignisse für Radeberg waren die Reden von August Bebel und Wilhelm Liebknecht im Deutschen Haus, die mit ihren Ausführungen auf eine sozialdemokratische Orientierung der zahlenmäßig starken Arbeiterschaft abzielten. Unter DDR-Bedingungen wurde es anderen Bestimmungen zugeführt, zunächst „Haus der Antifa-Jugend“ und dann 1946 „Haus der FDJ“. Nach Gründung der Pionierorganisation 1948 wurde es zum „Haus der Jungen Pioniere“.
- Published
- 2013
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