110 results on '"Sabine Hofmeister"'
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2. Die Krise in der Krise. Sozial-ökologische Perspektiven auf Zuschreibungen, Bestätigungen und Verluste des ‚Reproduktiven‘ in Zeiten von ‚Corona‘
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Tanja Mölders and Sabine Hofmeister
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soziale ökologie ,gesellschaftliche naturverhältnisse ,geschlechterverhältnisse ,‚corona-krise‘ ,(re-)produktivität ,The family. Marriage. Woman ,HQ1-2044 - Abstract
Die ‚Corona-Krise‘ fordert die gesellschaftlichen Verhältnisse grundlegend heraus. Dies gilt für die gesellschaftlichen Naturverhältnisse ebenso wie für die darin eingeschriebenen Geschlechterverhältnisse. Unserem Beitrag liegt die These zugrunde, dass ein ‚gutes‘ und damit nachhaltiges Leben die Sicherung der Reproduktionsfähigkeit von ‚Natur‘ und Gesellschaft gleichermaßen voraussetzt. Entsprechend fragen wir nach den Verbindungen zwischen der sozialen und ökologischen Sphäre. Dazu gehen wir im Anschluss an das sozial-ökologische Konzept (Re-)Produktivität davon aus, dass die Trennung und Hierarchisierung einer produktiven und einer sogenannten reproduktiven Sphäre, wie sie das kapitalistische Gesellschaftssystem strukturell prägt, krisenverursachend ist. Ob und inwieweit die ‚Corona-Krise‘ zu Irritationen dieser sicher geglaubten Zuschreibungen und Trennungen führt oder/und es zu Verschiebungen und Neukonfigurationen kommt, ist die erkenntnisleitende Frage unseres Beitrags, der wir anhand von ausgewählten Diagnosen, Begriffen und politischen Maßnahmen nachgehen, die sich im Zuge des Corona- Krisenmanagements etabliert haben.
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- 2021
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3. Für welche ‚Natur/en‘ sorgen wir? Kritisch feministische Perspektiven auf aktuelle Care-Debatten im sozial-ökologischen Kontext
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Sabine Hofmeister, Tanja Mölders, Michaela Deininger, and Katharina Kapitza
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care ,feminismus ,emanzipation ,nachhaltigkeit ,natur/en ,The family. Marriage. Woman ,HQ1-2044 - Abstract
Anlass unseres Beitrags ist die Beobachtung, dass sich in aktuellen feministischen Debatten – insbesondere im Kontext der Nachhaltigkeitswissenschaften – vermehrt auf ‚Care‘ als Denk- und Handlungsprinzip bezogen wird. Damit wird ‚Care‘ (auch) auf die Kategorie Natur erweitert. Wir gehen davon aus, dass eine solche Erweiterung die Komplexität und Wirkmächtigkeit gesellschaftlicher Natur- und Geschlechterverhältnisse vernachlässigt. Eine Folge könnte die Übertragung macht- und herrschaftsförmiger Momente von Sorgebeziehungen auf den Umgang mit nichtmenschlichen ‚Natur/en‘ sein. Wir begeben uns auf eine Spurensuche, die über die Auseinandersetzung mit ‚Natur‘ als immanenter Kategorie von (Care-)Debatten der Neuen Frauen- und Ökologiebewegung der 1970er-Jahre bis hin zu einer Untersuchung ausgewählter Arbeiten zu ‚Natur‘ als expliziter Kategorie in ‚Care‘-Beziehungen zwischen Menschen und nichtmenschlichen ‚Natur/en‘ führt. Der Beitrag richtet sich explizit gegen die Tendenz der Essentialisierung von ‚Natur‘ und ‚Geschlecht‘. Stattdessen plädieren wir für eine nachhaltige Nutzung von ‚Natur/en‘ in vorsorgender Perspektive.
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- 2019
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4. ‚Wuchernde Stadt‘ und ‚gezähmte Wildnis‘
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Katharina Kapitza and Sabine Hofmeister
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Natur-Park Schöneberger Südgelände ,Soziale Ökolgie ,gesellschaftliche Naturverhältnisse ,Geschlechterforschung ,Stadtwildnis ,nachhaltige Entwicklung ,Cities. Urban geography ,GF125 ,Urban groups. The city. Urban sociology ,HT101-395 - Abstract
Aus sozial-ökologischer Perspektive kann ‚neue Wildnis’ als Ausdruck dynamischer gesellschaftlicher Naturverhältnisse auf Basis materialer Hybridität von Natur und Gesellschaft gelesen werden; zugleich wird hiermit das Trennungsverhältnis zwischen diesen beiden Polen über die Gegenwart hinaus in zukünftige, werdende ‚Natur/en‘ diskursiv verlängert. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob und inwiefern ‚neue Wildnisse‘ in der Stadt als sozial-ökologische, offene Räume aufgefasst werden können, in denen Trennungsstrukturen aufgebrochen werden können und ein Beitrag zu nachhaltiger Entwicklung geleistet werden kann. Wir nähern uns dieser Fragestellung auf Grundlage einer qualitativen Interviewstudie von Naturverständnissen und Naturschutzbegründungen in Bezug auf den Natur-Park Schöneberger Südgelände in Berlin. Die Ergebnisse zeigen, dass ‚wilde‘ und offene Naturentwicklung im Südgelände zwar auf einem Teil der Flächen stattfinden kann, der Fokus des Naturschutzes jedoch auf der Konservierung der als hybrid inszenierten ‚Wildnis‘ liegt. Das Gegensatzverhältnis zwischen den Sphären Gesellschaft und ‚Natur‘ wird oft nur scheinbar aufgebrochen, stattdessen wird an vielen Stellen das jeweils ‚Andere‘ inszeniert. Am Beispiel des Südgeländes lässt sich jedoch auch zeigen, dass ‚neue Wildnisse‘ in der Stadt mithin zur (normativen) Verständigung über gesellschaftliche Naturverhältnisse und deren Transformation einladen und somit als Möglichkeitsräume für künftige nachhaltige Entwicklungsprozesse sichtbar und offen bleiben können.
