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Das Symposium DfX soll in erster Linie jungen Wissenschaftlern die Möglichkeit geben, ihre Ideen vorzustellen und zu diskutieren. Wir freuen uns, dass nach erfolgreicher Übergabe des Staffelstabes im vergangenen Jahr von Prof. Harald Meerkamm an uns, Dieter Krause, Sandro Wartzack und mich, das Symposium nicht an Beliebtheit und Bedeutung verloren hat. Mit Bedauern mussten wir auch in diesem Jahr Beiträge aufgrund der beschränkten Kapazität ablehnen. In diesem Jahr liegt ein Schwerpunkt auf der Prozessunterstützung in der Entwicklung. Damit greifen wir ein Thema auf, welches für die Industrie einen sehr hohen Stellenwert für die Erhaltung ihrer Wettbewerbsfähigkeit hat. Als ähnlich bedeutsam erweisen sich Herausforderungen im Kontext der interdisziplinären Produktentwicklung. Methodische Unterstützung hilft hier, unterschiedliche Sichtweisen von Fachdisziplinen auf die Produktgestaltung zu integrieren. Ein weiterer Themenblock beschäftigt sich mit Fragestellungen zum Robust Design. Die Rechnerunterstützung trägt maßgeblich dazu bei, die Produktfunktionalität prozessbegleitend abzusichern.

Mit dem Programmpaket CALMADi wurde erstmals ein Werkzeug entwickelt, das die Konstruktion von Großmanipulatoren in Teilaspekten unterstützt. CALMADi ist als wesentlicher Bestandteil des Konstruktionsprozesses zu sehen. Im Rahmen von Neuentwicklungen von Großmanipulatoren wird ein immer besseres Laufverhalten der Maschinen bei einem möglichst immer geringeren Preis gewünscht. Aufgrund der Komplexität der Bewegungen der Großmanipulatoren, die sich aus der Überlagerung der Betrachtung der Maschinen im Arbeitsraum, der Nichtlinearitäten der eingesetzten Gelenkketten und der Redundanz der Freiheitsgrade ergibt, sind diese Ziele durch ein manuelles Konstruieren nur schwer und unter großen Zeitaufwendungen zu erreichen. Durch den Einsatz von CALMADi wird der Konstruktionsvorgang beschleunigt, und es wird die Konstruktion von einsatzoptimalen Geräten ermöglicht. Das hier vorgestellte Werkzeug wurde bereits erfolgreich bei der Neukonstruktion von Großmanipulatoren eingesetzt. Die bei der Entwi cklung von CALMADi entwickelten Funktionen und Module können mit geringen Modifikationen als Basis zur Rechnerunterstützung der Konstruktion bauähnlicher Produkte, wie z.B. von Hydraulikbaggern oder Teleskopkränen, eingesetzt werden.

Successful integration of new techniques into manufacturing systems requires the managerial systems to be receptive. This requires compatibility between current ideas in the management literature - in this case, of empowerment and team building - and the structural demands of the technological innovation. This paper demonstrates that object-oriented programming systems are a natural solution to production control in cellular manufacturing systems. The information flow in the cellular structure is illustrated with a case study of distributed production control written in C++.

Trotz jahrelanger Forschung und Entwicklung hinsichtlich der computergestützten Produktionsplanung und -steuerung sind viele Wünsche der Anwender noch unerfüllt. Die Gründe dafür liegen nicht etwa am Unvermögen der Hersteller, sondern wohl eher in sich verändernden Umweltbedingungen und den damit verbundenen geänderten Anforderungen an die Systeme.

Rechnerunterstützung für das Management galt lange Zeit als unwirtschaftlich oder gar als technisch nicht realisierbar. Die zunehmende Dynamik der Unternehmensumwelt und die wachsende Komplexität der Unternehmen lassen die Einflußfaktoren auf unternehmerische Entscheidungen sprunghaft ansteigen.

Large areas of human problem-solving processes defy computer-based automation. Based on an analysis of the changing cognitive demands in todays working conditions, Arbeitsinformatik (cognitive engineering) is developing the concept of an assisting problem- interface. The goal of this interdisciplinary research and development approach is the conception of tools for a comprehensive support of cognitive problem- solving processes.

Werkzeugmaschinen erfüllen im technischen und sozialen Fortschritt unserer industriellen Welt auch künftig eine zentrale Aufgabe. Seit Jahrtausenden haben sie die Arbeit des Menschen entscheidend befördert. Jedoch ihre enge Wechselwirkung mit dem kulturellen Leben der Gesellschaft tritt erst heute stärker ins Bewußtsein. Zum Verständniss des Wandels der industriellen Welt durch Werkzeugmaschinen gehört eine Rückbesinnung auf grundlegende Beziehungen zwischen Mensch, Arbeit und Werkzeug. Ausgehend von diesem Ursprung verdeutlichen die verschiedenen historischen Phasen fertigungstechnischer sowie arbeitsorganisatorischer Entwicklung, daß die modernen Werkzeugmaschinen einschließlich der Formen ihrer Anwendung in der industriellen Produktion Resultate konstruktiver Erfahrungen und Ideen sind, zu denen jede Epoche der Menschheitsgeschichte ihren besonderen Beitrag geleistet hat.