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Was ist zu diesem Thema bereits bekannt? Die psychiatrische Pflege ist im Umbruch und der Versorgungsbedarf wächst. Gleichzeitig ist auch die Psychiatrie vom Fachkräftemangel betroffen, weshalb neue Ansätze erforderlich sind. Wie wird eine neue Perspektive eingebracht? Mit der Rolle Psychiatric Mental Health Nurse Practitioner (PMHNP) wird ein im deutschsprachigen Raum neues Rollenprofil initiiert, welches Bestehendes aufnimmt und Neues schafft. Was sind die Auswirkungen für die Praxis? Mit der Implementierung von PMHNPs in der psychiatrischen Praxis wird die Pflege in interprofessionellen Teams an Profil gewinnen und sich weiterentwickeln.

Was ist zu diesem Thema bekannt? Eine Flucht bedeutet für Betroffene einen einschneidenden, oft langwierigen Prozess, der mit Entwurzelung, Reisen und Eingliederung an einem neuen Ort einhergeht. Wie wird eine neue Perspektive eingebracht? Neben Fluchterlebnissen wirken sich diverse post-migratorische Herausforderungen maßgeblich auf die Alltagsgestaltung und psychische Gesundheit Betroffener aus. Was sind die Auswirkungen für die Praxis? Psychiatrische Pflegefachpersonen übernehmen in der Begleitung von Geflüchteten eine zentrale Rolle. Eine sensibilisierte Begegnung und die Entwicklung von transkategorialer Kompetenz fördern das gegenseitige Verständnis füreinander und den Vertrauensaufbau in der Beziehung.

In old age, the chronic use of substances such as alcohol and sedatives, and more recently opioids, is a major public health and personal problem. Despite this, relatively little attention has been paid to the disorders associated with the use of these substances. These recommendations have been formulated by the Swiss Society for Elderly Psychiatry and Psychotherapy (SPPA) in collaboration with the Swiss Nurses' Association (SNA) and the Swiss Society for Addiction Medicine (SSAM). They provide a summary of the knowledge about addiction disorders in old age for the benefit of those working with patients, with the aim of strengthening prevention, early detection and appropriate interventions.À l’âge avancé, la consommation chronique de substances comme l’alcool et les sédatifs, et plus récemment les opioïdes, représente un important problème pour les personnes concernées et de santé publique. Malgré cela, relativement peu d’attention a été accordée aux troubles associés à la consommation de ces substances. Les présentes recommandations ont été formulées par la Société suisse de psychiatrie et psychothérapie de la personne âgée (SPPA) en collaboration avec l’Association suisse des infirmières et infirmiers (ASI) et la Société suisse de médecine de l’addiction (SSMA). Elles mettent à la disposition des intervenants auprès des patients un résumé des connaissances au sujet des troubles addictifs à l’âge avancé, avec comme objectif de renforcer la prévention et le dépistage précoce, et des interventions adaptées.

Recommendations for the Prevention, Diagnostics and Therapy of Addiction Disorders in the Elderly

Obwohl der chronische Konsum einzelner Substanzen wie z.B. Alkohol und Sedativa, sowie zunehmend auch Opioide, im Alter ein grosses Problem mit erheblichen Folgeschäden für die Betroffenen darstellt, ist den entsprechenden Störungsbildern bisher wenig Beachtung geschenkt worden. Die vorliegenden Empfehlungen sind unter der Federführung der Schweizerischen Gesellschaft für Alterspsychiatrie- und Psychotherapie (SGAP) in Zusammenarbeit mit dem Schweizer Berufsverband für Pflegefachpersonal (SBK) und der Schweizerischen Gesellschaft für Suchtmedizin (SSAM) entstanden, mit dem Ziel, den aktuellen Stand des Wissens über die Abhängigkeitserkrankungen im Alter sowie über die Möglichkeiten der Diagnostik und Therapie zusammenzufassen und den interprofessionellen, klinischen Teams zur Verfügung zu stellen. Sie sollen helfen, die Prävention und Frühdiagnostik zu stärken, und stellen bewusst die Psychotherapie und pflegerischen Interventionsmöglichkeiten in den Vordergrund., Although the chronic consumption of alcohol and sedatives, and increasingly opioids, represents a major problem in old age with consequential damage for those affected, little attention has been paid to the substance abuse disorders in old age. The aim of the present recommendations, a collaboration work of the Swiss Society for Geriatric Psychiatry and Psychotherapy (SGAP), Swiss Nurses Association (SBK) and Swiss Society of Addiction Medicine (SSAM), is to summarize the current state of knowledge in prevention, diagnostics and therapy of substance abuse disorders in old age for an interprofessional clinical team. They are intended to help strengthen prevention and early diagnosis, and consciously emphasize psychotherapy and nursing intervention options., La consommation chronique à l’âge avancé de substances comme l’alcool et les sédativfs, et plus récemment d’opioïdes, représente un important problème avec des conséquences à court et à long terme. Malgré cela, peu d’attention a été accordée aux troubles associés à la consommation de ces produits. Les présentes recommandations ont été formulées par la Société Suisse de Psychiatrie et Psychothérapie de la Personne Agée (SPPA) en collaboration avec l’Association suisse des infirmières et infirmiers (ASI) et la Société Suisse de Médedine de l’Addicition (SSMA). Elles ont comme objectif de mettre à la disposition des intervenants des connaissances au sujet des troubles addictifs à l’âge avancé et les options préventives, diagnostiques et thérapeutiques. Elles sont sensées renforcer la prévention et le dépistage précoce et mettent en avant les interventions psychothérapeutiques et les soins.