- Published
- 2020
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5. Doing Gender – Doing Space – Doing Body. Feministische Kritiken an der De/Ökonomisierung von ‚Natur/en’ – Entwicklung einer Forschungsperspektive
- Author
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Sabine Hofmeister, Tanja Mölders, and Corinna Onnen
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Raum ,Körper ,Natur ,(Re-)Produktion ,Ökonomie ,Naturschutz ,Medizin ,Social history and conditions. Social problems. Social reform ,HN1-995 ,Sociology (General) ,HM401-1281 - Abstract
In interdisziplinärer Perspektive fragen die Autorinnen nach den Verbindungen zwischen den Kategorien Geschlecht, Raum und Körper, um zu verstehen, ob und wie ‚Materialität/en‘ in der Geschlechterforschung (mit-)gedacht werden können. Ausgehend von der Annahme, dass Raum und Körper Integrationsdimensionen darstellen, in denen Natur und Geschlecht materiell und symbolisch wirksam werden, werden das ökologisch orientierte Handlungsfeld Naturschutz und das sozial orientierte Handlungsfeld Medizin/Pflege befragt. Gefragt wird danach, wie ‚Natur/en‘ durch De/Ökonomisierung hergestellt werden und wer sich in diesen Prozessen wie des Materialen bemächtigt. Dabei fokussiert die Analyse des ‚Sorgens für Natur‘ auf die Kategorie Raum und die des ‚Sorgens für Menschen‘ auf die Kategorie Körper. Mit dem Prozessschutz und der Palliativmedizin werden jeweils solche Konzepte in den Blick genommen, in denen das herrschaftliche Zugreifen auf Natur einem prozessorientierten Sein-Lassen zu weichen scheint. Die Betrachtung der jeweils wirksam werdenden Handlungsrationalitäten entfaltet eine sozial-ökologische Forschungsperspektive, in der sich aktuelle geschlechter- und nachhaltigkeitswissenschaftliche Debatten um (Vor-)Sorge für Menschen und Natur dekonstruieren lassen könnten.
- Published
- 2018
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6. Gendered Energy – Analytische Perspektiven und Potenziale der Geschlechterforschung für eine sozial-ökologische Gestaltung der Energiewende im Raum
- Author
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Helga Kanning, Tanja Mölders, and Sabine Hofmeister
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Energy transition ,Gender ,Gender research ,Social ecology ,Space/Place ,Spatial planning ,Cities. Urban geography ,GF125 ,Urbanization. City and country ,HT361-384 - Abstract
The “Energiewende” (energy transition) is an important transformation process changing spaces both materially and symbolically. Making this change sustainable is one of the biggest challenges on the way to a post-fossil society. To meet these challenges in its areas of responsibility means for spatial planning to take into account in particular changed actor constellations, the emergence of new energy systems, energy landscapes and spatial relationships. However, both the implementation of the new planning tasks as well as the planning research on energy transition are only just at the beginning. Clearly, planning instruments will have to be adapted and developed procedurally and substantially. We propose that linking the debate on the Energiewende that takes place in spatial research and planning science to analytical aspects of sustainability-related gender research will achieve a yet untapped potential for transforming energy systems towards sustainable development. Using results from gender studies and research into the social ecology of sustainability, we define gender in four ways, as differential, as structure, as process and as epistemological category. Drawing upon these concepts we ask what “blind spots”, justice and democracy deficits as well as manorial handling with nature can be made visible. The aim of the paper is to gain transformation knowledge for an emancipatory (re-)design of energy transition in space as well as new prospects for planning science on energy transition.
- Published
- 2016
7. Regionale StadtLandschaften
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Sabine Hofmeister and Andreas Klee
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Editorial ,Cities. Urban geography ,GF125 ,Urbanization. City and country ,HT361-384 - Published
- 2015
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8. Ergebnisse Sozial-ökologischer Forschung: Ein (re)produktionstheoretischer Beitrag zur Sozial-ökologischen Forschung
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Adelheid Biesecker, Sabine Hofmeister and Adelheid Biesecker, Sabine Hofmeister
- Published
- 2024
9. Schindler, Jörg; Held, Martin (unter Mitarbeit von Gerd Würdemann) (2009): Postfossile Mobilität. Wegweiser für die Zeit nach dem Peak Oil
- Author
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Sabine Hofmeister
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Book review ,Cities. Urban geography ,GF125 ,Urbanization. City and country ,HT361-384 - Published
- 2010
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10. Flächenpolitik durch nachhaltige, geschlechtergerechte Stadtentwicklung und partizipative Planung
- Author
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Mariele Evers and Sabine Hofmeister
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Land use policy ,Land use management ,Gender mainstreaming ,Sustainable urban development ,Participation ,Planning support systems ,Cities. Urban geography ,GF125 ,Urbanization. City and country ,HT361-384 - Abstract
The authors’ hypothesis is that a consequent implementation of Gender Mainstreaming in sustainable urban planning and regional development could increase the potentials of limiting the sealing and reduction of open space. Besides the aspects of economical land consumption a broad and active involvement of stakeholders and the public is implicit for a sustainable land use policy – participation processes have to be realised in a gender and diversity sensitive and integrative way. Can computer-based instruments such as Planning Support Systems contribute to ensure realisation of gender-equitable planning? This paper illustrates conceptional strategies, potential instruments and specific features.
- Published
- 2010
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11. Rezensionen
- Author
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Sabine Hofmeister, Heinz-Dieter Quack, Jürgen Deiters, Heinrich Mäding, Thomas Müller, and Martin Wrobel
- Subjects
Book review ,Cities. Urban geography ,GF125 ,Urbanization. City and country ,HT361-384 - Published
- 2009
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12. Rezensionen
- Author
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Robert Kaltenbrunner, Gerhard Stiens, Claus-C. Wiegandt, and Sabine Hofmeister
- Subjects
Book review ,Cities. Urban geography ,GF125 ,Urbanization. City and country ,HT361-384 - Published
- 2002
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13. Für Natur sorgen?: Dilemmata feministischer Positionierungen zwischen Sorge- und Herrschaftsverhältnissen
- Author
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Sabine Hofmeister, Tanja Mölders, Sabine Hofmeister, Tanja Mölders and Sabine Hofmeister, Tanja Mölders, Sabine Hofmeister, Tanja Mölders
- Published
- 2021
14. (Re)Produktivität
- Author
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Adelheid Biesecker and Sabine Hofmeister
- Published
- 2022
15. Geschlechterverhältnisse und Nachhaltigkeit: Die Kategorie Geschlecht in den Nachhaltigkeitswissenschaften
- Author
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Sabine Hofmeister, Christine Katz, Tanja Mölders, Sabine Hofmeister, Christine Katz, Tanja Mölders and Sabine Hofmeister, Christine Katz, Tanja Mölders, Sabine Hofmeister, Christine Katz, Tanja Mölders
- Published
- 2012
16. Vorwort
- Author
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Tanja Mölders and Sabine Hofmeister
- Published
- 2021
17. Nachlese
- Author
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Sabine Hofmeister
- Published
- 2021
18. Für welche ‚Natur/en‘ sorgen wir?
- Author
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Sabine Hofmeister, Tanja Mölders, Michaela Deininger, and Katharina Kapitza
- Published
- 2021
19. ‚Wildnis‘ als sozial-ökologische Besonderheit?
