3 results on '"Rehwild"'
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2. Untersuchungen zum Vorkommen von Verotoxin-bildenden Escherichia coli (VTEC) bei Rehwild in Hessen
- Author
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Bartels, Andrea Christine and Institut für Tierärztliche Nahrungsmittelkunde
- Subjects
Verotoxin-bildende Escherichia coli ,Prävalenz ,ddc:630 ,Agriculture ,Rehwild - Abstract
In einer repräsentativen Prävalenzstudie sollte für das Bundesland Hessen das Vorkommen von Verotoxin-bildenden E. coli (VTEC) bei Rehwild ermittelt werden. Dazu wurden Kotproben von 353 erlegten Rehen aus Revieren von 12 hessischen Forstämtern aus insgesamt 12 Landkreisen einbezogen. Nach selektiver kultureller Anreicherung wurden im Enzymimmunoassay (EIA) bzw. in einem immunchromatographischen Verfahren (Duopath®) Verotoxin-positiv getestete Proben weitergehend untersucht. Mittels konventioneller PCR und Anzüchtung der VTEC auf selektiv-elektiven Nährmedien konnten insgesamt 68 Tiere (19,3 %) als Ausscheider solcher Stämme nachgewiesen werden. Unter den positiven Rehen waren die juvenilen Tiere (29,84%) hoch signifikant (p < 0,001) häufiger betroffen als die beiden anderen Altersklassen subadult (14,75 %) und adult (12,80 %). Eine Abhängigkeit hinsichtlich des Geschlechts konnte nicht festgestellt werden. In Abhängigkeit von den Landkreisen gab es signifikante (p < 0,05) Unterschiede in den Prävalenzen (10,5 % - 41,4 %); in zwei Landkreisen konnten keine positiven Tiere nachgewiesen werden. Die molekular-basierte Typisierung zur Erfassung der Verotoxinsubtypen zeigte, dass der Subtyp 2b (38,5 %) dominierte, gefolgt von dem Subtypen VT 2g (30,8 %) sowie den Subtypen VT 1c, VT 1d (jeweils 12,8 %) und VT 1a (5,1 %). Von den insgesamt 68 positiven Rehen konnten 79 verschiedene E. coli-Isolate gewonnen werden. Bei sieben Tieren konnten neben verschiedenen Serotypen auch VTEC-Stämme mit unterschiedlichen Genkombinationen nachgewiesen werden. Lediglich ein VTEC-Isolat erwies sich als positiv für das E. coli attaching and effacing-Gen (eae), das regelmäßig bei hoch virulenten VTEC-Stämmen anzutreffen ist. Das Enterohämolysin-Gen konnte bei 27 Isolaten nachgewiesen werden. Unter den 79 Isolaten waren 27 verschiedene Serotypen zu finden. Am häufigsten wurden der Serotyp O21:H21(16,6 %) und O74:H28 (16,6 %) detektiert, gefolgt von O146:H28 (7,7 %), O154:H31(6,4 %) und O174:H8 (6,4 %). O174:H8 konnte in Zusammenhang mit den Verotoxin-Subtypen VT 1a und VT 1c sowie dem e-hly-Gen schon bei schweren Krankheitsverläufen des Menschen nachgewiesen werden. Insgesamt kann aufgrund der hier erhobenen Befunde davon ausgegangen werden, dass Rehwild in Hessen als natürliches Reservoir für VTEC angesehen werden muss. Prinzipiell handelt sich jedoch bei den isolierten VTEC-Stämmen vorwiegend um Stammformen mit geringer Virulenz. Zusätzlich deutet die Tatsache, dass VTEC aus Rehwild und landwirtschaftlichen Nutztieren Gemeinsamkeiten aufweisen und sich die Tierzahl pro landwirtschaftliche Fläche auf die Prävalenz auswirkt, auf eine wechselseitige Übertragung hin. In a representative prevalence study, the occurrence of verocytotoxin-producing E. coli should be determined for roe deer in the federal state of Hessen. For this purpose fecal samples from 353 shooted roe deer were included from 12 Hessian forestry offices of a total of 12 districts. After selective culture enrichment, verotoxin-positive samples were further analyzed in an enzyme immunoassay (EIA) or in an immunchromatographic method (Duopath®). By conventional PCR, and cultivation of VTEC on selective-elective culture media, a total of 68 animals (19.3%) were detected as shedders of such strains. Among the positive roe deer, the juvenile animals (29.84%) were highly significant (p < 0.001) more frequently affected than the other two age groups subadult (14.75%) and adult (12.80%); however, there were none gender differences. Depending on the districts, there were significant (p
- Published
- 2014
3. Einsatz von Ivermectin zur Bekämpfung von Rachendasselfliegen bei Frei Lebendem Rehwild
- Author
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Lazar, Peter, Konjević, Dean, Čurlík, Jan, and Krapinec, Krešimir
- Subjects
Rachendasselfliegen ,Rehwild ,Ivermectin - Abstract
Während drei Jahre wurde das Vorkommen von Rachendasselfliegen in der Population des frei lebenden Rehwildes in vier Jagdrevieren verfolgt. Die Prävalenz vor dem Verabreichen medizinischer Köderpräparationen wurde auf 46, 26% (1997) und 45, 31% (1998) festgestellt. Im Januar 1999 wurden der Rehwildpopulation medizinische Köder (Zusammensetzung: Mais, Weizen und Ivermektin) in einer kalkulierten Futterration von 25 dkg je Tier in einer Wirkstoffdosis von 0, 30 mg/kg des Lebendgewichtes vorgelegt. Die Köpfe der Rehwild wurden nach dem regelmäßigen Abschuss gesammelt und auf die Anwesenheit der Rachendasselfliegen untersucht. Die Prävalenz nach der Behandlung stellte 19, 40 % dar. Einerseits bestätigten die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit eine hohe antiparasitäre Wirkung von Ivermektin andererseits auch die Tatsache, dass dieser Präparat zur Bekämpfung der Rachendasselfliegekrankheit bei dem frei lebenden Wild geeignet ist.
- Published
- 2008
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