Was ist zu diesem Thema bereits bekannt? Narrationen sind ein wichtiges Instrument im klinischen und pflegerischen Alltag. Sie schaffen für Patient_innen Raum zum Erzählen und Einordnen ihrer subjektiven Erfahrungen. Wie wird eine neue Perspektive eingebracht? Im Laufe von Professionalisierung und Fokussierung auf Evidenzbasiertheit ist das Narrative in den Hintergrund geraten – auch in der psychiatrischen Pflege. Die Forderung nach einer bewussten ‚Narrative Health Care‘ ist eine Ergänzung zur ‚Evidence-based Health Care‘ und bezieht sich auf etablierte Erkenntnisse aus der Narrationsforschung. Was sind die Auswirkungen für die Praxis? Mehr Raum für Erzählungen im pflegerischen Alltag zu schaffen, braucht nicht viel Aufwand und kann dazu beitragen, Menschen gezielter in ihrem Genesungsprozess zu unterstützen und die Reflexion der eigenen Praxis anzuregen.

Zusammenfassung. Am „Dreiländerkongress Pflege in der Psychiatrie 2015“ wurde die Rolle der Pflegeexpertin APN (Advanced Practice Nurse) in der Psychiatrie im Rahmen eines Workshops diskutiert, vor Ort von einer Künstlerin mittels Skizzen visualisiert und im Anschluss zu einem gesamten Stimmungsbild verdichtet. Das Bild dient als Diskussionsgrundlage für die weitere Kommunikation und Entwicklung der Rolle.

Ziel der Studie: Ziel der Studie war die Eingrenzung des Konzeptes Reizabschirmung und auf dieser Grundlage die Generierung eines heuristischen Verstandnisses von Reizabschirmung im deutschsprachigen Raum, welches auf klinischer Expertise beruht. Methodik: Als Methode wurde die Delphi-Methode zur Konsensbildung innerhalb eines Experten-Panels gewahlt. Ergebnisse: Es konnte zu einigen Aspekten Konsens gefunden und somit eine Eingrenzung erzielt werden. Auf dieser Basis wurde eine erste Annaherung an eine konzeptuelle Definition von Reizabschirmung generiert. Schlussfolgerungen: Das Verstandnis von Reizabschirmung im deutschsprachigen Raum konnte aufgezeigt werden. Zur genauen Konzeptklarung und -erarbeitung ist allerdings weitere Forschung notwendig.

Durch Abwesenheit auffallen und sich gleichzeitig nicht dazugehorend fuhlen? Interaktionen zwischen einer suchtmittelabhangigen Einzelperson und ihrer Umwelt sind nicht selten mit diversen Herausforderungen verbunden. Die Betrachtung des Phanomens „social drift“ im Kontext einer Abhangigkeitserkrankung erfordert daher die Berucksichtigung verschiedener Perspektiven.

The aim of the study was to narrow down the topic area and to generate a heuristic understanding of "Reizabschirmung" (removal from stimuli) in the German-speaking countries based on clinical expertise.The Delphi-Method of consensus building within an expert panel was selected.The consensus found on some aspects lead to a reduction of the scope of the topic and a first approximation towards a conceptual definition of "Reizabschirmung" was generated.The perception of "Reizabschirmung" in the German-speaking countries is presented. However, further research is needed for precise concept clarification and elaboration.