- Author
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Sabine Hofmeister
- Published
- 2021
20. Einleitung
- Author
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Sabine Hofmeister and Tanja Mölders
- Published
- 2021
21. Die Krise in der Krise: Sozial-ökologische Perspektiven auf Zuschreibungen, Bestätigungen und Verluste des 'Reproduktiven' in Zeiten von 'Corona'
- Author
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Sabine Hofmeister and Tanja Mölders
- Subjects
0106 biological sciences ,050402 sociology ,Soziale Ökologie ,01 natural sciences ,(Re-)Produktivität ,reproduction ,Natur ,0504 sociology ,Political science ,medicine ,gender relations ,Social sciences, sociology, anthropology ,Confusion ,Corona- Krise ,Gesellschaft ,Sozialwissenschaften, Soziologie ,Gender relations ,05 social sciences ,nature ,Gesellschaftliche Naturverhältnisse ,social ecology ,010601 ecology ,Frauen- und Geschlechterforschung ,society ,Corona-Krise ,Geschlechterverhältnisse ,ddc:300 ,Women's Studies, Feminist Studies, Gender Studies ,medicine.symptom ,Gender und Diversity ,Geschlechterverhältnis ,Sozialökologie ,Reproduktion ,Humanities - Abstract
Leseprobe ----- Zusammenfassung Die ‚Corona-Krise‘ fordert die gesellschaftlichen Verhaltnisse grundlegend heraus. Dies gilt fur die gesellschaftlichen Naturverhaltnisse ebenso wie fur die darin eingeschriebenen Geschlechterverhaltnisse. Unserem Beitrag liegt die These zugrunde, dass ein ‚gutes‘ und damit nachhaltiges Leben die Sicherung der Reproduktionsfahigkeit von ‚Natur‘ und Gesellschaft gleichermasen voraussetzt. Entsprechend fragen wir nach den Verbindungen zwischen der sozialen und okologischen Sphare. Dazu gehen wir im Anschluss an das sozial-okologische Konzept (Re-)Produktivitat davon aus, dass die Trennung und Hierarchisierung einer produktiven und einer sogenannten reproduktiven Sphare, wie sie das kapitalistische Gesellschaftssystem strukturell pragt, krisenverursachend ist. Ob und inwieweit die ‚Corona-Krise‘ zu Irritationen dieser sicher geglaubten Zuschreibungen und Trennungen fuhrt oder/und es zu Verschiebungen und Neukonfigurationen kommt, ist die erkenntnisleitende Frage unseres Beitrags, der wir anhand von ausgewahlten Diagnosen, Begriffen und politischen Masnahmen nachgehen, die sich im Zuge des Corona- Krisenmanagements etabliert haben. Schlusselworter: Soziale Okologie, Gesellschaftliche Naturverhaltnisse, Geschlechterverhaltnisse, ‚Corona-Krise‘, (Re-)Produktivitat ----- The crisis within the crisis. Socio-ecological perspectives on attributions, affirmations and losses of the ‘reproductive’ in times of the coronavirus Summary The ‘coronavirus crisis’ poses a fundamental challenge to societal relations. This applies to societal relations to nature as well as to entrenched gender relations. Our article is based on the thesis that a ‘good life’ and thus a sustainable life requires the reproductive ability both on the part of ‘nature’ and society. Accordingly, we investigate the links between the social and ecological spheres. Based on the socio-ecological concept of (re)productivity, we assume that the separation and hierarchization of a productive and a so-called reproductive sphere which is characteristic of the capitalist social system is the root cause of the crisis. Whether and to what extent the ‘coronavirus crisis’ is causing confusion in regard to those attributions and separations and/or to shifts and reconfigurations is the guiding question of our article. We pursue this question using selected diagnoses, concepts and political measures that have been established in the course of managing the coronavirus crisis. Keywords: social ecology, societal relations to nature, gender relations, ‘coronavirus crisis’, (re)productivity ----- Bibliographie: Molders, Tanja/Hofmeister, Sabine: Die Krise in der Krise. Sozial-okologische Perspektiven auf Zuschreibungen, Bestatigungen und Verluste des ‚Reproduktiven‘ in Zeiten von ‚Corona‘, GENDER – Zeitschrift fur Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 2-2021, S. 48-63. https://doi.org/10.3224/gender.v13i2.04
- Published
- 2021
22. Landschaft als Prozess – Prozess als Konflikt
- Author
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Sabine Hofmeister and Tanja Mölders
- Abstract
Natur- und Landschaftsschutz zeitigen Konflikte, die sich je nach Schutzkonzept unterscheiden. In Abgrenzung vom konservierenden Naturschutz (Schutz einer ‚Idealnatur‘) und integrativen Naturschutz (Verbindung von Naturschutz und -nutzung) geht es im Prozessschutz darum, ‚Wildnis(entwicklung)‘ zu ermoglichen. Dabei wird – so die Ausgangsuberlegung des Beitrages – der Prozess selbst zum Konflikt. Indem ‚Natur‘ als Prozess konzeptualisiert wird, entstehen einerseits Zielkonflikte innerhalb des Naturschutzes sowie andererseits gesellschaftliche Konflikte um die Einrichtung von ‚Wildnisgebieten‘ nach den Grundsatzen des Prozessschutzes. Im Beitrag werden diese Konflikte analysiert und interpretiert, indem ein sozial-okologisches Verstandnis von ‚Wildnis‘ zugrunde gelegt wird. Dabei zeigt sich, dass ‚Wildnis‘ auf der materiell-physischen Ebene auf eine im Entstehen begriffene ‚Natur‘ verweist, die – insbesondere als sogenannte neue Wildnis (z. B. ‚Stadtwildnis‘) ‚hybride Natur/en‘ hervorbringt. Auf der kulturell-symbolischen Ebene steht ‚Wildnis‘ jedoch fur die verloren geglaubte ‚Natur pur‘ und ist somit in die Vergangenheit gerichtet. Das daraus entstehende Spannungsfeld zwischen ‚Naturlichem‘ und ‚Gesellschaftlichem‘ wird insbesondere deutlich, wenn die Perspektive auf ‚Wildnis‘ um die Kategorie Geschlecht erweitert wird: Wird ‚Geschlecht‘ als Prozesskategorie verstanden, wird auch hier das dichotom strukturierte Schema des modernen Denkens und Handelns irritiert. ‚Hybride‘ Naturen und ‚queere‘ Geschlechteridentitaten sind notwendig umstritten. Es gilt, diese Kontroversen als gesellschaftliche Kontroversen auszuhandeln.
- Published
- 2020
23. 12 Fragen an Sabine Hofmeister
- Author
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Sabine Hofmeister
- Subjects
Economics, Econometrics and Finance (miscellaneous) ,Environmental Science (miscellaneous) - Published
- 2021
24. Für-Sorge – Vor_Sorge
- Author
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Sabine Hofmeister, Tanja Mölders, and Corinna Onnen
- Published
- 2019
25. Which ‘nature(s)‘ do we care for?:Critical feminist perspectives on current care debates in a social-ecological context
- Author
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Michaela Deininger, Katharina Kapitza, Sabine Hofmeister, and Tanja Mölders
- Subjects
feminism ,0507 social and economic geography ,Care ,Ecology, Environment ,Emanzipation ,050905 science studies ,Ökologie und Umwelt ,nature(s) ,Natur ,Frauenbewegung ,Ökologie ,gender relations ,ddc:577 ,Natur/en ,Social sciences, sociology, anthropology ,women's movement ,Sozialwissenschaften, Soziologie ,Ecology ,Nachhaltigkeit ,05 social sciences ,Feminismus ,emacipation ,nature ,sustainability ,Frauen- und Geschlechterforschung ,ddc:300 ,Women's Studies, Feminist Studies, Gender Studies ,emancipation ,0509 other social sciences ,Gender und Diversity ,Geschlechterverhältnis ,050703 geography - Abstract
Leseprobe ----- Zusammenfassung Anlass unseres Beitrags ist die Beobachtung, dass sich in aktuellen feministischen Debatten – insbesondere im Kontext der Nachhaltigkeitswissenschaften – vermehrt auf ‚Care‘ als Denk- und Handlungsprinzip bezogen wird. Damit wird ‚Care‘ (auch) auf die Kategorie Natur erweitert. Wir gehen davon aus, dass eine solche Erweiterung die Komplexitat und Wirkmachtigkeit gesellschaftlicher Natur- und Geschlechterverhaltnisse vernachlassigt. Eine Folge konnte die Ubertragung macht- und herrschaftsformiger Momente von Sorgebeziehungen auf den Umgang mit nichtmenschlichen ‚Natur/en‘ sein. Wir begeben uns auf eine Spurensuche, die uber die Auseinandersetzung mit ‚Natur‘ als immanenter Kategorie von (Care-)Debatten der Neuen Frauen- und Okologiebewegung der 1970er-Jahre bis hin zu einer Untersuchung ausgewahlter Arbeiten zu ‚Natur‘ als expliziter Kategorie in ‚Care‘-Beziehungen zwischen Menschen und nichtmenschlichen ‚Natur/en‘ fuhrt. Der Beitrag richtet sich explizit gegen die Tendenz der Essentialisierung von ‚Natur‘ und ‚Geschlecht‘. Stattdessen pladieren wir fur eine nachhaltige Nutzung von ‚Natur/en‘ in vorsorgender Perspektive. Schlusselworter: Care, Feminismus, Emanzipation, Nachhaltigkeit, Natur/en ----- Which ‘nature(s)‘ do we care for? Critical feminist perspectives on current care debates in a social-ecological context Summary Our research was based on the observation that reference is increasingly being made in current feminist debates (especially in the context of sustainability sciences) to ‘care‘ as a principle of thought and action. ‘Care‘ is (also) extended to the category ‘nature‘ We assume that such an extension neglects the complexity and effectiveness of societal relations to nature and gender relations. One possible consequence could be that aspects of power and domination are transferred from care relationships to interaction with nonhuman ‘nature(s)‘. We go in search of clues, starting with the analysis of ‘nature‘ as a category of (care) debates inherent to the New Feminist and Ecology Movement of the 1970s. We finish by examining select work on ‘nature‘ as an explicit category in care relationships between humans and nonhuman ‘nature(s)‘. The article explicitly opposes the tendency to essentialize ‘nature‘ and ‘gender‘ and advocates the sustainable use of ‘nature(s)‘ from a ‘Vorsorge’ perspective. Keywords: care, feminism, emancipation, sustainability, nature(s) ----- Bibliographie: Hofmeister, Sabine/Molders, Tanja/Deininger, Michaela/Kapitza, Katharina: Fur welche ‚Natur/en‘ sorgen wir? Kritisch feministische Perspektiven auf aktuelle Care-Debatten im sozial-okologischen Kontext, GENDER - Zeitschrift fur Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 1-2019, S. 125-139. https://doi.org/10.3224/gender.v11i1.09
- Published
- 2019
26. StadtLandschaft
- Author
-
Sabine Hofmeister and Tanja Mölders
- Published
- 2019
27. ‘Natur/en’ als Räume des Vor_ Sorgens Eine (re)produktionstheoretische Reflexion des ‚Caring for nature/s’
- Author
-
Tanja Mölders and Sabine Hofmeister
- Published
- 2017
28. Transdisciplinarity in social-ecological research
- Author
-
Sabine Hofmeister
- Subjects
Transdisciplinarity ,Environmental ethics ,Sociology - Published
- 2017
29. Energiegenossenschaften im Kontext einer sozial-ökologischen Transformation der Ökonomie
- Author
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Sabine Hofmeister and Andrea Amri-Henkel
- Subjects
0211 other engineering and technologies ,021107 urban & regional planning ,02 engineering and technology ,010501 environmental sciences ,01 natural sciences ,0105 earth and related environmental sciences - Abstract
Seit Beginn der deutschen Genossenschaftsgeschichte ist die transformative Wirkung der Genossenschaftsidee auf das okonomische System Gegenstand der offentlichen Debatte (z. B. Huber, 1894, S. 727 – 770; Lasalle, 1868/1990; Marx, 1894/1983, S. 456; Novy & Prinz, 1985, S. 18 ff.; Oppenheimer, 1922; Tonnies, 1935/1887/1991). Fur viele stellt das Genossenschaftsmodell, das idealtypisch auf Solidaritat, demokratischer Mitsprache und Gleichberechtigung basiert, eine Alternative zu kapitalistischen Unternehmensformen dar (Elsen, 1998, S. 222). Auch im Konzept „Vorsorgendes Wirtschaften“ des gleichnamigen Netzwerks werden Genossenschaften als „Anknupfungsmoglichkeiten und konkrete Ansatze“ fur eine Transformation gesehen, weil sie dem im Konzept angelegten Verstandnis von Kooperation entsprechen (Jochimsen, Knobloch & Seidl, 1994, S. 9).
- Published
- 2017
30. StadtLandschaften : Die neue Hybridität von Stadt und Land
- Author
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Sabine Hofmeister, Olaf Kühne, Sabine Hofmeister, and Olaf Kühne
- Subjects
- Human geography, City planning--Environmental aspects, Urban landscape architecture
- Abstract
Das Buch befasst sich aus interdisziplinärer Perspektive mit dem Entstehen und der Entwicklung von StadtLandschaften. Diese StadtLandschaften lassen sich als Teil gesellschaftlicher Hybridisierungsprozesse deuten. Diese lassen sich nicht oder nur noch unzureichend mit modernistischen Konzepten dichotomen Denkens beschreiben. In dem Buch werden von den unterschiedlichen Autoren neben sozialen und ökologischen auch planerische und (infra)strukturelle Aspekte der Thematik angesprochen.
- Published
- 2016
31. Nachhaltigkeit anders denken : Veränderungspotenziale durch Geschlechterperspektiven
- Author
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Christine Katz, Sebastian Heilmann, Anja Thiem, Katharina Moths, Lea M. Koch, Sabine Hofmeister, Christine Katz, Sebastian Heilmann, Anja Thiem, Katharina Moths, Lea M. Koch, and Sabine Hofmeister
- Subjects
- Women and the environment, Sustainability, Human ecology
- Abstract
Neue, lebensweltlich kontextualisierte,problembezogene und thematisch querschnittorientierte Forschungs- und Qualifizierungsansätze im Bereich Nachhaltigkeit werden in diesem Sammelband sowohl auf konzeptioneller Ebene als auch anhand ausgewählter Handlungsfelder vorgestellt. Der Umgang mit globalen Umweltproblemen und -veränderungen im Zusammenhang mit gesellschaftlichen Gerechtigkeitsfragen bedarf neuer Problemzugänge und -bearbeitungen. Die genderorientierte Nachhaltigkeitsforschung positioniert sich als herrschaftskritische Ungleichheitsforschung und trägt zur gesellschaftlichen Entwicklung zu mehr Gleichberechtigung, Empowerment und Emanzipation bei.
- Published
- 2015
32. Gendered Energy – Analytische Perspektiven und Potenziale der Geschlechterforschung für eine sozial-ökologische Gestaltung der Energiewende im Raum
- Author
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Tanja Mölders, Helga Kanning, and Sabine Hofmeister
- Subjects
010601 ecology ,0106 biological sciences ,Umweltplanung, Landschaftsentwicklung ,020209 energy ,Geography, Planning and Development ,0202 electrical engineering, electronic engineering, information engineering ,02 engineering and technology ,Gender und Diversity ,01 natural sciences - Abstract
Zusammenfassung Die Energiewende stellt einen bedeutenden Transformationsprozess dar, der Räume materiell und symbolisch verändert. Diesen Wandel nachhaltig zu gestalten, stellt eine der größten Herausforderungen auf dem Weg in eine postfossile Gesellschaft dar. Die räumlichen Planungen müssen mit diesen Herausforderungen umgehen, das heißt, insbesondere veränderte Konstellationen zwischen Akteurinnen und Akteuren sowie die Entstehung neuer Energiesysteme, -landschaften und Raumbeziehungen in ihre Aufgabenfelder einbeziehen und ihre Instrumentarien prozedural und substanziell anpassen und weiterentwickeln. Noch befinden sich sowohl die praktische Ausgestaltung der neuen Planungsaufgaben als auch die planungswissenschaftliche Forschung zur Energiewende am Anfang. Wir gehen davon aus, dass die Verbindung raum- und planungswissenschaftlicher Debatten zur Energiewende mit analytischen Perspektiven der nachhaltigkeitsbezogenen Geschlechterforschung besondere, noch unerschlossene Potenziale für die Gestaltung der Transformation der Energiesysteme in Richtung einer nachhaltigen Entwicklung bietet. Ausgehend von unterschiedlichen analytischen Perspektiven der sozial-ökologischen Nachhaltigkeits- und Geschlechterforschung, wonach Geschlecht als Differenz-, als Struktur-, als Prozess- sowie als epistemologische Kategorie begriffen werden kann, fragen wir danach, welche „blinden Flecken“, Gerechtigkeits- und Demokratiedefizite sowie herrschaftliche Umgangsweisen mit Natur sichtbar gemacht werden können, um so Transformationswissen für eine emanzipatorische (Um-) Gestaltung der Energiewende im Raum sowie neue Perspektiven für die raum- und planungswissenschaftliche Energieforschung zu gewinnen.
- Published
- 2016
33. Fazit und Ausblick: StadtLandschaften zwischen Verlusterfahrung und Erneuerung
- Author
-
Olaf Kühne and Sabine Hofmeister
- Abstract
StadtLandschaften lassen sich als eine raumliche Ausdrucksform der ‚Neuen Unubersichtlichkeit‘ verstehen. Die vormals eindeutig scheinende Trennung zwischen dienstleistungs- und handwerksbasierter Stadt und agrarischem Umland hat sich aufgelost in einem komplexen Gefuge unterschiedlicher Nutzungen mit unterschiedlichen Nutzungsintensitaten. Gelang es in weiten Teilen Europas einer funktionalistisch orientierten Planung, diesen Prozess einige Zeit zu verzogern und Flachen eindeutige funktionale Nutzungen zuzuweisen, konnen diese Eindeutigkeiten heute immer weniger gegen Hybridisierungstendenzen durchgesetzt werden: Die soziale Akzeptanz – teilweise sogar die Erwunschtheit – des Hybriden als Bereicherung kultureller Praktiken und ihrer materiellen Einschreibungen steigt. Dieser Haltung liegt durchaus auch die Erkenntnis zugrunde, dass das Naturliche und das Kulturliche nicht sinnvoll voneinander getrennt betrachtet werden konnen, sondern stets in hybrider Form auftreten (siehe z. B. Currin und Schonwald i. d. Bd., Hofmeister und Scurrell i. d. Bd.). Diese Umdeutungsprozesse vollziehen sich jedoch nicht frei von Widerspruchen oder dem Festhalten an alten Stereotypen, wie Florian Weber (i. d. Bd.) anhand der „Banlieus“ zeigt. Der Drang nach ‚Entkomplexisierung‘ der Welt ist vielfach mit dem Versuch verbunden, die steigende Kontingenz raumlicher Entwicklungen in einfache Erklarungsmuster zu bringen und diskursiv durchzusetzen. Dies betrifft insbesondere Tendenzen der Feindseligkeiten gegen Reprasentanzen des Hybriden (vgl. Breckner i. d. Bd.). Mit der Postmodernisierung hat sich auch das Machtgefuge verschoben und seine Struktur gewandelt: Konnten in der Moderne top-down politische, aber auch wirtschaftliche und soziale Interessen, administrativ durchgesetzt werden, sind die Machtkonstellationen heute vielfaltiger und teilweise deutlich subtiler: Autoritative Macht und Daten setzende Macht veralltaglichen raumliche und raumlich vermittelte Machbeziehungen – bis bin zu der Auspragung einer ‚Automobilkultur‘ (siehe Kuhne i. d. Bd. zu Infrastruktur).
- Published
- 2016
34. Die ‚Energielandschaft‘ als StadtLandschaft. Die Transformationsgeschichte einer Region in sozial-ökologischer Perspektive
- Author
-
Sabine Hofmeister and Babette Scurrell
- Subjects
010601 ecology ,0106 biological sciences ,0211 other engineering and technologies ,021107 urban & regional planning ,02 engineering and technology ,01 natural sciences - Abstract
Vor dem Hintergrund ihrer Transformationsgeschichte und angesichts der gegenwartigen Herausforderungen der Energiewende nennt sich die Region Anhalt – Bitterfeld – Wittenberg heute ‚Energieavantgarde Anhalt‘. Tatsachlich haben sich die Spuren des dynamischen Wandels der letzten Jahrzehnte hier auf vielfaltige Weise in den Raum eingeschrieben: Die durch Deindustrialisierungsprozesse, Abwanderungen und Geburtenruckgang veranderten Wertschopfungs- und Bevolkerungsstrukturen verursachten drastische Einschnitte in die raumliche Entwicklung sowohl der Stadte als auch des sogenannten landlichen Raumes.
- Published
- 2016
35. StadtLandschaften: Die neue Hybridität von Stadt und Land
- Author
-
Olaf Kühne and Sabine Hofmeister
- Subjects
050210 logistics & transportation ,0502 economics and business ,05 social sciences ,0211 other engineering and technologies ,021107 urban & regional planning ,02 engineering and technology - Abstract
Das „landschaftliche Auge“ wird mehr und mehr irritiert. Was wir zu sehen glauben, sehen wir tatsachlich immer weniger. Was uns noch vor kurzer Zeit „Landschaft“ gewesen war, existiert schon mehr in unseren Vorstellungen als noch im physischen Raum. Die materiale Gestalt mitteleuropaischer Gegenden sieht anders aus: Kleinraumig strukturierte, durch Hugel, Walder, Felder, Seen, kleinere Ansiedlungen menschlicher Behausungen heterogen gestaltete Landschaften werden durch- und gebrochen: Bergbaugebiete und Abraumhalden, Industrie- und Gewerbegebiete, Windanlagen und mit Photovoltaik-Anlagen gepflastertes „Grunland“ lassen die „freie“ Landschaft unfrei erscheinen.
- Published
- 2016
36. Focus: (Re)productivity
- Author
-
Adelheid Biesecker and Sabine Hofmeister
- Subjects
Sustainable development ,Economics and Econometrics ,Economic growth ,Modernity ,media_common.quotation_subject ,Reproduction (economics) ,Social ecology ,Sustainability ,Economics ,Production (economics) ,Economic system ,Productivity ,Ecological crisis ,General Environmental Science ,media_common - Abstract
The paper is embedded in the multiplicity of discourses concerned with a viable, sustainable development of society and its economy. It makes a case for a mode of economic activity geared to systematically integrating production and reproduction processes. Its starting hypothesis is that the persistent, constantly changing and expanding crises that weigh so heavily on modern societies – above all the ecological crisis and the crisis of reproductive work – have their common origin in the separation of production from reproduction constitutive for industrial modernity. A reformulation of the category of (re)productivity – the idea of the unity of and at the same time the distinction between production and reproduction in the economic process – could set the stage for us to review today's crisis phenomena, relocalize problems, and in this way to develop new solutions for them. A sustainable society would be in a position to grasp, and shape, the economy as a (re)productive regulative system, with economic space constituted consciously as a socioecological action space.
- Published
- 2010
37. Natures Running Wild: A Social-Ecological Perspective on Wilderness
- Author
-
Sabine Hofmeister
- Subjects
Sustainable development ,media_common.quotation_subject ,Social ecology ,Perspective (graphical) ,General Social Sciences ,Geography ,Nature conservation ,Nature Conservation ,Nature-society relations ,Reproductivity ,Social science ,Wilderness ,Environmental planning ,media_common - Abstract
This article is based on the thesis that wilderness as a cultural value emerges where it has been lost as a geographical and material phenomenon. In Europe the idea of wilderness experienced a surprising upswing at the end of the twentieth and beginning of the twenty-first century, with wilderness tours, wilderness education, and self-experience trips into wildernessʺ becoming widely established. Also, protection of wilderness areasʺ which refers to such different phenomena as large forests, wild gardens, and urban wild is very much in demand. Against this background, the article looks into the material-ecological and symbolic-cultural senses of wildernessʺ in the context of changing social relations to nature. Three forms of wilderness are distinguished. Adopting a socio-ecological perspective, the article builds on contemporary risk discourse. This article is based on the thesis that wilderness as a cultural value emerges where it has been lost as a geographical and material phenomenon. In Europe the idea of wilderness experienced a surprising upswing at the end of the twentieth and beginning of the twenty-first century, with wilderness tours, wilderness education, and self-experience trips into wildernessʺ becoming widely established. Also, protection of wilderness areasʺ which refers to such different phenomena as large forests, wild gardens, and urban wild is very much in demand. Against this background, the article looks into the material-ecological and symbolic-cultural senses of wildernessʺ in the context of changing social relations to nature. Three forms of wilderness are distinguished. Adopting a socio-ecological perspective, the article builds on contemporary risk discourse.
- Published
- 2009
38. Sustainability, substance-flow management, and time, Part II: Temporal impact assessment (TIA) for substance-flow management
- Author
-
Sabine Hofmeister and Klaus Kümmerer
- Subjects
Conservation of Natural Resources ,Time Factors ,Environmental Engineering ,Temporal impact assessment (TIA) ,media_common.quotation_subject ,Substance-flow management ,Management, Monitoring, Policy and Law ,Interconnectedness ,Food Supply ,Waste Management ,Economics ,Production (economics) ,Quality (business) ,Waste Management and Disposal ,Environmental planning ,media_common ,Waste Products ,Impact assessment ,business.industry ,Environmental resource management ,General Medicine ,Anthroposphere ,Hormones ,Anti-Bacterial Agents ,Fundamental human needs ,Sustainability ,Risk analysis (engineering) ,Food ,Health ,Sustainable management ,Environmental Pollutants ,business ,Food Analysis - Abstract
High-quality food and general good health are fundamental needs that have to be satisfied if society is to attain a high standard of living. Accordingly, a great deal of effort is expended in order to guarantee a high quality of food and ensure healthy living conditions. Among other things, these efforts entail massive substance flows. Significant substance flows are connected with the production and consumption of food and can be regarded from an economic, social, or environmental point of view. Substance flows are a part of both nature and the anthroposphere. This study demonstrates that food production at present is not linked to societal issues of production and sustainability; rather, it shows that a systematic approach and an analysis of issues and measures to be taken are required. This interconnectedness can be described as a timescape, in analogy to a landscape. For proper orientation in a landscape, a map is helpful, especially in combination with a compass. In the same way, we need a temporal orientation. Time scales serve as a compass to give orientation. A complete temporal analysis that includes all relevant temporalities provides the information that is encoded in a map. What has to be learned and exercised is the reading of such temporal maps. One method of doing this is temporal impact analysis (TIA). Temporal impact analysis brings issues that are not normally focused on into the foreground. It allows a better understanding of the implications of certain substance flows and the measures necessary for their management, and it provides an opportunity to develop a more sustainable management of substance flows.
- Published
- 2009
39. Sustainability, substance flow management and time. Part I
- Author
-
Sabine Hofmeister and Klaus Kümmerer
- Subjects
Sustainable development ,Environmental Engineering ,Environmental pollution ,General Medicine ,Management, Monitoring, Policy and Law ,Economic Justice ,Risk analysis (engineering) ,Social system ,Sustainable management ,Flow management ,Environmental monitoring ,Sustainability ,Operations management ,Business ,Waste Management and Disposal - Abstract
Flows of chemical substances need to be managed in a sustainable way. Sustainable development as a whole and the sustainable management of substance flows in particular are both time issues. These include the importance of the dynamics of substance flows and the way these interconnect with the use of resources, the avoidance of environmental pollution, and their effects on health and food production. Another prerequisite for the proper management of substance flows is justice within and between generations. This requires a systematic approach and a systematic analysis of the issues as well as of the actions to be taken. One tool for such a systematic approach is temporal analysis. It brings the temporal aspects of the substances themselves and of their intended use, as well as factors affecting the stakeholders, such as decision makers, producers and consumers, into focus. In the past, timing factors were rarely taken into account. Knowledge of the temporal dynamics of substance flows and their resultant outcomes, as well as of their interaction with ecological, economic and social systems, is a basic requirement for successful substance flow management. The need to include temporal aspects into substance flow management and how to do so is outlined here. Included are not only politicians but also practitioners and scientists who must explicitly take into account adequate time scales, points in time, breaks and other forms of time in planning and acting.
- Published
- 2008
40. BEVACIZUMAB (AVASTIN) DOES NOT HARM RETINAL FUNCTION AFTER INTRAVITREAL INJECTION AS SHOWN BY ELECTRORETINOGRAPHY IN ADULT MICE
- Author
-
Ulrich Schraermeyer, Sylvie Julien, Peter Heiduschka, Karl Ulrich Bartz-Schmidt, and Sabine Hofmeister
- Subjects
Vascular Endothelial Growth Factor A ,medicine.medical_specialty ,genetic structures ,Bevacizumab ,VEGF receptors ,Angiogenesis Inhibitors ,Antibodies, Monoclonal, Humanized ,Retina ,Injections ,Neovascularization ,Mice ,chemistry.chemical_compound ,Ophthalmology ,Electroretinography ,Animals ,Medicine ,Fluorescent Antibody Technique, Indirect ,medicine.diagnostic_test ,biology ,business.industry ,Antibodies, Monoclonal ,Retinal ,General Medicine ,eye diseases ,Mice, Inbred C57BL ,Vitreous Body ,Specific antibody ,chemistry ,Monoclonal ,biology.protein ,Retinal function ,sense organs ,medicine.symptom ,business ,medicine.drug - Abstract
Scavenging of VEGF by specific antibodies is a promising way to treat ocular conditions connected with neovascularization. Intravitreal injections of Avastin (bevacizumab) are performed frequently as a treatment of such conditions. In this study, the authors examine whether the retinal function in wild-type mice is affected by an intravitreal injection of Avastin.Electroretinography was performed in four different experimental groups of wild-type C57BL/6 mice before treatment and 1, 4, 12, and 25 days afterwards. The first group was injected intravitreally with BSS, the second one received injections of a vehicle solution, and the third group was injected with the commercial Avastin solution. In a fourth group, sham surgery was performed. Immunohistochemistry was performed in some eyes to evaluate penetration of the bevacizumab molecule through the retina.In all four groups, a similar behavior of the ERG parameters could be detected. One day after the injections, the amplitudes showed a clear decrease. Later on, they recovered gradually. No difference could be seen between eyes injected with Avastin or vehicle solution. Bevacizumab immunoreactivity was already present in the whole retina half an hour after the intravitreal injection and was not detectable 25 days later. Moreover, binding of bevacizumab to endogenous mouse VEGF could be shown.Based on the electroretinographic findings, the authors conclude that bevacizumab does not have any toxic effects on the mouse retina and its function. The bevacizumab molecule penetrates the retina quickly. Therefore, it can act safely and very quickly, also in deeper retinal layers after its injection.
- Published
- 2008
41. Nachhaltigkeit anders denken:Veränderungspotenziale durch Geschlechterperspektiven
- Author
-
Lea M. Koch, Sebastian Heilmann, Christine Katz, Katharina Moths, Sabine Hofmeister, Anja Thiem, Katz, Christine, Heilmann, Sebastian, Thiem, Anja, Moths, Katharina, Koch, Lea M., and Hofmeister, Sabine
- Subjects
Nachhaltige Raum- und Umweltentwicklung ,Umweltplanung, Landschaftsentwicklung ,Political science ,Nachhaltigkeitswissenschaft ,Genderreflektierende Nachhaltigkeitsforschung ,Geschlechterverhältnisse ,Kompetenzen ,Gender und Diversity ,Ressourcengerechtigkeit und Infrastrukturpolitik ,Wissenschaftspolitik - Abstract
Neue, lebensweltlich kontextualisierte, problembezogene und thematisch querschnittorientierte Forschungs- und Qualifizierungsansätze im Bereich Nachhaltigkeit werden in diesem Sammelband sowohl auf konzeptioneller Ebene als auch anhand ausgewählter Handlungsfelder vorgestellt. Der Umgang mit globalen Umweltproblemen und -veränderungen im Zusammenhang mit gesellschaftlichen Gerechtigkeitsfragen bedarf neuer Problemzugänge und -bearbeitungen. Die genderorientierte Nachhaltigkeitsforschung positioniert sich als herrschaftskritische Ungleichheitsforschung und trägt zur gesellschaftlichen Entwicklung zu mehr Gleichberechtigung, Empowerment und Emanzipation bei.Der Inhalt:- Wissenschaftliche, politische Entwicklungen und konzeptionelle Elemente des Forschungsfeldes Geschlechterverhältnisse und nachhaltige Entwicklung - Nachhaltige Raum- und Umweltentwicklung sowie Ressourcengerechtigkeit und Infrastrukturpolitik - Kompetenzen für genderreflektierende NachhaltigkeitsforschungDie Zielgruppen:- Gender- und Nachhaltigkeitsfragen Interessierte, MultiplikatorInnen aus dem geschlechter-, umwelt- und nachhaltigkeitspolitischen Bereich- Dozierende und Studierende der Bereiche Nachhaltigkeitspolitik, transdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung, Soziale Ökologie, Genderforschung und Geschlechterpolitik
- Published
- 2015
42. Einleitung
- Author
-
Christine Katz, Sebastian Heilmann, Anja Thiem, Katharina Moths, Lea M. Koch, and Sabine Hofmeister
- Published
- 2014
43. Fazit und Ausblick
- Author
-
Christine Katz, Sebastian Heilmann, Anja Thiem, Katharina Moths, Lea M. Koch, and Sabine Hofmeister
- Published
- 2014
44. Einleitung III
- Author
-
Christine Katz, Sebastian Heilmann, Anja Thiem, Katharina Moths, Lea M. Koch, and Sabine Hofmeister
- Published
- 2014
45. (Re)Produktivität als ein sozial-ökologisches ‚Brückenkonzept‘
- Author
-
Sabine Hofmeister and Adelheid Biesecker
- Abstract
„Wie ware die Aufhebung der perversen Koppelung von Produktivitat an Zerstarung noch denkbar?“ fragt Christa Wolf (2003: 292) in ihrem den Zeitraum von 1960 bis 2000 uberspannenden Tagebuchroman ‚Ein Tag im Jahr‘.
- Published
- 2014
46. Danksagung
- Author
-
Christine Katz, Sebastian Heilmann, Anja Thiem, Katharina Moths, Lea M. Koch, and Sabine Hofmeister
- Published
- 2014
47. Stadtwildnis – Konzepte, Projekte und Perspektiven
- Author
-
Martin Held, Sabine Hofmeister, and Matthias Diemer
- Subjects
Umweltplanung, Landschaftsentwicklung ,Economics, Econometrics and Finance (miscellaneous) ,Environmental Science (miscellaneous) - Published
- 2004
48. Von der Abfallwirtschaft zur ökologischen Stoffwirtschaft : Wege zu einer Ökonomie der Reproduktion
- Author
-
Sabine Hofmeister and Sabine Hofmeister
- Subjects
- Refuse and refuse disposal, Social sciences
- Abstract
Im Prozeß der breitgefächerten Diskussion um Prinzipien und Umsetzungswege nachhaltiger Entwicklung verspricht das Konzept Stoffwirtschaft eine zentrale Bedeutung zu erlangen. Diese Untersuchung geht von der These aus, daß sich durch stoffwirtschaftliches Denken und Handeln hindurch - zunächst in Widerspruch zum Politikkonzept des Umweltschutzes und der sich hierin ausdifferenzierenden Abfallwirtschaft - ein Bewußtsein über die Notwendigkeit physisch reproduktiver Gestaltung und Umgestaltung ökonomischer Prozesse zu entwickeln beginnt. Dieser These folgend werden die Grundzüge einer Ökonomie der Reproduktion mit Blick auf ihre stoffökonomischen Implikationen entfaltet, und es wird gezeigt, daß und wie weit die Vision von einer nachhaltigen Wirtschaft hierin Gestalt anzunehmen vermag.
- Published
- 2013
49. Öffentliche Nachhaltigkeitssteuerung
- Author
-
Stefan Baumgärtner, Harald Heinrichs, Sabine Hofmeister, and Thomas Schomerus
- Published
- 2014
50. Nachhaltige Raumentwicklung
- Author
-
Sabine Hofmeister, Tanja Mölders, and Anja Thiem
- Published
- 2014
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